Geschichte der unterstützenden Technologie
Unterstützende Technologie ist ein System, das es Menschen mit Behinderungen erleichtert, zur Schule zu gehen, zu arbeiten, an Freizeitaktivitäten teilzunehmen und einen Beitrag zur Gemeinschaft zu leisten wie andere Menschen ohne Behinderungen. Im 18. Jahrhundert waren Menschen mit Behinderungen hilflos, aber nach der Einführung der unterstützenden Technologie haben behinderte Menschen aktiv an der Entwicklung der Nation teilgenommen.
Das erste Hilfsmittelsystem war eine Braille-Schreibmaschine, die 1808 eingeführt wurde. Die Braille-Schreibmaschine half den Blinden, leserlich zu schreiben, und 1821 erfand Louse Braille die Braille-Schrift. Wie jede andere Form der Technologie hat sich auch die assistive Technologie seither weiterentwickelt und Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen erheblich unterstützt. Die sprachgesteuerten Computer ergänzten die Braille-Schreibmaschine, und die Entwicklung förderte die Kreativität blinder Menschen.
Aufgrund der fortschreitenden Entwicklungen trat 1988 der “Tech Act” in Kraft. Der Tech Act verbesserte die Verfügbarkeit und Zugänglichkeit von technologiebezogener Unterstützung für Menschen mit Behinderungen. Im Jahr 1989 gewährte die amerikanische Regierung jedem Bundesstaat eine fünfjährige Finanzierung für die Projekte des Tech Act.
Danach unterstützte die Gesetzgebung den Assistance Technology Act von 2004, der bis heute eine große Rolle bei der Entwicklung von Assistive Technology gespielt hat. Gegenwärtig funktionieren amerikanische Bürger mit Behinderungen in der Arbeitswelt, im Bildungsbereich und in der Gesellschaft normal.
Eine der größten Hilfstechnologien, die es derzeit gibt, ist das Telefon. Alexander Graham Bell erfand das Telefon, als er versuchte, ein Gerät zu entwickeln, mit dem seine gehörlose Frau hören konnte. Seit der Erfindung des Telefons ist es für die Menschen einfach, zu kommunizieren.
Die technologische Entwicklung hat dazu geführt, dass Gehörlose mit dem Texttelefon kommunizieren. Dank der technologischen Entwicklungen können alle Menschen, unabhängig von ihren Behinderungen, ihren täglichen Pflichten normal nachkommen. Heutzutage gibt es Spracherkennungssteuerungen, Fernbedienungen, Taschenrechner, elektronische Sensoren für die Telebetreuung, ergonomische Tastaturen, fußbetriebene Computermäuse, Geräte für Lernbehinderte, medizinische Geräte für Behinderte und alle Arten von elektronischen Geräten, die von Behinderten verwendet werden.
Einsatz von Hilfstechnologien im Bildungswesen heute
Mit der Weiterentwicklung der Welt hat auch das Bildungswesen das Computerzeitalter voll erfasst. Assistive Technologie hat eine große Rolle dabei gespielt, behinderten Menschen ein bequemes Studium im Computerzeitalter zu ermöglichen. Assistive Technologie hat Software und Hardware zur Verfügung gestellt, die behinderten Menschen bei der Nutzung des Computers während ihres Studiums helfen.
Die Bildschirmlesesoftware hat es blinden Menschen ermöglicht, den Computer zu benutzen, da sie eine auditive Übersetzung der Informationen auf dem Computerbildschirm liefert. Außerdem gibt es die Spracherkennungssoftware, die es Nutzern mit eingeschränkten Händen ermöglicht, mit der Stimme statt mit der Tastatur oder der Maus durch den Computer zu navigieren. Falls ein Schüler oder eine Schülerin eine Sehschwäche hat, bietet die unterstützende Technologie die Möglichkeit, Texte auf dem Computerbildschirm zu vergrössern.
