Die Art und Weise, wie Australien mit Asien und dem Rest der Welt in
Verbindung steht, hat großen Einfluss auf seine Geschichte, Kultur, Identität und Nation. Australien hat eine kulturell vielfältige Bevölkerung und verfügt über ausreichende Ressourcen, um seine Wirtschaft zu erhalten. Historisch gesehen war Australien vor dem Zweiten Weltkrieg ein Verbündeter des Vereinigten Königreichs, und nach dem Zweiten Weltkrieg waren die Vereinigten Staaten sein Verbündeter.
Der Einmarsch in den Irak und die militärische Präsenz in Afghanistan haben die Beziehung Australiens zum Rest der Welt verdeutlicht. Auch der Kampf gegen den Terrorismus zur Unterstützung der Vereinigten Staaten während des verheerenden Anschlags auf die Zwillingstürme zeigte die Außenpolitik des Landes.
Die Globalisierung nimmt rapide zu, und die Intensität der Verbindungen mit anderen Teilen der Welt nimmt zu. Darüber hinaus gibt es Umweltprobleme, die ein großes Problem für den Globus darstellen, und die Gründung von Organisationen wie ASEAN und Europäische Union zeigt, dass die Aktivitäten in der modernen Welt alle Menschen vereinen sollen.
Deshalb müssen die Menschen ungeachtet ihrer Gruppenzugehörigkeit zu Weltbürgern werden. Wenn die Menschen ihre kulturellen Unterschiede verstehen, können sie einer Gemeinschaft angehören.
Dies würde die Verbindung und Interaktion zwischen den Mitgliedern mit unterschiedlichen Hintergründen, Werten und Identitäten fördern. Damit Menschen eine Weltbürgerschaft erlangen können, muss ein Ausgangspunkt für die Beziehungen zu anderen gefunden werden (Luke & Carrington, 2002, S.64).
Die Australier haben die asiatische Kultur mit der Zeit akzeptiert. Kulturelle Kompetenz spielt in Australien eine große Rolle, denn sie hilft Australien, kulturell unterschiedliche Gruppen zu erkennen und mit ihnen umzugehen.
Asiatische Einschränkungen und Produkte sind Indikatoren dafür, dass die Australier die asiatische Kultur anerkennen und schätzen. Die kulturelle Alphabetisierung in Australien hat mehr Geschäftsmöglichkeiten und interessante Touristenorte geschaffen. Kulturelle Austauschmöglichkeiten sind unter den Australiern zu einer alltäglichen Sache geworden.
Kulturelle Werte sind diskussions- und verhandlungsfähig, da sie sich im Laufe der Zeit ständig verändern und weiterentwickeln. Die Australier haben noch keine Identität entwickelt, an der sie erkannt werden können. Die australische Identität kann durchaus mit muslimischen oder asiatischen Werten kontrastiert werden, je nachdem, welche Themen diskutiert werden.
Die nationale Identität der Australier unterscheidet sich deutlich von der der meisten Länder in Asien und der Welt. Der Aufstieg von Pauline Hanson in der australischen Politik führte zu starken Beschränkungen für asiatische Einwanderer.
In der jüngsten Vergangenheit wurden die Beschränkungen für asiatische Einwanderer verringert, aber viele asiatische Länder waren mit der australischen Entscheidung, Beschränkungen einzuführen, nicht zufrieden und betrachteten dies als Rassismus und anti-asiatische Gefühle ihnen gegenüber (Sarup, 1999, S.99).
Referenzen
Braendlin, B. (1991). Cultural Power/Cultural Literacy: Selected Papers from the Fourteenth Annual Florida State University Conference on Literature and Film. Gainesville: University Press of Florida.
Jennings, E. (1991). Literate Systems and Individual Lives: Perspektiven der Alphabetisierung und Schulbildung. New York: SUNY Press.
Knight, N., & Heazle, M. (2011). Understanding Australia’s Neighbours: An Introduction to East and Southeast Asia. New York: Cambridge University Press.
Luke, A., & Carrington, V. (2002). Globilisierung, Alphabetisierung, Lehrplanpraxis. London: Routledge.
Pitty, R., Stokes, V., & Smith, G. (2008). Globilisierung und Kosmopolitismus. Melbourne: Cambridge University Press.
Sarup, M. (1999). Identität, Kultur und die postmoderne Welt. Edinburgh: Edinburgh University Press