Einführung
Die Philosophie ist ein altes Studienfach, das sich mit der systematischen Untersuchung von Wissen, Natur, Existenz, Realität, Geist und Vernunft durch logische und rationale Argumente befasst. Philosophen verwenden logische und rationale Argumente, um ihre Wahrnehmung des Lebens und ihrer Existenz zu erklären. Seit Jahrhunderten sammelt der Mensch Wissen über seine Existenz, um die Natur des Lebens zu verstehen.
In Athen war Sokrates der bekannteste Philosoph, der das Leben der Athener untersuchte und feststellte, dass sie in der Dunkelheit der Unwissenheit tappten, da sie ihre Existenz nicht verstanden. So argumentierte Sokrates, dass ein ungeprüftes Leben nicht lebenswert sei, nachdem er beobachtet hatte, wie die Athener lebten.
Als er versuchte, das Volk aufzuklären, stellten die athenischen Führer fest, dass Sokrates den Verstand der Jugend verdarb und sich somit des unangemessenen Gebrauchs seiner Philosophien schuldig machte. In diesem Aufsatz wird daher argumentiert, dass die athenischen Führer Sokrates und seine Philosophie vor Gericht stellten, weil sie ihr Leben nicht mit Hilfe der Philosophie untersuchen und bewerten wollten.
Ungelebtes Leben
Sokrates war ein athenischer Philosoph, der einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung der westlichen Philosophie leistete. Obwohl Sokrates einer der weisesten Männer in Athen war, hielt er sich selbst für unwissend. Er vertrat die Ansicht, dass man erst dann Weisheit erlangt, wenn man die eigene Unwissenheit versteht, da sie die Grundlage des Wissens bildet.
Während seines Lebens beobachtete Sokrates, dass die Athener ein unglückliches Leben führten, da sie das Wesen des Lebens nicht verstanden. So beschloss Sokrates, das Leben der Athener zu untersuchen und die Jugendlichen zu lehren, wie sie ein besseres Leben nach seinen Vorstellungen führen könnten.
Nach Sokrates ist das “ungeprüfte Leben nicht lebenswert”, denn die Menschen tappen im Dunkeln und sind daher nicht in der Lage, den wahren Sinn des Lebens zu erkennen oder ein würdiges Leben zu führen. Deshalb sprach Sokrates zu den Athenern, untersuchte ihr Leben und lehrte die Jugendlichen, wie sie Weisheit erlangen und ein würdiges Leben führen können.
Sokrates verwendet das Höhlengleichnis, um zu beschreiben, wie die Athener in der Dunkelheit tappen, ohne Hoffnung, den wahren Sinn des Lebens zu finden. In der Allegorie argumentiert Sokrates, dass die Athener Illusionen im Leben sehen und sie für die Realität halten, so wie die Gefangenen in der Höhle annahmen, dass die Schatten echte Menschen sind, die über die Wand laufen.
Die Gefangenen in der Höhle haben sich an die Schatten gewöhnt, bis sie nicht mehr zwischen Realität und Illusion unterscheiden konnten. In dieser Sichtweise behauptet Sokrates, dass Philosophen wie er zu den Menschen gehören, die aus der Höhle herausgekommen sind und in der Lage sind, Realität und Illusionen zu unterscheiden. Die Arbeit von Sokrates bestand also darin, die Athener aufzuklären, damit sie ihr Lebensverständnis von den Illusionen der Höhle auf die Realität der Welt umstellen können.
Obwohl Sokrates versuchte, die Jugendlichen aufzuklären, hatten die athenischen Führer eine andere Auffassung. Sie waren der Meinung, dass Sokrates den Verstand der Jugendlichen mit philosophischen Lehren verdarb, die gegen die Gesetze und Vorschriften des athenischen Reiches verstießen. Im Wesentlichen untersuchte Sokrates das Leben der Athener, um ihr Verständnis des Lebens und die Lösung von Problemen, die ihr Leben betrafen, zu verbessern.
Obwohl Sokrates eine wichtige Rolle bei der Aufklärung der Jugend spielte, klagten die athenischen Führer Sokrates an und bezeichneten seine Philosophie als destruktiv. Sokrates protestierte dagegen, dass die Geschworenen die Strafe so hoch angesetzt hatten, dass er es sich nicht leisten konnte, sie zu zahlen, und dass sie ihn und seine Philosophie damit vor Gericht stellten. Trotz seines Plädoyers und Protests verurteilten die Geschworenen Sokrates zum Tode.
Im Zuge der Untersuchung des Lebens der Athener stellte Sokrates auch die Existenz der Frömmigkeit in Frage. Sokrates analysierte das Euthyphro-Konzept und behauptete, dass die Götter fromme Dinge lieben und pietätlose Dinge hassen. In seiner Argumentation über die Frömmigkeit kam Sokrates auf das Euthyphro-Dilemma, da er sich fragte, ob die Götter fromme Dinge lieben oder die Götter die Dinge fromm machen, indem sie sie lieben.
Sokrates glaubte, dass die Dinge von sich aus und unabhängig von den Göttern fromm sind. Daher ist die Frömmigkeit ein inhärentes Attribut der Dinge und nicht der Götter. Das Euthyphro-Dilemma rief bei den Athenern massive Kritik hervor, weil es ein heikles Thema über die athenischen Götter und ihre Rolle als Gottheit berührte.
Wenn Gott nichts fromm machen kann, bedeutet das, dass er nicht in der Lage ist, das Leben der Menschen von Frömmigkeit in Frömmigkeit zu verwandeln. Dieses Dilemma veranlasste die Athener, Sokrates zu beschuldigen, neue Lehren einzuführen, die gegen ihre Götter gerichtet sind. Daher warfen die Athener Sokrates vor, fremde Götter einzuführen und die athenischen Götter zu verwerfen.
Schlussfolgerung
Sokrates war ein edler Philosoph, der das Leben der Athener untersuchte und feststellte, dass sie über das Leben unwissend waren. Seiner Einschätzung nach argumentierte Sokrates, dass “das ungeprüfte Leben nicht lebenswert ist”, weil die Menschen auf der Suche nach dem wahren Sinn des Lebens tappen.
Obwohl Sokrates das Leben der Jugendlichen untersuchte und sie unterrichtete, beschuldigten ihn die athenischen Führer, ihren Geist zu verderben und gleichzeitig fremde Götter einzuführen. Schließlich verurteilten die Geschworenen Sokrates wegen angeblich zerstörerischer Lehren und pietätloser Philosophie zum Tode. Die Athener stellten also Sokrates und seine Philosophie vor Gericht, als sie ihn zum Tode verurteilten und seine Philosophie als zerstörerisch ablehnten.