Einführung
Die Ashtead Gruppe bietet Mietlösungen in verschiedenen Bereichen wie Facility Management, Nichtwohnungsbau, Katastrophenhilfe, Verkehrsmanagement und Management von Großveranstaltungen. Es bietet Ausrüstung wie Aufzüge, Kräfte, erzeugt, bewegt, gräbt, Pumpen, und leitet für die Vermietung Zwecke.
Sie wurde 1947 als Ashtead Plant Hire Equipment Limited gegründet. Die Gruppe wird an der Londoner Börse unter dem Tickersymbol AHT gehandelt (Ashtead Group PLC. 2012a; Ashtead Group Plc. 2012c).
Das Unternehmen ist in den Vereinigten Staaten von Amerika und im Vereinigten Königreich tätig. In den USA firmiert es unter dem Markennamen Sunbelt Rentals und im Vereinigten Königreich unter A-plant.
Sunbelt hat über 372 Filialen in verschiedenen Städten der USA, während A-plant über 110 Filialen in den wichtigsten Städten des Vereinigten Königreichs hat. In den USA beschäftigt die Gruppe rund 6.822 Mitarbeiter, im Vereinigten Königreich rund 1.916 Mitarbeiter.
Die Betriebseinnahmen von Sunbelt beliefen sich zum 31. Oktober 2012 auf 1.041 Millionen, die von A-plant auf 199 Millionen. Aus den obigen Vergleichen geht hervor, dass die Geschäftstätigkeit der Ashtead-Gruppe in den USA größer ist als die im Vereinigten Königreich.
Der Marktanteil der Ashtead Group ist in den USA größer als im Vereinigten Königreich. In den USA ist sie der zweitgrößte Vermieter von Ausrüstungen, während sie im Vereinigten Königreich der drittgrößte ist (Ashtead Group Plc. 2012b; Ashtead Group Plc. 2012d, Ashtead Group Plc. 2012f).
Das Hauptproblem, mit dem sich die Unternehmensleitung konfrontiert sieht, ist die Frage, wie der Verschuldungsgrad des Konzerns gesteuert werden kann, um neue Investoren anzuziehen (Smith & Smith 2003). Das Unternehmen ist bestrebt, neue Finanzmittel zu beschaffen, um das Geschäft auszubauen, kann aber aufgrund des hohen Verschuldungsgrads weder Eigenkapital noch Fremdkapital erhalten (Ashtead Group Plc. 2012g).
Kommerzielles finanzielles Umfeld
Die Ashtead-Gruppe ist sowohl in den USA als auch im Vereinigten Königreich im Bereich der Vermietung von Baumaschinen tätig. Da sie an verschiedenen Standorten tätig ist und mit einer breiten Palette von Ausrüstungen handelt, ist die Gruppe mit einem komplexen Geschäftsumfeld konfrontiert.
Der Standort der Unternehmen bietet der Gruppe ein vielfältiges rechtliches und politisches Umfeld für ihre Tätigkeit (Berkshire Hathaway Company 2013). Es ist notwendig, sowohl das interne als auch das externe Umfeld des Konzerns zu analysieren, um die Stärken, Schwächen, Chancen und Gefahren zu ermitteln, denen das Unternehmen ausgesetzt ist (Skinner & Kim 2010).
Die Ashtead-Gruppe hat sowohl in den USA als auch im Vereinigten Königreich eine starke Marke. Dadurch ist sie in der Lage, sich an die Spitze des Wettbewerbs zu setzen. Der starke Markenname wird seit über sechs Jahrzehnten aufgebaut. Eine weitere Stärke des Unternehmens ist, dass es eine breite Palette von Produkten und Dienstleistungen anbietet.
Die Diversifizierung ist eine Quelle finanzieller Stärke für das Unternehmen, denn wenn ein Produkt auf dem Markt nicht die erwartete Leistung erbringt, werden die Einnahmen aus anderen Produkten die Unternehmensfinanzen auffangen (Shim & Joel 2008). Drittens verfügt die Gruppe über ein umfangreiches und gut ausgebautes Vertriebsnetz sowohl in den USA als auch im Vereinigten Königreich.
