Welche Arten von Streiks sind durch das NLRA geschützt?
Das NLRA deckt verschiedene Streiks ab (Budd, 2009). Das Gesetz deckt Streiks gegen unlautere Arbeitspraktiken ab, d.h. Arbeitnehmer protestieren gegen bestimmte unrechtmäßige Aktivitäten der Arbeitgeber. Auch wirtschaftliche Streiks sind abgedeckt. Wenn Arbeitnehmer also gegen niedrige Löhne oder Leistungen protestieren, sind sie durch das Gesetz geschützt. Anerkennungsstreiks, d. h. Streiks, die darauf abzielen, den Arbeitgeber zur Anerkennung der Gewerkschaft zu bewegen, sind ebenfalls durch das NLRA geschützt. Juristische Streiks zielen darauf ab, gegen die Übertragung bestimmter Aufgaben oder Verantwortlichkeiten an andere Gewerkschaften oder eine Gruppe von Beschäftigten zu protestieren. Diese Streiks fallen ebenfalls unter das Gesetz.
Welche Arten von Streiks sind nicht durch das NLRA geschützt?
Einige Streiks sind nicht durch das NLRA geschützt, da sie als rechtswidrig angesehen werden (Budd, 2009). Ein Sitzstreik wird als ungesetzlich angesehen, da die Beschäftigten an ihren Plätzen sitzen, nicht arbeiten und andere am Zugang zu ihrem Arbeitsplatz hindern. Dadurch wird dem Arbeitgeber das Eigentum entzogen, was einer Gefährdung des Eigentums gleichkommt. Streiks, die eine Gefahr für das Eigentum darstellen, werden ebenfalls als illegal angesehen. Streiks, die auf die Ausbeutung von Federn abzielen, werden ebenfalls als ungesetzlich betrachtet. Insbesondere schützt das NLRA keine Streiks, die gegen bestimmte Vereinbarungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern verstoßen.
Ist dies sinnvoll, oder sollten alle Arten von Streiks gleich behandelt werden?
Allerdings sollten einige Streiks nicht geschützt werden, da sie zu Zerstörung und Gewalt führen können. Wenn beispielsweise eine Gefahr für das Eigentum besteht, kann die Versammlung nicht als Manifestation der Bedürfnisse der Arbeitnehmer angesehen werden, sondern stellt vielmehr eine illegale Aktivität dar. Sitzstreiks sollten jedoch nicht als rechtswidrig angesehen werden, da die Arbeitgeber häufig die Streikenden ersetzen und die Forderungen der Arbeitnehmer einfach ignorieren. Es ist möglich, Sitzstreiks als rechtswidrig zu betrachten, aber den Arbeitgebern sollte es in diesem Fall nicht erlaubt sein, die Streikenden zu ersetzen. Dadurch werden die Arbeitgeber gezwungen, den Dialog aufzunehmen.
Inwieweit sollten Aspekte der Arbeitsbeziehungen in anderen Ländern in die Vereinigten Staaten übernommen werden?
Der Unionismus ist in den USA gut entwickelt und geschäftsorientiert, was ihn ziemlich effektiv macht. Ihm kann eine politische Komponente fehlen. In Frankreich beispielsweise ist die Gewerkschaftsbewegung durch ihre politische Ausrichtung gekennzeichnet (Budd, 2009). So haben die Gewerkschaften häufig Einfluss auf die Entscheidungen der Regierung genommen. Dies kann bis zu einem gewissen Grad von den US-Gewerkschaften übernommen werden. Dennoch ist es von entscheidender Bedeutung, die politische Komponente mit Bedacht hinzuzufügen, da die Möglichkeit besteht, Gewerkschaften zu gründen, die sich mehr mit der politischen Situation im Land als mit den spezifischen Beziehungen zwischen bestimmten Arbeitgebern und ihren Beschäftigten befassen.
Sollten die Vereinigten Staaten obligatorische Betriebsräte einführen? Warum oder warum nicht?
Obligatorische Betriebsräte sollten in den USA in nächster Zeit nicht eingeführt werden. Es ist jedoch notwendig, das Konzept in einem Land einzuführen, in dem viele Arbeitnehmer im Bereich der Arbeitsbeziehungen noch unterrepräsentiert sind. Betriebsräte sind in den USA noch neu, und viele Arbeitnehmer werden nicht in der Lage sein, von ihnen zu profitieren. Sowohl die Arbeitgeber als auch die Arbeitnehmer sollten über Betriebsräte informiert und zur Gründung von Betriebsräten ermutigt werden. Betriebsräte ermöglichen es jedem Unternehmen, ein spezifisches Regelwerk zur Regelung der Beziehungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmern aufzustellen.
Was glauben Sie, wie die Zukunft der Gewerkschaften in den USA aussehen wird?
Die Gewerkschaften in den USA werden sich weiter entwickeln. Die Globalisierung (zusammen mit Outsourcing und der Gründung multinationaler Unternehmen) führt zur Entwicklung globaler Regelungen (Fichter, Helfen & Sydow, 2011). Daher werden die US-Gewerkschaften einige Praktiken übernehmen, die in anderen Ländern üblich sind. Einige dieser Praktiken werden mit der Entwicklung von Betriebsräten zusammenhängen. Die US-Gewerkschaften könnten vielfältiger und besser strukturiert werden. Sie können auch stärker politisch orientiert werden. Natürlich werden sie sich in diesem Bereich nicht wesentlich verändern, aber die Gewerkschaften werden versuchen, bestimmte politische Entscheidungen in Zukunft zu beeinflussen.
Referenzliste
Budd, J. (2009). Arbeitsbeziehungen: Striking a balance. New York, NY: McGraw-Hill/Irwin.
Fichter, M., Helfen, M., & Sydow, J. (2011). Die Regulierung von Arbeitsbeziehungen in globalen Produktionsnetzwerken: Einblicke in internationale Rahmenvereinbarungen. IPG, 2(1), 69-86.