Asienstudien: Sinozentrismus und Familiengeschichte Essay

Words: 635
Topic: Asien

Einführung

Geschichte sollte ein unvoreingenommenes Fach sein, das auf Fakten aus historischen Dokumenten beruht. Dies wird jedoch sowohl durch unterschiedliche Auffassungen der sozialen und kulturellen Entwicklungen als auch durch die Möglichkeit, eine bestimmte Reihe von Dokumenten zu studieren, behindert. Daher können ein neuer Ansatz und die Anwendung der von Garcia beschriebenen Technologie dazu beitragen, die Geschichte in eine objektivere Darstellung der Entwicklung des Landes zu verwandeln. Dieser Beitrag fasst die Artikel From Eurocentrism to Sinocentrism: The New Challenges in Global History und New Technologies Applied to Family History: Ein besonderer Fall von Südeuropa im achtzehnten Jahrhundert.

Hauptteil

In dem Artikel From Eurocentrism to Sinocentrism: Die neuen Herausforderungen in

Global History Garcia erörtert die entscheidenden Aspekte, die die beiden Begriffe voneinander unterscheiden. Das Hauptziel ist es, zu verstehen, wie Eurozentrismus und Sinozentrismus die Weltgeschichte im Laufe der Jahre beeinflusst haben. Der Autor argumentiert, dass sowohl chinesische als auch US-amerikanische Gelehrte aufgrund politischer und anderer Anreize Einfluss auf die Verschiebung der Begriffe und ihre Anwendung hatten. Insbesondere China versuchte, seine Geschichte so umzugestalten, dass sie für andere Nationen verherrlichend wirkte. Garcia vertritt jedoch die Ansicht, dass ein vorteilhafterer Ansatz darin besteht, die ständige Konfrontation zwischen der östlichen und der westlichen Zivilisation zu unterlassen. Stattdessen sollte man sich auf die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung der beiden konzentrieren. Garcia unterstreicht die Bedeutung eines einheitlichen und unvoreingenommenen Ansatzes in der Geschichtswissenschaft, der von Wissenschaftlern auf der ganzen Welt übernommen werden sollte, und gibt damit einen wertvollen Hinweis.

Die grundlegenden Begriffe, die in dem Artikel beschrieben werden, sind Eurozentrismus und Sinozentrismus. Nach Garcia bedeutet der erste Begriff die Konzentration auf die westlichen Nationen und ihre Entwicklung. Letzterer beschreibt die Verherrlichung der chinesischen Domäne und der einzigartigen Merkmale des Landes. Beide Begriffe erschweren eine objektive Darstellung der Weltgeschichte, da beide den Fokus auf eine bestimmte Nation und deren Bedeutung lenken. Garcia konzentriert sich insbesondere auf China, da dessen politisches und kulturelles Umfeld einen Anreiz für derartige Ungenauigkeiten bietet.

In New Technologies Applied to Family History: A Particular Case of Southern Europe in the Eighteens Century (Ein besonderer Fall von Südeuropa im 18. Jahrhundert) erörtert der Autor Garcia neue technologische Entwicklungen und ihre Anwendung bei der Erforschung der Geschichte. Der Autor erläutert eine bestimmte Softwareanwendung, die zur Speicherung und Untersuchung von Familiengruppen in Südeuropa eingesetzt wurde. Dadurch wurde es einfacher, soziale Verbindungen, die Entwicklung von Familien und ihren Generationen, die Beweggründe für Eheschließungen und verschiedene Strategien zur Erlangung von Macht zu beobachten. Die Software bietet die Möglichkeit, Fakten mit einem analytischeren Ansatz zu betrachten. Garcia betont jedoch, wie wichtig es ist, zu verstehen, dass die Technologie ein nützliches Werkzeug ist und nicht die Antwort auf alle Fragen.

Schlussfolgerung

Insgesamt geben die beiden Artikel einen Einblick in die Art und Weise, wie Historiker ihre Studien durchführen. Die unterschiedlichen Perspektiven, die von Menschen aus westlichen und östlichen Ländern angewandt werden, führen zu einer unterschiedlichen Darstellung der Ereignisse. Daher ist ein einheitlicherer Ansatz erforderlich, um den Einfluss anderer sozialer Faktoren auf die Geschichte zu beleuchten. Darüber hinaus untersuchte Garcia die Anwendung von Software im Hinblick auf ihren Nutzen für Historiker. Der Autor kam zu dem Schluss, dass diese Technologie ein nützliches Instrument für künftige Studien sein könnte.

Welche Maßnahmen oder Anreize sollten ergriffen werden, um sicherzustellen, dass die Wissenschaftler den unvoreingenommenen Ansatz verfolgen und technologische Fortschritte in ihrer Arbeit anwenden? Diese Frage ist wichtig, da die beiden Beiträge von Garcia gezeigt haben, dass solche Änderungen notwendig sind; daher ist ein Verständnis für die Umsetzung der neuen Methodik erforderlich.

Zitierte Werke

Garcia, Manuel. “Vom Eurozentrismus zum Sinozentrismus: The New Challenges in Global History”. European Journal of Scientific Research, vol. 119, no. 3, 2014, pp. 337-357.

-. “Neue Technologien in der Familiengeschichte: A Particular Case of Southern Europe in the Eighteens Century”. Journal of Family History, vol. 36, no. 3, 2011, pp. 248-262.