Sie ermöglicht es den Produkten und Dienstleistungen der Gruppe, die Märkte leicht zu durchdringen. Außerdem stellt die Gruppe qualifiziertes Personal für die Führung der Geschäfte ein. Dadurch wird die Qualität der Arbeit in allen Tätigkeitsbereichen gewährleistet (Sirman, Hitt & Ireland 2003). Außerdem setzt die Gruppe die neuesten Technologien auf dem Markt ein.
Schließlich unterhält die Gruppe gute Geschäftsbeziehungen zu den Gastländern. Sie hält sich an alle rechtlichen Rahmenbedingungen. Dies schafft ein günstiges Umfeld für ihre Tätigkeit (Siddidui 2005). Ein großer Schwachpunkt des Unternehmens ist, dass sich die Märkte nur auf die USA und das Vereinigte Königreich konzentrieren.
Größere Veränderungen auf den beiden Märkten werden sich wahrscheinlich stark auf die finanzielle Leistungsfähigkeit der Gruppe auswirken.
Das Unternehmen hat eine Reihe von Möglichkeiten, die es zu nutzen gilt. Zunächst einmal hat die globale Rezession, die die Weltwirtschaft getroffen hat, die Gruppe dazu gebracht, die meisten ihrer Expansionsprogramme zu stoppen (Steven 2007). Daher hat die Gruppe eine Reihe von Investitionen zu tätigen (Rachels 2009).
Zweitens sollte das Unternehmen Investitionen in Regionen außerhalb der USA und des Vereinigten Königreichs in Betracht ziehen. Dies bietet der Gruppe die Möglichkeit, ihre globale Präsenz zu erweitern und die Einnahmen zu steigern (Samuels, Wilkes, & Brayshaw 2005).
Das Unternehmen ist mit einer Reihe von Bedrohungen konfrontiert. Erstens wirken sich die sich ständig ändernden Vorschriften auf die Geschäftstätigkeit des Unternehmens aus (Power, Walsh, & O’ Meara 2007).
In den USA wurde beispielsweise ein Gesetz erlassen, das eine Umstellung von der Verwendung von Dieselmotoren für Geländefahrzeuge auf die vollständige Einhaltung der Tier-4-Vorschriften für Kohlenstoffemissionen verlangt (Ashtead Group plc. 2012e, Ashtead Group Plc. 2012h; Ashtead Group Plc. 2012i).
Diese Änderung ist kapitalintensiv und würde sich stark auf die Finanzen des Unternehmens auswirken. Außerdem ist die Einhaltung der Umwelt-, Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften recht teuer. Der harte Wettbewerb ist eine weitere Bedrohung für das Unternehmen (Shapiro 2005).
Es ist eines der führenden Vermietungsunternehmen sowohl in den USA als auch im Vereinigten Königreich. Das Unternehmen steht im Wettbewerb mit anderen großen Unternehmen wie United Rentals, RSC Equipment Rental, Hertz Equipment Rental Corp und Home Depot Rentals.
Die wichtigste Triebkraft für das Bauvermietungsgeschäft ist der Bau von Nichtwohngebäuden und schweren Bauten (The American Rental Association 2012a; The American Rental Association 2012b).
Das Geschäft mit der Vermietung von Baumaschinen läuft in den USA besser als im Vereinigten Königreich. In den USA gibt es mehr als 12 200 Unternehmen, die Baumaschinen vermieten. Die US-Branche hat in der jüngsten Vergangenheit ein enormes Wachstum erlebt.
Das Wachstum ist durch eine steigende Flottenauslastung gekennzeichnet. Große Unternehmen haben ihre Flottengröße erhöht. Darüber hinaus gibt es bedeutende Übernahmen und Fusionen, die auf eine Vergrößerung des Marktes abzielen (Penton Business Media 2012a).
Im Jahr 2011 entfielen auf die vier großen Unternehmen United Rentals, RSC, Sunbelt und Hertz Rental Equipment (The Financial Times Limited 2011) 22 % (entsprechend 27 Mrd. USD) des Marktanteils der Baumaschinenvermietungsbranche in den USA.
Die restlichen 78 % verteilen sich auf die anderen kleinen Unternehmen. Dies zeigt, dass zwischen den vier führenden Großunternehmen ein harter Wettbewerb herrscht. Die nachstehende Tabelle zeigt den Marktanteil der führenden Unternehmen in den USA. Quelle: (Penton Business Media 2012b)
Die Baumaschinenvermietungsbranche boomt im Vereinigten Königreich nicht so sehr wie auf dem US-Markt. Im Vereinigten Königreich steht das Unternehmen Ashtead im Wettbewerb mit Unternehmen wie Hewden, Hawk und Speedy. Auf die zehn größten Unternehmen entfallen rund 53 % der Baumaschinenvermietungsbranche.
