Einführung
Ziel des Aufsatzes ist es, eine kritische Analyse von Why Didn’t “Gangnam Style” Go Viral in Japan?: Gender Divide and Subcultural Heterogeneity in Contemporary Japan von John Lie und K-Pop von John Lie darzustellen. Die Behauptungen der Autoren wurden bewertet und miteinander verglichen, um die Unterschiede festzustellen. Die Fragen, die sich nach der Lektüre ergaben, wurden formuliert. Außerdem wurden verwirrende und interessante Passagen entdeckt. Alle Etappen tragen dazu bei, die Hauptgründe dafür zu verstehen, dass Psy in Japan berüchtigt und in Europa populär ist.
Fragen
Eine der Fragen lautet: “Unterschätzen wir die Fähigkeit der koreanischen Popkultur, weltweite Popularität zu erlangen? Warum ist dies der Fall? Eine andere Frage lautet: “Was ist die primäre Absicht von K-Pop? Geht es darum, die koreanische Kultur zu popularisieren, oder darum, weltweit Anerkennung zu finden?
Verbindungen zwischen zwei Lesungen
Eine Hauptverbindung zwischen diesen beiden Lektüren besteht darin, dass sie sich beide mit der Popularität der koreanischen Kultur befassen. Außerdem wird in beiden Texten das Phänomen Psy in der Welt diskutiert. Schließlich wurde auch ein wichtiges Merkmal der japanischen Kultur, das die Popularität von K-Pop erklärt, in beiden Texten erwähnt.
Warum wurde “Gangnam Style” in Japan nicht populär: Geschlechtertrennung und Subkultur
Heterogeneity in Contemporary Japan von John Lie könnte man sagen, dass der Song Japan nicht erobern konnte, weil er keine Ähnlichkeiten mit dem romantischen und schönheitsbetonten K-Pop hat (Lie “Why Didn’t” 44). Lie behauptet, dass die Unfähigkeit, den Gangnam-Stil zu akzeptieren und zu favorisieren, auf den geografischen Streit zwischen Korea und Japan zurückzuführen ist, da beide Länder “Besitzansprüche” auf Takeshima und Dokdo erheben (“Why Didn’t” 44).
Es wird davon ausgegangen, dass ein Hauptgrund für den Hass auf den Gangnam Style das Auftreten des internationalen Konflikts ist, nach dem die Japaner begannen, sich über Psy und seinen Hit lustig zu machen. Ein weiterer Grund für die Unbeliebtheit von Psy ist seine Unähnlichkeit mit der K-Pop-Musik (Lie “Why Didn’t” 46). Diese Aussage wird als These betrachtet. Es ist offensichtlich, dass K-Pop als “schön und gutaussehend, raffiniert und reglementiert” (Lie “Why Didn’t” 46) reflektiert wird. Die Antwort auf diese Frage lässt sich so darstellen, dass Psy auf dem japanischen Pop-Markt nicht berühmt werden konnte, da ihm wesentliche Eigenschaften wie süß und romantisch fehlen.
Darüber hinaus erörtert der Autor die Gründe für die Beliebtheit koreanischer Dramen und des K-Pop im Detail. Der Autor behauptet, dass ein Hauptgrund für die schnell wachsende Popularität dieser Aspekte eine günstige politische Situation zwischen diesen beiden Ländern ist (Lie “Why Didn’t” 46). Langsam werden koreanische Filme romantischer und eleganter, und das half Korea, Marktanteile in der Popkultur zu gewinnen.
Das Kapitel Prelude des Buches K-pop von Lie ist in Form einer Geschichte dargestellt, in der die Hauptfigur zu Beginn des ersten Kapitels ein Gespräch mit einem Fan der koreanischen Popkultur führt (Lie Prelude Abs. 2). Der Autor stellt fest, dass K-Pop-Musik in Europa sehr beliebt ist, und das ist seine These. Der Autor behauptet auch, dass K-Pop nicht nur in Japan, sondern auf der ganzen Welt große Popularität erlangt hat (Lie Prelude Abs. 7).
