Atheismus und religiöse Überzeugungen in McCloskeys Ansichten Essay

Words: 1448
Topic: Philosophie

Die Existenz Gottes ist ein Diskussionsthema unter modernen Philosophen. Das Wesen Gottes erfordert, dass man tatsächlich glaubt, ohne die verschiedenen Naturereignisse zu sehen und zu verstehen. McCloskey ist jedoch der Ansicht, dass es genügend Beweise dafür gibt, dass Gott ein Mythos ist, dessen Existenz niemals bewiesen werden kann. Nach dem Studium verschiedener Religionen und ihrer Glaubenssysteme ist McCloskey zu dem Schluss gekommen, dass solche religiösen Überzeugungen nur geschaffen wurden, um die Moral in der Gesellschaft zu stärken. Die Tatsache, dass sie widersprüchlich sind, macht McCloskey zu der Überzeugung, dass es kein bestimmtes höheres Wesen geben kann, das zu solchen verwirrenden Überzeugungen neigt (McCloskey, 1968). Es gibt nichts Besonderes an Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und religiösen Überzeugungen. Der Lebensstil und die Denkweise eines Menschen hängen hauptsächlich davon ab, wo er geboren und aufgewachsen ist. Ein Mensch ist mit einem bestimmten System aufgewachsen, das zuweilen mit Drohungen und Konsequenzen verbunden ist, wenn er sich nicht daran hält.

McCloskey empfiehlt den Menschen, selbst zu argumentieren, anstatt einfach dem zu folgen, was ihnen beigebracht wurde. Derartige Existenzargumente sollten analysiert und geprüft werden. Die meisten Religionen behaupten, dass Gott sich vor vielen Jahren in Fleisch und Blut manifestiert hat und heute als Geist existiert. Dies kann laut McCloskey nicht bewiesen werden, da keiner der Menschen, die ihn persönlich erlebt haben, existiert. Es könnte auch Menschen geben, die Literatur oder einfach nur Regeln erfunden haben, um die Gesellschaft zu beeinflussen. Dies könnte auch durch das Bedürfnis beeinflusst worden sein, Ordnung in die Gesellschaft zu bringen, indem man vorschreibt, was richtig oder falsch ist (Evans & Manis, 2009). Ein weiteres Argument ist die Gleichbehandlung, der alle Menschen unterworfen sind. Die versprochenen Belohnungen sind meist weit hergeholt und nicht von dieser Welt, ein Beweis, der nur von den Toten bestätigt werden kann. Da der Tod ein Ziel ohne Wiederkehr ist, gibt es niemanden, der das ewige Glück oder die ewige Verdammnis bestätigen kann.

Über das kosmologische Argument

Die Existenz des Universums und der Lebewesen darin ist die Grundlage für die Bestätigung der Existenz Gottes. Das liegt einfach daran, dass nichts einfach so entstanden ist; es muss eine Kraft hinter dieser Existenz stehen. McCloskey argumentiert jedoch, dass dies nicht der Beweis sein kann. Selbst wenn es eine Kraft gibt, die hinter einer solchen Existenz steht, wurde sie eher durch eine Notwendigkeit als durch ein höheres Wesen hervorgerufen. McCloskey erklärt, dass die Natur immer dann, wenn es einen Bedarf für etwas gibt, für dessen Existenz sorgt. Dies kann durch menschliche Erfindungen oder natürliche Selektion geschehen (McCloskey, 1968). Evans und Manis argumentieren, dass es eine ursprüngliche Kraft, den Schöpfer des Universums, gab, die zur Existenz anderer Erfindungen führte. Dies bedeutet also, dass die Existenz einer höchsten Macht nicht bestritten werden kann.

Das kosmologische Argument befasst sich mit der Natur des Universums und den natürlichen Ereignissen, die dort stattfinden. Die Zeiten und Jahreszeiten, zu denen sie stattfinden, sind Beweis genug dafür, dass sie nicht einfach auftreten, sondern von einer Kraft beeinflusst werden. Obwohl die Wissenschaftler Strategien entwickelt haben, um solche Ereignisse vorherzusagen und zu erklären, sind sie entweder widersprüchlich oder nicht so genau. Als Antwort auf diese Argumente könnte man zu dem Schluss kommen, dass die häufigen Veränderungen in der Natur eine der souveränen Möglichkeiten sind, mit denen Gott seine Existenz beweisen will (Evans & Manis, 2009). Tatsache ist, dass die Natur ungeachtet der getroffenen Vorhersagen und Vorsichtsmaßnahmen die Menschen auf ihre Weise überrascht und ihre Intelligenz beschämt.

Über das teleologische Argument

McCloskey bestreitet alle Beweise, die für die Existenz Gottes vorgebracht werden. McCloskey hat sich mit verschiedenen Studien beschäftigt und alle bestehenden Religionen beobachtet, um zu seinem Schluss zu kommen. McCloskey glaubt, dass alles von der Natur beeinflusst wird. Die Wissenschaft dient als absoluter Beweis dafür, dass nichts einfach passiert, sondern durch bestimmte Kräfte verursacht wird. Diese Kräfte sind nicht göttlich, sondern werden durch die Aktivitäten des Menschen hervorgerufen. Diese unbestreitbaren Beweise sind für McCloskey lediglich ein Mittel, um seine persönlichen Überzeugungen zu rechtfertigen und die anderen zu beeinflussen (McCloskey, 1968).