Speedy hält 15 % des Marktanteils. Gemessen am Bruttobuchwert ist Speedy Hire das größte Unternehmen, gefolgt von HSS Hire Service, A-Plant Tool Hire, GAP Group und Jewson Tool Hire (Executive Hire News 2007). Der Marktanteil der Unternehmen hat sich im Laufe der Jahre stark verändert. Die nachstehenden Tabellen zeigen den Marktanteil im Jahr 2012.
US-Markt
britischer Markt
Quelle der Daten – Ashtead Group Plc. 2012j; Ashtead Group Plc. 2012k
Mit der Verlagerung auf das Vermietungsgeschäft in den USA wird der Markt in naher Zukunft wahrscheinlich noch stärker wachsen. Darüber hinaus hat die weltweite Finanzkrise dazu geführt, dass eine Reihe von Unternehmen schließen mussten, weil sie nicht in der Lage waren, einen Umsatz zu erzielen, der die Fixkosten des Betriebs decken konnte (Choi 2003).
Außerdem ist es für kleine Unternehmen sehr kostspielig, dem raschen Wandel der Technologie und der Vorschriften zu folgen (Bragg 2006). Daher sind sie gezwungen, den Betrieb einzustellen. Die Branche ist kapitalintensiv und nur stabile Unternehmen wie die Ashtead Group können die Marktdynamik überleben. Dies schafft eine große Chance für Wachstum.
Trotz der sich bietenden Chancen ist die Gruppe mit einer Reihe von Marktrisiken konfrontiert, die ihre Fähigkeit zur Nutzung der Chancen in Frage stellen. Erstens: die wirtschaftlichen Bedingungen. Konjunkturschwankungen bremsen die Wachstumsraten der Gruppe (Brealey & Myers 2009).
Zweitens schrumpft der Marktanteil und die Einnahmen der Gruppe durch den Wettbewerb mit etablierten lokalen Unternehmen. Drittens: Da die Branche kapitalintensiv ist, ist die Beschaffung von Finanzmitteln eine Herausforderung. So ist beispielsweise die Fremdfinanzierung auf eine bestimmte Anzahl von Jahren begrenzt.
Eine einzige Finanzierungsquelle kann für die Art des Unternehmens nicht ausreichend sein (Brigham & Joel 2009). Viertens ist der rasche technologische Wandel eine große Bedrohung für die Kontinuität des Unternehmens, da das Geschäft von der Technologie abhängt. Investitionen in die neueste Technologie stellen ein Risiko für die Gruppe dar.
Auch die Gewinnung und Bindung von hochqualifiziertem Personal ist ein Hauptrisiko für das Unternehmen (Bull 2007). Schließlich ist die Einhaltung von Gesundheits-, Sicherheits-, Umwelt- und anderen Vorschriften ein großes Hindernis für den künftigen Erfolg der Gruppe (Campbell 2005). Diese Vorschriften ändern sich von Zeit zu Zeit.
Die Jahresabschlüsse vermitteln den Nutzern einen engen Einblick in die finanziellen Stärken und Schwächen des Unternehmens (Dubrin 2008). Daher ist es von wesentlicher Bedeutung, eine eingehende Finanzanalyse der Leistung der Gruppe vorzunehmen.
Die Analyse stützt sich auf die Gewinn- und Verlustrechnung, die Bilanz und die Kapitalflussrechnung. Die Finanzanalyse wird aus der Sicht der Fremdkapitalgeber und der Aktionäre durchgeführt (Dayananda, Irons, Harrison, Herbohn & Rowland 2002).
Die Aktionäre sind vor allem an der Rentabilität und den Erträgen ihrer Investitionen interessiert, während ein Fremdkapitalgeber vor allem an der Verschuldung der Gruppe interessiert ist. Zur Durchführung der Finanzanalyse der Gruppe über einen Zeitraum von fünf Jahren werden Kennzahlen und Diagramme verwendet (Erricos & Cristian 2007).
