Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung: Psychosoziale Interventionen Essay

Words: 722
Topic: Berufspsychologie

ADHS ist eine Erkrankung, die die Fähigkeit eines Kindes beeinträchtigt, richtig zu funktionieren, weil es unfähig ist, aufmerksam zu sein, und hyperaktiv oder impulsiv ist. In Derricks Fall ist er nicht in der Lage zu lernen, weil er Schwierigkeiten hat, über längere Zeiträume hinweg zu sitzen. Darüber hinaus sind seine Schlafprobleme besorgniserregend, weil sie zu anderen Problemen führen und die bestehenden Symptome verschlimmern können (Owens et al., 2013). Ein medikamentöser Eingriff kann sich ebenfalls negativ auf seinen Schlaf auswirken. Die größte Herausforderung bei der Behandlung eines ADHS-Kindes oder -Jugendlichen besteht daher darin, die komorbiden Probleme genau zu diagnostizieren und eine geeignete Intervention auszuwählen und gleichzeitig deren Wirksamkeit zu gewährleisten.

ADHS tritt häufig zusammen mit anderen Problemen auf, so wird es beispielsweise häufig zusammen mit ODD oder Verhaltensstörungen diagnostiziert. Laut Perou et al. (2013) gehört ADHS aufgrund der “Prävalenz, des frühen Auftretens und der Auswirkungen auf das Kind, die Familie und die Gemeinschaft” (Abs. 1) zu den ernsthaften Problemen der öffentlichen Gesundheit. Die genannten Komponenten und insbesondere die Auswirkungen der Erkrankung auf ein Kind und seine Familie stellen im Fall von Derrick die größte Herausforderung dar.

Außerdem muss unbedingt festgestellt werden, ob der Patient psychische Probleme hat. Dies ist notwendig, da Perou et al. (2013) feststellten, dass Selbstmord bei Kindern im Alter von 12 bis 17 Jahren aufgrund von psychischen Problemen die zweithäufigste Todesursache im Jahr 2010 war. Die Autoren gehen zwar nicht näher auf die Gründe ein, aber die Ereignisse deuten darauf hin, dass psychische Probleme Kinder und Jugendliche stark beeinträchtigen. Eine ordnungsgemäße Diagnose, die Unterstützung der Familie und ein Interventionsplan, der Verhaltenstherapie, Medikamente und schulische Programme umfasst, sind bei schweren psychischen Problemen von Kindern und Jugendlichen unerlässlich.

Antwort auf Beiträge von Peers

In dem Beitrag wird die psychologische Behandlung als entscheidende Komponente der Intervention für Derrick genannt. Laut Winter (2015) umfasst die wirksamste Intervention für Derricks Zustand eine Verhaltenstherapie in Kombination mit schulischer Unterstützung und pharmakologischer Behandlung. In der Antwort wird eine medikamentöse Behandlung vorgeschlagen, die bei der Behandlung von ADHS häufig zusammen mit einer Therapie eingesetzt wird. Ein wesentlicher Aspekt dieser Antwort sind gleichzeitig auftretende Störungen.

Perou et al. (2013) stellen fest, dass es wichtig ist, Kinder mit ADHS auch auf andere psychische Probleme zu testen. In dem Beitrag wird festgestellt, dass eine korrekte Diagnose in diesem Fall von entscheidender Bedeutung ist, was ein gültiger Ansatz für ADHS und ähnliche Erkrankungen ist. Winter (2015) unterstützt dieses Argument, indem er feststellt, dass “junge Menschen mit ADHS überdurchschnittlich häufig an einer Reihe anderer psychiatrischer Erkrankungen leiden” (S. 23). Dazu können Angstzustände, Depressionen, Verhaltensstörungen oder andere psychische Probleme gehören.

In der Antwort heißt es, dass es für Derrick bei seinem derzeitigen Entwicklungsstand entscheidend ist, Unterstützung aus seinem sozialen Umfeld zu erhalten. Laut Clarke et al. (2015) sind die Beziehung zwischen Eltern und Lehrern und ihre Einbeziehung in den Behandlungsprozess für Kinder im Schulalter entscheidend. Dies ist besonders wichtig, da der Peer angibt, dass angemessene schulische Leistungen das Hauptanliegen von Derrick sind. Clarke et al. (2015) stellen fest, dass in Fällen, in denen die Eltern die Kinder bei der Erledigung der Hausaufgaben unterstützen, bessere Behandlungsergebnisse erzielt werden.

Daher sollte eine angemessene schulische Intervention zusammen mit anderen Behandlungsstrategien Derrick helfen. Außerdem ist das in der Diskussion erwähnte Selbstwertgefühl einer der entscheidenden Faktoren für Derrick. Diese Aussage deckt sich mit den von Perou et al. (2013) und Ownes et al. (2013) vorgelegten Nachweisen. Es ist notwendig, den Patienten auf andere begleitende Erkrankungen zu untersuchen und einen Behandlungsplan zu erstellen, der dem psychischen Gesundheitszustand des Einzelnen entspricht.

Referenzen

Clarke, A. T., Marshall, S. A., Mautone, J. A., Soffer, S. L., Jones, H. A., Costigan, T. E., … Power, T. J. (2015). Die Anwesenheit der Eltern und die Einhaltung der Hausaufgaben sagen die Reaktion auf eine Familie-Schule-Intervention für Kinder mit ADHS voraus. Journal of Clinical Child and Adolescents Psychology, 44(1), 58-67. Web.

Owens, J., Gruber, R., Brown, T., Corkum, P., Cortese, S., O’Brien, L., … Weiss, M. (2013). Zukünftige Forschungsrichtungen im Bereich Schlaf und ADHS: Report of a consensus working group. Journal of Attention Disorders, 17(7), 550-564. Web.

Perou, R., Bitsko, R. H., Blumberg, S. J., Pastor, P., Ghandour, R. M., Gfroerer, J. C. … Huang, L. N. (2013). Überwachung der psychischen Gesundheit von Kindern – Vereinigte Staaten, 2005-2011. Web.

Winter, J. O. (2015). Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung: Psychosoziale Interventionen für junge Menschen. Medizin heute, 16(5), 16-24.