Der stärkste Beweis für den Designer des Universums sind für mich die neuen Entwicklungen auf dem Gebiet der Wissenschaft. Die Wissenschaftler haben immer behauptet, dass sie entdecken und nicht erschaffen. Dies bedeutet einfach, dass das, was getan wird, eine Offenbarung dessen ist, was bereits vorhanden war. Da es keine überzeugende Studie darüber gibt, wie sie entstanden sind, ist es klar, dass Gott ein Designer war, der nicht nur das Universum erschaffen hat, sondern auch die Galaxien dort platziert hat, wo sie sich heute befinden.

Die Evolution in ihrem Sinne ist eine Studie, die nicht bewiesen werden kann. Es gibt keine klaren Richtlinien, um zu beweisen, dass das, was als Evolution bezeichnet wird, in Wirklichkeit eine andere Kreatur sein könnte, die entworfen wurde. Die Rolle der wissenschaftlichen Evolution besteht darin, dem normalen Verstand zu erklären, was zuvor geschaffen wurde. Die Evolution kann als eine Erfindung betrachtet werden, auf die der Schöpfer des Universums gewartet hat, um sie den Menschen zu offenbaren (Evans & Manis, 2009). Das Problem besteht darin, dass Wissenschaftler versuchen, sich einzubilden, sie hätten die Idee erschaffen, obwohl sie sie lediglich entdeckt haben.

Die Existenz von Gut und Böse ist eine unbestrittene Tatsache, die jedoch die Existenz Gottes nicht ausschließt. Vielmehr ist dies ein klarer Beweis dafür, dass es zwei Kräfte gibt, die die Handlungen der Menschen beeinflussen. Der Drang, sich auf eine bestimmte Weise zu verhalten, ist eher ein innerer als ein äußerer Einfluss. Die innere Kraft ist der Geist des Menschen, der von einem höheren Geist beeinflusst wird, der entweder gut oder schlecht ist. Die Konsequenzen, die ein Mensch aus seinen Handlungen zieht, beeinflussen seine weiteren Handlungen. Die Folgen des Bösen sind immer negativ und veranlassen einen Menschen zu guten Taten.

Über das Problem des Bösen

Es ist bedauerlich, dass die meisten Atheisten die Existenz des Bösen und des Leidens in der Welt dazu benutzen, die Existenz Gottes, der als gut beschrieben wird, zu disqualifizieren. Es ist natürlich beunruhigend zu sehen, wie ein unschuldiger Mensch, z. B. ein Kind, mit allen Arten von Leid konfrontiert wird, wenn Gott da ist. Im Gegenteil, dies ist ein Beweis dafür, dass eine Kraft das Böse in der Welt beeinflusst. So stark die Kraft des Bösen auch sein mag, sie kann immer durch das Gute überwunden werden. Die Existenz des Bösen dient lediglich dazu, zu beweisen, dass es das Gute gibt. Dies kann durch Menschen oder sogar durch göttliches Eingreifen geschehen, wenn das Böse oder das Leiden durch gute Taten beseitigt wird. Die Menschen können das Gute in der Welt nur schätzen, wenn sie das Böse kosten (McCloskey, 1968). Aus diesem Grund kann das Böse nicht von der Erde verschwinden.

Gott ist der souveräne Schöpfer, und obwohl er ein guter Gott ist, hat er das Böse aus einem bestimmten Grund eingeführt. Dies geschah vor allem, um zwischen den Kräften zu unterscheiden und den Menschen die Möglichkeit zu geben, zwischen dem zu wählen, was sie für richtig halten. Gott hat nicht nur das Böse und das Gute erschaffen, sondern auch dafür gesorgt, dass die Handlungen Konsequenzen nach sich ziehen. Damit der Mensch die Souveränität Gottes verstehen und das Böse in der Welt beschämen kann, musste es zwei gegensätzliche Seiten geben, die letztlich die Entscheidung des Menschen beeinflussen. Es gibt absoluten Frieden und Befriedigung, wenn man Gutes tut, auch wenn es noch so teuer ist. Der Mensch hat in der Regel ein Gewissen, das ihn dazu anspornt, Gutes zu tun, ein von Gott gegebenes Gewissen, dessen Verletzung Schuldgefühle hervorruft.

Über Atheismus als Trostpflaster

Der Atheismus ist nur insofern tröstlich, als der Mensch das Schuldgefühl, seinem Gewissen nicht zu gehorchen, ignorieren kann. Es ist klar, dass wir in einer Welt leben, die uns die Freiheit gibt, das zu tun, was wir für richtig halten. Die Erkenntnis, dass wir mit anderen Menschen zusammenleben müssen, erzeugt in uns jedoch auch das Gewissen, nicht nur an uns selbst, sondern auch an andere zu denken. Atheistisches Denken basiert auf Individualismus, bei dem man davon ausgeht, dass man der Einzige ist, der existiert, und sich daher nicht um die Person neben sich kümmert (Evans & Manis, 2009). Dies ist im Grunde genommen unmöglich, da der Mensch niemals allein existieren kann. Das ist der Grund dafür, dass wir für unsere Existenz aufeinander angewiesen sind. Folglich können wir niemals zusammenleben, wenn wir uns weniger um die Menschen um uns herum kümmern. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Atheismus für die Menschen lediglich eine Ausrede ist, um individuell zu leben und ihre Handlungen mit solch egoistischen Argumenten zu rechtfertigen.

Referenzliste

Evans, S. & Manis, Z. (2009). Philosophie der Religion: Über den Glauben nachdenken. London: Inter-Varsity Press

McCloskey, H. J. (1968). On Being an Atheist. Philosophie und zeitgenössische Fragen.