Für das Unternehmen werden Rentabilitäts- und Verschuldungskennziffern berechnet. Die nachstehende Tabelle zeigt die Rentabilität des Unternehmens.
Die Rentabilitätskennzahlen des Unternehmens sind niedrig. Die Nettogewinnspanne reicht von 0,09 % bis 7,41 %. Die Kapitalrendite liegt zwischen 0,06 % und 4,65 % und die Eigenkapitalrendite zwischen 0,19 % und 17,62 %. Von 2007 bis 2008 verzeichnete die Gruppe einen Rentabilitätsanstieg, danach ging die finanzielle Leistung stark zurück.
Die Rentabilität der Gruppe befindet sich seit 2008 im Abwärtstrend. Dies könnte für einen potenziellen Investor uninteressant sein. Die nachstehende Grafik zeigt den Trend der Rentabilität von 2007 bis 2011.
Der Verschuldungsgrad gibt Aufschluss über die Kapitalstruktur des Unternehmens (Eugene & Michael 2009). Sie konzentriert sich auf die Höhe des fremdfinanzierten Kapitals im Verhältnis zum eigenfinanzierten Kapital (Collier 2009). Außerdem wird untersucht, wie gut die Gewinne des Unternehmens den Zinsaufwand decken.
Diese Kennzahl ist für einen potenziellen Kreditgeber von wesentlicher Bedeutung, da sie ihm zeigt, wie hoch der Verschuldungsgrad eines Unternehmens ist und inwieweit das Unternehmen in der Lage ist, die fälligen Zinskosten zu tragen (David 2003). Die nachstehende Tabelle zeigt die Verschuldungskennzahlen des Unternehmens für den Fünfjahreszeitraum.
In der obigen Tabelle ist das Verhältnis von Gesamtverschuldung zu Eigenkapital in den fünf Jahren größer als eins. Dies bedeutet, dass der Anteil der durch Schulden finanzierten Schulden größer ist als der Anteil der durch Eigenkapital finanzierten Schulden. Dies zeigt, dass das Unternehmen einen hohen Verschuldungsgrad aufweist und für einen potenziellen Investor nicht wünschenswert ist. Die Eigenkapitalfinanzierung nimmt einen geringen Anteil an der Kapitalstruktur ein.
Ein niedriges Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital ist wünschenswert. Außerdem liegt der Zinsdeckungsgrad zwischen 0,7144 und 2,467. Diese Quoten sind niedrig und deuten darauf hin, dass das Unternehmen Schwierigkeiten hat, die Finanzierungskosten zu tragen. In den Jahren 2007 und 2011 zum Beispiel konnten die Betriebseinnahmen des Unternehmens die Zinskosten nicht decken.
Daher ist der Verschuldungsgrad des Unternehmens sehr hoch. Für einen potenziellen Fremdkapitalgeber könnte es sehr riskant sein, sich bei dem Unternehmen zu verschulden. Das nachstehende Schaubild zeigt die Entwicklung des Verschuldungsgrads über einen Zeitraum von fünf Jahren.
Aus der obigen Übersicht geht hervor, dass das Unternehmen mehr auf Fremdfinanzierung als auf Eigenkapitalfinanzierung setzt. Die Gesamtverschuldung übersteigt das gesamte Eigenkapital. Das Unternehmen nutzt Bankdarlehen und Finanzierungsleasing.
Diese Situation ist nicht wünschenswert, da sie die Finanzierungskosten erhöht und den den Aktionären zustehenden Betrag verringert. Die Finanzlage des Unternehmens ist für einen potenziellen Fremdkapitalgeber und einen Aktionär nicht wünschenswert.
Die Gruppe konzentriert sich auf die Aufrechterhaltung eines organischen Wachstums der Erträge von über 20 %. Das Wachstum ist möglich, weil der US-Markt ein Wachstumspotenzial bietet, da die Infrastruktur in den USA ziemlich verfallen ist und ersetzt oder repariert werden muss. Außerdem erholen sich die Zielmärkte gerade von der Rezession.
Es besteht also die Möglichkeit, ein Wachstum von 20 % zu erreichen. Außerdem hat das Unternehmen in den Jahren 2011 und 2012 einen Leistungszuwachs verzeichnet, der sich wahrscheinlich noch einige Jahre fortsetzen wird. Es ist offensichtlich, dass sich das Unternehmen in einer Phase des Wachstums befindet.