Eine weitere Aussage ist, dass die koreanische Regierung die Notwendigkeit erkannt hat, die koreanische Popkultur zu entwickeln und in der Welt zu verbreiten, und dass Psy “genau dann auftauchte, als wir bereit waren, Gangnam global zu machen” (Lie Prelude par. 8). Der Autor behandelt mehrere Forschungsfragen zu Themen wie dem Ursprung der koreanischen Popkultur, der Intention von K-Pop und dem Phänomen der K-Pop-Popularität. Das Hauptanliegen des Autors ist schließlich die Tatsache, dass es schwierig ist, eine Musikanalyse durchzuführen und die wichtigsten Ergebnisse in dem Buch darzustellen (Lie Prelude Abs. 10).
Verwirrende Passagen
Es gibt mehrere Aspekte, die in dem Artikel Why Didn’t “Gangnam Style” Gangnam Style Go Viral in Japan?: Gender Divide and Subcultural Heterogeneity in Contemporary Japan von John Lie verwirrend oder inspirierend klangen. Die Tatsache, die ich verwirrend und aufregend zugleich fand, ist, dass “obwohl die Geschmäcker verschieden sind, unter japanischen Frauen seit langem die Vorstellung eines androgynen oder sogar effeminierten Mannes herrscht” (Lie “Why Didn’t” 47). Das widerspricht der westlichen Vorstellung von Männlichkeit.
Eine weitere Tatsache ist, dass die japanische Mainstream-Popmusikindustrie trotz beträchtlicher Vielfalt inselartig und oligopolistisch ist” (Lie “Why Didn’t” 50). “Trotz ihrer südkoreanischen Herkunft und ihres Rückgriffs auf englische Refrains singen südkoreanische Interpreten ihre Texte auf Japanisch” (Lie “Why Didn’t” 51). Außerdem finde ich diese Tatsache recht interessant, da die meisten ausländischen Sänger auf Englisch singen. Es ist einfacher, Marktanteile zu gewinnen, wenn man sich an die Vorlieben des Publikums anpasst.
Ein weiterer Aspekt, den ich interessant finde: “Die Kluft zwischen den Geschlechtern ist allgegenwärtig und stellt in der japanischen Gesellschaft eine der beiden wichtigsten Klassifizierungen dar (zusammen mit der Kluft zwischen In- und Ausländern)” (Lie “Why Didn’t” 56). Dieser Aspekt ist nach wie vor sehr attraktiv, da er ein ungewöhnliches Merkmal der westlichen Kultur ist.
Was die zweite Lesung betrifft, so scheinen die folgenden Aspekte eher verwirrend und anregend zu sein. Der Punkt, den ich nicht verstanden habe, ist die Tatsache, dass die Leute dazu neigen, das koreanische Vokabular und die “konfuzianische Kultur” anzusprechen, um den K-Pop zu kennen (Lie Prelude par. 9). Ich stimme mit dem Autor völlig überein, dass dies eine ungeeignete Vorgehensweise ist, da die beabsichtigte Bedeutung eine ganz andere ist.
Die letzte Besonderheit, die ich interessant fand, war die Tatsache, dass die Sängerinnen und Sänger auf Koreanisch auftraten, “eine Sprache, die sicherlich nur wenige von uns beherrschen” (Lie Prelude Abs. 4). Dennoch hatte dies keinen Einfluss auf die Vorlieben oder die Einstellung des Publikums. Eine solche Situation würde es in Japan nicht geben, aber die Menschen im Westen hatten nichts dagegen, die Aufführung in der anderen Sprache zu hören.
Schlussfolgerung
Abschließend wurden interessante Merkmale der japanischen Kultur aufgedeckt. Die Bewertung dieser Aspekte erklärt die Beliebtheit von K-Pop und den Hass auf Psy. Kitschig und lustig zu sein sind nicht die primären Attribute der japanischen Kultur. Im Gegenzug war K-Pop in Japan beliebt, weil er romantisch war, und dies war das Hauptmerkmal, das von japanischen Frauen bevorzugt wurde. Nicht nur kulturelle, sondern auch politische Besonderheiten hatten einen großen Einfluss darauf, dass Psy in Japan berüchtigt war. Dennoch ist Psy in Europa beliebt, auch wenn er keine sprachlichen Anpassungen vornimmt.
Zitierte Werke
Lie, John. “Prelude”. K-pop: Popular Music, Cultural Amnesia, and Economic Innovation in South Korea. Ed. John Lie. Berkeley: University of California Press, 2015. Drucken.
-. “Why Didn’t “Gangnam Style” Go Viral in Japan?”: Gender Divide and Subcultural Heterogeneity in Contemporary Japan. Cross Currents: East Asian History and Culture Review 9 (2013): 44-67. Web.