Untersuchungen zeigen, dass behinderte Schüler einen höheren IQ haben als nicht behinderte Schüler. Unterstützende Technologie schafft hier Abhilfe, denn es gibt Computer, die Texte je nach den Fähigkeiten des Schülers scannen und lesen. Im Wesentlichen hat die unterstützende Technologie es Lehrern, die mit Schülern mit besonderen Bedürfnissen zu tun haben, ermöglicht, Lernmaterialien zu entwickeln, die auf die kognitiven Fähigkeiten und den IQ der Schüler abgestimmt sind (Rose & Meyer, 2002).
Hilfsmittel haben es behinderten Schülern ermöglicht, zu lernen, soziale Beziehungen aufzubauen und aktiv an Freizeitaktivitäten teilzunehmen. Die solide Bildungsgrundlage der behinderten Studenten hat es Menschen mit Behinderungen ermöglicht, eine sinnvolle Beschäftigung in der amerikanischen Gesellschaft zu finden. Ähnlich wie Menschen ohne Behinderungen haben auch Menschen mit Behinderungen zum Wachstum und zur Entwicklung der Nation beigetragen.
Universelles Design (UD)
Universelles Design ist ein Rahmen, der sich auf die Gestaltung von Umgebungen und Produkten konzentriert, die von Menschen unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Größe und unterschiedlicher Fähigkeiten genutzt werden können. Das universelle Design zielt darauf ab, inklusive und lebenslange Designs für alle Menschen zu schaffen. Es gibt verschiedene Prinzipien, die das universelle Design leiten.
Die sieben Elemente des UD beruhen auf den Grundsätzen des UD. Die nachstehend aufgeführten Elemente sollen die notwendigen Beurteilungen definieren, die im Umgang mit behinderten Schülern erforderlich sind.
Die oben erwähnten Elemente und Grundsätze des universellen Designs wurden in verschiedenen Aspekten des derzeitigen Bildungssystems angewandt. Das universelle Design hat dafür gesorgt, dass die Dienstleistungen und Ausrüstungen für Studenten allen behinderten Studenten dienen können.
Universelles Design findet in verschiedenen Bildungsprodukten Anwendung, z. B. in Computerausrüstungen, Software, Lernwebsites, Lehrbüchern und sogar in Laborausrüstungen (Bar & Galluzzo, 2009). Bei der Gestaltung des schulischen Umfelds verwenden die Designer die Elemente des Universellen Designs, um sicherzustellen, dass Schlafsäle, Klassenzimmer, Bibliotheken und alle Schulgebäude gleichberechtigt und flexibel genutzt werden können. Das Universelle Design setzt sich für automatische Türen, Rampen und Bordsteinkanten in Gebäuden ein, um die Fortbewegung von Menschen mit Behinderungen zu erleichtern.
Mit Hilfe der Computertechnologie trägt das universelle Design dazu bei, ein Bildungsumfeld zu schaffen, das es behinderten Schülern ermöglicht, ein Minimum an unterstützenden Technologien zu nutzen. Durch die Kombination von Hilfsmitteln und universellem Design können Lehrkräfte mit unterschiedlichen Methoden und Materialien unterrichten.
Die Studierenden können sich aktiv an Lernübungen beteiligen, sie können ihre Meinung äußern und ihre Aufgaben in verschiedenen Formaten präsentieren. Generell haben das universelle Design und das unterstützende Lernen eine große Rolle bei der Verbesserung der Bildung für Studierende mit Behinderungen gespielt. Die technologischen Entwicklungen sind noch nicht abgeschlossen, und in naher Zukunft werden Menschen mit Behinderungen in der Lage sein, über ihre Behinderungen hinwegzusehen und ihren immensen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.
Referenzen
Bar, L., & Galluzzo, J. (2009). Die barrierefreie Schule: Universelles Design für Bildungseinrichtungen. Berkeley, CA: MIG Communications.
Burgstahler, S. (2007). Gleicher Zugang: Universelle Gestaltung von Dienstleistungen für Studierende. Seattle: Universität von Washington.
Rose, D. H., & Meyer, A. (2002). Unterricht für alle Schüler im digitalen Zeitalter: Universelles Design für das Lernen. Alexandria, VA: Association for Supervision and Curriculum Development.