Die Prognosen für das Betriebsergebnis beruhen auf der Annahme, dass das Betriebsergebnis im ersten Jahr um 10 %, im zweiten Jahr um 15 % und im dritten Jahr um 20 % jährlich wächst. Diese Sätze stellen ein organisches Wachstum dar. Das Unternehmen wird die 20 % Wachstum im dritten Jahr erreichen.
Die nachstehende Tabelle zeigt die Prognosen für die nächsten drei Jahre. Sie zeigt auch den aktuellen Betriebsgewinn der Gruppe.
Auf der Grundlage der obigen Prognose wird das Unternehmen 2013 einen Betriebsgewinn von 186,5 Mio. £, 2014 von 214,42 Mio. £ und 2015 von 257,30 Mio. £ erzielen. Die Prognosen sind konservativ und berücksichtigen die Risiken, die sich aus den Wechselkursschwankungen ergeben.
Da sich die Wirtschaft gerade erst von der Rezession erholt hat, ist es außerdem sehr sicher, dass sie nach einem Aufschwung wieder einen Aufschwung erleben wird. Das gilt auch für die Unternehmen.
Daher basieren die Prognosen auf einer 90%igen Wahrscheinlichkeit, dass die Gruppe den prognostizierten jährlichen Betriebsgewinn oder sogar mehr, aber nicht weniger, erzielen wird. Die nachstehende Grafik zeigt die Entwicklung des prognostizierten Betriebsgewinns für die nächsten drei Jahre.
Um das oben prognostizierte Wachstum des Betriebsergebnisses zu erreichen, sind Finanzmittel erforderlich. Die Finanzierung sollte ausreichend sein, um den Bedarf an Betriebskapital und Investitionsausgaben zu decken (Mark 2002). Aus der Gewinn- und Verlustrechnung der Gruppe ist ersichtlich, dass ein großer Teil der Einnahmen aus Mieteinnahmen stammt.
Daher ist es wichtig, dass das Unternehmen einen angemessenen Betrag für die Flottenplanung aufwendet. Dies gilt für die Größe, die Anzahl und die Auslastung des Fuhrparks. Das nachstehende Diagramm zeigt den Cashflow und die Finanzierung in den letzten fünf Jahren.
Aufgrund der Marktbedingungen ist das Management optimistisch, dass sich die Leistung verbessert und der Markt stark bleibt. Die Einnahmen könnten um bis zu 50 % steigen. Dies hängt jedoch vom Wachstum der Flotte und der Verbesserung der Erträge ab. Das Management beabsichtigt außerdem, den Verschuldungsgrad der Gruppe auf das Doppelte des EBITDA zu reduzieren.
Die Gruppe beabsichtigt außerdem, das Flottenalter auf 34 bis 38 Jahre zu senken. Die Flottengröße dürfte um bis zu 25 % steigen, und auch das EBITDA dürfte den bisherigen Höchstwert um bis zu 35 % übertreffen. Schließlich dürfte die Kapitalrendite in den kommenden Jahren steigen.
Die erwartete Leistung kann zur Prognose des künftigen Cashflows und Finanzierungsbedarfs für die nächsten drei Jahre herangezogen werden. Die nachstehende Tabelle zeigt die Prognosen für die nächsten drei Jahre.
Die Einnahmen werden 2013 um 10 %, 2014 um 15 % und 2015 um 20 % steigen. Das Wachstum ist konservativ und aufgrund der Expansion des US-Marktes erreichbar. Auch der Cashflow wird über die Jahre hinweg wachsen. Es wird davon ausgegangen, dass die Verschuldung zurückgeht, während das Eigenkapital konstant bleibt, wodurch der Verschuldungsgrad des Unternehmens sinkt.
Dies bedeutet, dass der Zinsaufwand sinkt und sich dadurch der Cashflow verbessert (McDaniel & Gitman 2008). Ein höherer Cashflow wird auch aus einem Anstieg der Einnahmen und des Betriebsergebnisses resultieren. Das Flottenalter wird wahrscheinlich von 38 auf 34 Monate sinken. Auch die Flottengröße wird in den kommenden Jahren wahrscheinlich zunehmen.
