Bei den Vätern von heute gibt es große Veränderungen in ihrer traditionellen Rolle in den Familien. Jahrelang galten Väter als Ernährer und Disziplinierer der Familie, und ihre Rolle bei der Betreuung der Kinder war unbedeutend. Die jüngsten Statistiken zeigen jedoch, dass sich immer mehr Väter als Betreuer der kleinen Kinder in ihren Familien erweisen. Wie das Bild zeigt, haben die modernen Wirtschaftstrends, die die Stellung der Frau weitgehend aufwerten, dazu geführt, dass sich die Rolle des Mannes in der Familie ändern muss.
So ist beispielsweise zwischen 1948 und 2001 die Quote der erwerbstätigen oder arbeitssuchenden Frauen auf über 60 % gestiegen, und die gestiegene Finanzkraft der Frauen hat dazu geführt, dass Frauen autonomer geworden sind, was zu einer Zunahme von Scheidungen und außerehelichen Geburten geführt hat, und das Szenario hat dazu geführt, dass viele Väter von der traditionellen zu einer Vielzahl von nicht definierten Rollen übergegangen sind.
So übernehmen die Väter von heute einige Aufgaben, die nach Ansicht ihrer Vorfahren grundsätzlich und vollständig den Frauen vorbehalten waren.
Zweitens kommt die moderne Gesellschaft schwulen Vätern entgegen, indem immer mehr schwule Männer in ihren Beziehungen offen werden und sogar eine Familie gründen. Untersuchungen zeigen, dass die Zahl der schwulen Väter zunimmt und dass solche Paare Arbeit und Kinderbetreuung in ausgewogener Weise miteinander vereinbaren müssen. Außerdem haben schwule Eltern den Auftrag, dafür zu sorgen, dass die Kinder in einem förderlichen Umfeld leben.
Schließlich gibt es einen wachsenden Anteil von Vätern, die zu Hause bleiben, ein Aspekt, der auf einen neuen Typus von Patriarchen hinweist, bei dem der Vater mit der Hauptaufgabe der Kinderbetreuung betraut ist. Heute akzeptieren viele Väter diese Position aufgrund von Faktoren wie: Die Ehefrauen der Väter werden zu Gutverdienern; Väter zeigen zunehmend den Wunsch, als Hauptbetreuer zu fungieren; und schließlich zögern die meisten Väter, anderen Personen die Erziehung ihrer Kinder zu überlassen.
Warum es für Lehrer wichtig ist, das Familienleben zu verstehen
Heutzutage haben Lehrer mit Schülern zu tun, die spezifisches Wissen in die Klassenzimmer mitbringen, das durch ihre Familien-, Gemeinschafts- und sogar kulturelle Geschichte geprägt ist. Die moderne Familie als Institution erfährt eine tiefgreifende Dynamik, die sich auf die meisten Schüler auswirkt, die aus diesen Familien hervorgegangen sind.
Darüber hinaus haben die Lehrer die Rolle übernommen, diese Schüler zu formen; eine erfolgreiche Formung kann jedoch nur dann produktiv sein, wenn der Lehrer ein angemessenes und tiefes Verständnis für den Hintergrund der Schüler hat.
Es stellt sich die Frage, warum es für Lehrer wichtig ist, die familiären Erfahrungen der von ihnen unterrichteten Schüler zu verstehen. Erstens sind alle Familien einzigartig und haben daher einen unterschiedlichen Einfluss auf die Schüler. Der unterschiedliche familiäre Einfluss auf die Schüler führt zu einer heterogenen Klasse, in der der Lehrer nicht die gleichen Methoden und Techniken im Unterricht anwenden kann.
Darüber hinaus wird das Wissen über die Familie dem Lehrer helfen, wirksame und angemessene Techniken zu entwickeln, die den individuellen Merkmalen jedes Schülers gerecht werden können.
Zweitens tragen Schüler emotionale Stressoren und positive Erfahrungen mit sich, und so wirken sich die unterschiedlichen Erfahrungen, denen Schüler ausgesetzt sind, im Allgemeinen darauf aus, wie der einzelne Schüler beim Lernen zurechtkommt.
Aus dieser Erfahrung heraus und mit dem Wunsch, den Bedürfnissen des jeweiligen Schülers in zufriedenstellender Weise gerecht zu werden, ist der Lehrer dafür verantwortlich, einige nützliche Hintergrundinformationen über die Familie des Schülers zu erfahren, da jede Form von Veränderung in der Familie des Schülers sich negativ auf das Verhalten und die Leistung des Schülers im Unterricht auswirken wird.
Schließlich wird empfohlen, dass der Lehrer die Familie versteht, denn Kinder und ihre Familien sind heute einem enormen persönlichen und sozialen Druck ausgesetzt, der, wenn er vom Lehrer verstanden wird, hilfreich ist, um zu verstehen, wie man auf einen bestimmten Schüler in einer bestimmten Situation zugehen und angemessene Hilfe anbieten kann.