James Scullin, Joseph Lyons und Robert Menzies – der neunte, zehnte bzw. zwölfte Premierminister Australiens – haben durch ihr Wirken in verschiedenen Bereichen des Lebens einen großen Beitrag zur Entwicklung der australischen Gesellschaft geleistet. Zunächst wurde James Scullin als aktiver politischer Aktivist anerkannt, dem es gelang, Verbesserungen in der Gesetzgebung einzuführen und das australische Gerichtssystem grundlegend zu verändern. Darüber hinaus überzeugte der Premierminister die britische Regierung, die Zinszahlungen des Commonwealth um fast 1,6 Millionen Pfund jährlich zu senken. Bei der Beurteilung seiner persönlichen Eigenschaften wurde Scullin als anständiger, stoischer und ehrlicher Mann mit bescheidenem Geschmack angesehen. Der Minister, der als brillanter Redner bekannt war, brachte dem Land jedoch eine wirtschaftliche Rezession und Zerstörung.
Der Aktivist der australischen Labor Party, Joseph Lyons, integrierte die Finanzverwaltung, und so gelang es den Politikern, die Stabilität im Land zu erhalten. Seine Reformen in den Bereichen Bildung und Soziales waren ebenfalls ein großer Beitrag zur australischen Gesellschaft. Trotz seiner radikalen Politik in verschiedenen Lebensbereichen war Lyons als ein Mann mit konventionellem, ja sogar konservativem Geschmack bekannt. Trotz seiner Einfachheit gelang es dem Premierminister, Stabilität in das Land zu bringen.
Robert Menzies, der Vertreter der neuen Liberalen Partei, war ein aktiver politischer Aktivist, der auch für seine radikalen Reformen und seinen festen Glauben an die Notwendigkeit der Einführung der Monarchie bekannt war. Menzies war auch ein brillanter und inspirierender Redner, dessen Beharrlichkeit und revolutionärer Ansatz zu Verbesserungen in den Bereichen Bildung, Handel, Sozialwesen und Beschäftigung beitrugen. Was seine persönlichen Qualitäten anbelangt, so war Menzies als ein Mann mit einem großen Sinn für politische und intellektuelle Überlegenheit bekannt. Seine außergewöhnlichen Kommunikations- und Führungsqualitäten ermöglichten es ihm, die Regierung zu kontrollieren und Reformen einzuführen.
Im Hinblick auf die oben dargestellten Errungenschaften, Aktivitäten und Reformen haben alle Politiker das soziale, kulturelle und wirtschaftliche Wohlergehen Australiens eindeutig gefördert. Die Ansätze, mit denen sie ihre Führungsrolle etablierten und die Kontrolle über die australische Regierung und Gesellschaft übernahmen, sind jedoch unterschiedlich. Infolgedessen gibt es sowohl Unterschiede als auch Gemeinsamkeiten in ihren Ansichten über Macht und darüber, wie sie eingesetzt werden sollte, um Veränderungen und neue Ideologien im Land einzuführen. Was die Gemeinsamkeiten betrifft, so ist hervorzuheben, dass alle Führer große Redner waren und es schafften, die öffentliche Meinung zu kontrollieren. Was die Unterschiede betrifft, so hatten Scullin und Lyon ähnliche Ansichten über die Macht und bevorzugten die Einführung einer konservativen, puritanischen Politik. Im Gegensatz zu diesen beiden politischen Führern war Menzies radikaler orientiert und zog es vor, einen neuen liberalen Ansatz für die Regierung des Landes anzuwenden. Darüber hinaus konnte der zwölfte Premierminister dank seiner starken politischen und idealistischen Vision eine Vielzahl von Reformen einführen und die Position Australiens in der Welt stärken.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass alle politischen Führer ein reiches Erbe an politischen Ideologien und Strategien hinterlassen haben, das anderen Politikern als Grundlage dienen könnte. Scullin, Lyons und Menzies könnten als charismatische Persönlichkeiten in Erinnerung bleiben, die mit ihrem starken Geist, ihrer Hartnäckigkeit und ihrer einzigartigen Herangehensweise an das Regieren des Landes wesentlich zum heutigen Bild der australischen Regierung beigetragen haben. Ihre Führungsqualitäten unterschieden sich auch aufgrund ihrer persönlichen Eigenschaften und politischen Vorlieben erheblich voneinander. Scullin und Lyons hatten einen ähnlichen Stil und verfolgten eine konventionelle Politik, während Menzies eher auf eine liberale Integration und die Dominanz Australiens bedacht war. Trotz dieser Unterschiede förderten alle Politiker das soziale, kulturelle und wirtschaftliche Leben im Land.