Im Jahr 2015 wird er auf 3.102 £ ansteigen. Mit dem Anstieg des Betriebsniveaus und der Einnahmen wird das EBITDA im Jahr 2015 auf 40 % ansteigen. Das Management des Unternehmens beabsichtigt, den Verschuldungsgrad des Unternehmens zu verringern. Es wird erwartet, dass die Nettoverschuldung im Laufe der Jahre reduziert wird.
Der Finanzierungsbedarf basiert auf der Annahme, dass die Fremdfinanzierung jedes Jahr um 5 % auf 967,61 £ im Jahr 2015 sinken wird. Die Eigenkapitalfinanzierung wird während des Prognosezeitraums konstant bleiben. Der Finanzierungsmix wird es dem Unternehmen ermöglichen, bis 2015 ein Verhältnis von Fremd- zu Eigenkapital von 2,0 zu erreichen, gegenüber 2,32 im Jahr 2012.
Der obige Haushaltsplan zeigt den Finanzierungsbedarf des Unternehmens für die nächsten drei Jahre. Er zeigt den erwarteten Einnahmenfluss, den Cashflow-Bedarf und den Finanzierungsbedarf. In den Budgets werden die Investitionsausgaben, die Abschreibungen, die Bewegungen des Betriebskapitals, die Besteuerung und die Dividenden berücksichtigt (Maher, Stickney & Weil 2011).
All dies wird im Netto-Cashflow ausgewiesen. Die Prognose basiert auch auf der Annahme, dass das Unternehmen einen beträchtlichen Teil des Nettogewinns in das Geschäft reinvestieren wird. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die derzeitige Kapitalzusammensetzung und die Leistung des Unternehmens es möglicherweise nicht zulassen, dass es leicht externe Finanzmittel erhält.
Dies kann in den nächsten drei Jahren so weitergehen, danach kann das Unternehmen externe Finanzierungsquellen erschließen (Mankiw 2011). Daher basieren die Schätzungen auf einem Vertrauensniveau von 90 %, dass das Unternehmen die Schätzungen in den obigen Schätzungen erreichen und sogar übertreffen wird.
Kapitalstruktur, Finanzierungsanalyse und Bewertung
Die Analyse der Kapitalstruktur eines Unternehmens ist von größter Bedeutung, da sie die Wachstumsrate eines Unternehmens bestimmt (Kinney, Skaife & William 2007). Darüber hinaus bestimmt sie auch die Höhe des Betriebskapitals, das dem Unternehmen zur Verfügung steht.
Die Kapitalstruktur zeigt den Umfang der verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten, die das Unternehmen nutzt (Kymal 2007). Es ist wichtig, eine optimale Mischung verschiedener Finanzierungsquellen beizubehalten, da sich diese Mischung auf die Rentabilität, den Cashflow und den an die Aktionäre ausgeschütteten Betrag auswirkt (Longenecker, Petty, Palich, & Moore 2009).
Die Kapitalstruktur, für die sich ein Unternehmen entscheidet, hängt von dem Markt ab, auf dem das Unternehmen tätig ist, von der Finanzplanung während des Geschäftszyklus, von der operativen Exzellenz des Konzerns und von der nächsten Wachstumsphase des Unternehmens (Lys, Collins & Badertscher 2007).
Die nachstehende Tabelle zeigt den aktuellen Kapitalmix des Unternehmens für das Jahr 2012.
Die derzeitige Kapitalstruktur des Unternehmens setzt sich aus Fremd- und Eigenkapitalfinanzierung zusammen. Die Gesamtverschuldung beläuft sich auf 875,6 Mio. £. Das entspricht einem Anteil von 61,22 %. Das Unternehmen nutzt Leasingfinanzierungen, besicherte Bankschulden und besicherte Bankanleihen. Das Eigenkapital beläuft sich auf 554,7 £. Dies entspricht 38,78 % der Kapitalstruktur.
Es ist daher offensichtlich, dass die Fremdfinanzierung größer ist als die Eigenkapitalfinanzierung. Das Verhältnis von Fremd- zu Eigenkapital beträgt 2,3.
Die Bestimmung des optimalen Verschuldungsgrads ist eine wichtige Entscheidung über die zu verwendenden Finanzierungsoptionen. Die optimale Höhe der Verschuldung ist die Höhe, bei der die Kapitalkosten minimiert werden. Es ist die Höhe, über die hinaus ein Unternehmen keine Kredite aufnehmen sollte. Es gibt verschiedene Studien, die durchgeführt wurden, um die optimale Mischung aus Fremd- und Eigenkapital zu ermitteln.
