Der Artikel “Unsichtbarkeit asiatischer Männer und schwarzer Frauen in populären Magazinen” untersucht das Thema der Rassenstereotypen in Bezug auf die geschlechtsspezifische Komponente. Laut Schug, Alt, Lu, Gosin und Fay (2015) haben “eine Reihe von Studien, die geschlechtsspezifische Rassenstereotypen untersuchen, herausgefunden, dass Schwarze in der nordamerikanischen Gesellschaft als prototypisch männlich dargestellt und konzipiert werden, während Asiatinnen als prototypisch weiblich dargestellt und konzipiert werden” (2).
Die Untersuchung konzentriert sich auf die Darstellung asiatischer Männer und schwarzer Frauen in Publikumszeitschriften im Vergleich zu Weißen. Die Autoren verwenden ein quantitatives Studiendesign, um die Darstellung verschiedener Rassen und Geschlechter in sechs populären Magazinen zu bewerten. Nach der Analyse von 8.672 Personen kommen die Forscher zu dem Schluss, dass nicht-prototypische geschlechtsspezifische Rassen in den Massenmedien weniger dargestellt werden als andere Kategorien der Gesellschaft (Schug et al., 2015). Populäre Zeitschriften stellen Asiaten als weiblich und Schwarze als männlich dar und ignorieren alle Menschen, die diesen Bedingungen nicht entsprechen.
Die Studie ist sehr gut strukturiert und präsentiert ihre Hauptideen in einer klaren, verständlichen Weise. Die Begriffe “Intersektionalität” und “intersektionale Unsichtbarkeit” werden detailliert und mit Hilfe von glaubwürdigen Quellen beschrieben, um einen Überblick über das Thema zu geben. Die Autoren betonen, dass nicht-prototypische Mitglieder der Gesellschaft häufiger unter Diskriminierung leiden als andere (Schug et al., 2015). Der Artikel gibt den historischen Kontext der Entwicklung von Stereotypen wieder und zitiert die Ergebnisse verschiedener anderer Studien.
In den Massenmedien werden schwarze Frauen traditionell als aggressiv und asiatische Männer als feminin und zuverlässig dargestellt. Der Artikel stellt klare Hypothesen auf, die es ermöglichen, die Gedanken der Autoren von Anfang bis Ende der Studie zu verfolgen. Beide Hypothesen stützen sich gegenseitig in ihrer Erklärung. Die Auswahl der Materialien für die Analyse zeugt von der Absicht der Autoren, glaubwürdige Studienergebnisse zu präsentieren. Der Artikel enthält eine Übersicht über sechs populäre Zeitschriften in drei Kategorien: Mode, Fitness und sexuelle Themen (Schug et al., 2015). Die Zeitschriften richten sich gleichermaßen an Männer und Frauen, was dazu beiträgt, die Darstellung der verschiedenen Rassen zu definieren. Die Zeitschriften richten sich auch an ein breites Leserklientel, das gemeinsame Ansichten über Geschlecht, Rasse und Sexualität vertritt. Der Artikel enthält Statistiken über die Auflage der Zeitschriften, um ihre Beliebtheit zu belegen.
Die Autoren betonen, dass ein Forschungsassistent die Analyse der Zeitschriften durchgeführt hat, ohne die Hypothesen zu kennen (Schug et al., 2015). Daher können die Ergebnisse der Studie nicht durch persönliche Voreingenommenheit der Forschungsassistentin beeinflusst werden. Die Studie verwendet den zweiten Forschungsassistenten und Cohens Kappa-Koeffizienten, um die Gültigkeit der kodierten Variablen aus den analysierten Materialien zu belegen. Die Autoren führen eine Reihe von Analysen durch, um ihre Hypothesen zu belegen und zu unterstützen. Aufgrund der Fülle von Fakten und Statistiken erscheinen ihre Ergebnisse glaubwürdig. Insgesamt werfen die Autoren ein wichtiges Thema auf: Rassen- und Geschlechterstereotypen in modernen Massenmedien. Dieses Thema hat einen reichen historischen Hintergrund und taucht häufig in verschiedenen Forschungsarbeiten auf. Die quantitative Studie über schwarze Frauen und asiatische Männer in Publikumszeitschriften liefert jedoch neue Informationen zu diesem Thema, die für weitere Untersuchungen genutzt werden können. Die Auswahl des Materials ermöglicht es, die Einstellungen einer breiten Öffentlichkeit zu Rasse und Geschlecht nachzuvollziehen. Die Zuverlässigkeit der Ergebnisse, die durch Fakten und Statistiken gestützt werden, zeugt von der Absicht der Autoren, eine nützliche Studie zu diesem Thema zu erstellen.
Referenzen
Schug, J., Alt, N. P., Lu, P. S., Gosin, M., & Fay, J. L. (2015). Gendered Race in Mass Media: Die Unsichtbarkeit asiatischer Männer und schwarzer Frauen in populären Zeitschriften. Psychologie der populären Medienkultur, 1-15.