Die populärste Theorie ist das Modell von Miller und Modigliani (Mintz & Morris 2011). Das Modell geht davon aus, dass die Kapitalstruktur eines Unternehmens bei fehlenden Transaktionskosten keine Auswirkungen auf den Unternehmenswert hat (Moorad, Joannas, Pereira & Pienaar 2003). Daher ist der Kapitalmix, den ein Unternehmen verwendet, nicht von Bedeutung.
Die Theorie besagt ferner, dass die Kapitalstruktur eines Unternehmens irrelevant ist. Allerdings wurde dieses Modell von verschiedenen Wissenschaftlern stark kritisiert (Newage International Publishers 2012).
Sie argumentieren, dass das Miller-Modigiliani-Modell auf unrealistischen Annahmen wie dem Fehlen von Steuern, einem effizienten Markt, dem Fehlen von Agenturkosten und perfekten Informationen beruht (Nicholson 2000). In der heutigen Geschäftswelt sind diese Annahmen völlig unrealistisch und existieren nicht (Nikolai, Bazley, & Jones 2011).
Ein Beispiel für einen Gelehrten, der eine gegenteilige Meinung vertritt, ist Aswath Damodaran. Der Wissenschaftler ist gegen das Irrelevanzmodell. Er argumentiert, dass die Kapitalstruktur einen Einfluss auf den Wert des Unternehmens hat (Michael & Jon 2010).
Damodaran argumentiert, dass sich die Höhe der Verschuldung in der Kapitalstruktur des Unternehmens auf den Cashflow auswirkt, so dass eine Änderung der Verschuldung den Cashflow in Eigenkapital umwandelt, da der Cashflow aus den Vermögenswerten nach Rückzahlung der Schulden und Reinvestitionen für künftiges Wachstum erzielt wird (Melicher & Leach 2009).
Er behauptet weiter, dass mit zunehmender Verschuldung das Eigenkapital risikoreicher wird und die Eigenkapitalkosten mit Sicherheit steigen werden. Der optimale Verschuldungsgrad hängt von einer Reihe von Faktoren ab (McLaney & Atrill 2008). Dazu gehören der Steuersatz, die Vorsteuerrendite des Unternehmens, Ertragsschwankungen und die Ausfallspanne (McGraw-Hill Higher Education 2007).
Die Berechnung der optimalen Verschuldung erfolgt auf der Grundlage des Damodaran-Modells, so dass die Höhe der Verschuldung Auswirkungen auf die Kapitalstruktur des Unternehmens hat.
Die Ashtead-Gruppe verwendet eine Reihe von Schlüsselindikatoren, um die Leistung in einem bestimmten Zeitraum zu messen. Am wichtigsten sind der zugrunde liegende Gewinn je Aktie, die Kapitalrendite sowie die Nettoverschuldung und der Verschuldungsgrad zu konstanten Wechselkursen.
Die Gruppe strebt eine “konservative Bilanzstruktur mit einem Zielbereich für die Nettoverschuldung im Verhältnis zum bereinigten EBITDA von 2 bis 3 an” (Ashtead Group Plc. 2012e).
Die Gruppe strebt außerdem an, “eine signifikante Verfügbarkeit aufrechtzuerhalten, d. h. die Differenz zwischen dem Betrag, den wir im Rahmen unserer vermögenswertbasierten Fazilität jederzeit aufnehmen können, und dem Betrag, der während des Zyklus in Anspruch genommen wird” (Ashtead Group Plc. 2012e). Es ist erwähnenswert, dass die Gruppe in einem äußerst kapitalintensiven Sektor tätig ist.
Das Unternehmen stützt sich in hohem Maße auf die Finanzierung über Vermögenswerte. Es ist auch von größter Bedeutung, die Renditen der Vermögenswerte des Unternehmens für die letzten fünf Jahre zu bewerten. Auf diese Weise lässt sich feststellen, ob das Unternehmen die Vermögenswerte angemessen nutzt, um Erträge zu erwirtschaften.
Aus den berechneten Kennzahlen geht hervor, dass die Gesamtkapitalrendite des Unternehmens recht düster ist und seit 2008 einen rückläufigen Trend aufweist. Dieser Trend wird auf die globale Finanzkrise zurückgeführt, die zu einer geringen Rentabilität und einem starken Rückgang des Vermietungsgeschäfts führte.
Die nachstehende Tabelle zeigt den Schuldenstand des Unternehmens in den letzten fünf Jahren.
Die obige Tabelle zeigt den Gesamtbetrag der Schulden der Gruppe, sowohl der kurzfristigen als auch der langfristigen Schulden. Aus der Tabelle geht hervor, dass die Verschuldung zwischen 2007 und 2009 angestiegen ist und danach zu sinken begann.
Der Rückgang ist auf die Entscheidung der Geschäftsleitung zurückzuführen, das Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital auf das 2-fache zu senken. Die Entwicklung der Gesamtverschuldung ist in der nachstehenden Grafik dargestellt.
Die Berechnung der optimalen Verschuldung für die Gruppe erfolgt auf der Grundlage der zugrunde liegenden theoretischen Modelle. Für die Berechnung der optimalen Verschuldung wird der Ansatz der gewichteten durchschnittlichen Kapitalkosten verwendet.
Bei diesem Ansatz werden die Fremdkapitalkosten durch eine Reihe von Faktoren bestimmt, nämlich den Zinssatz, zu dem sich das Unternehmen heute langfristig verschulden kann (risikofreier Zinssatz und eine Ausfallspanne) und den Steuersatz. Die Fremdkapitalkosten sind nicht mit dem Zinssatz vergleichbar, zu dem ein Unternehmen Fremdkapital erhält. Die Fremdkapitalkosten werden wie unten dargestellt berechnet.
Fremdkapitalkosten = (risikofreier Zinssatz + Ausfallspanne) (1 – t)
Risikofreier Zinssatz = 9%.
Standardspanne = 0,4
Steuersatz = 26% (die Körperschaftssteuer im Vereinigten Königreich beträgt 26%)
Ersetzen Sie die Werte
(9% + 0.4)0.26 = 6.956% = 7%
Die Kosten der Verschuldung betragen 7%. Sie basieren auf der Annahme, dass der risikofreie Zinssatz 9 % und die Ausfallspanne 0,4 % beträgt. Die Bestimmung der optimalen Höhe der Verschuldung hängt in erster Linie von der Zielsetzung des Unternehmens ab. Der Einsatz von Fremdkapital ist kostengünstig und verringert die gewichteten durchschnittlichen Kapitalkosten.
Eine Erhöhung der Verschuldung erhöht jedoch die gewichteten durchschnittlichen Kapitalkosten, da der Verschuldungsgrad, das finanzielle Risiko und das Beta-Eigenkapital steigen. Wenn das Ziel der Gruppe darin besteht, den Wohlstand der Aktionäre zu maximieren, muss das Unternehmen die Verschuldung reduzieren und damit das Beta-Eigenkapital verringern.
Außerdem steht die Höhe der Verschuldung in umgekehrtem Verhältnis zu ihrem Risiko.
Die Eigenkapitalkosten bezeichnen die Rendite, die Aktionäre für ihre Investition verlangen. Das Eigenkapital ist ein wesentlicher Bestandteil der Kapitalstruktur. Es ist erwähnenswert, dass die Höhe des Fremdkapitals in der Kapitalstruktur einen Einfluss auf die Eigenkapitalkosten hat.
Ein hoher Fremdkapitalanteil erhöht das Risiko des Eigenkapitals und damit die Risikoprämie, die die Aktionäre für ihre Investition verlangen. Die Eigenkapitalkosten werden mit der nachstehenden Formel berechnet.
Eigenkapitalkosten = risikofreier Zinssatz + Beta * Risikoprämie
Der risikofreie Zinssatz zeigt den Zinssatz an, der kein Ausfallrisiko und kein Wiederanlagerisiko aufweist und auf dieselbe Währung lautet. Beta misst das Marktrisiko, in dem die Gruppe tätig ist. Beat hängt von der Art des Geschäfts, dem operativen Leverage und dem finanziellen Leverage ab.
Die Risikoprämie schließlich zeigt die Prämie für das durchschnittliche Risiko einer Investition.
Eigenkapitalkosten = 9% + 0,4 * 5,82% = 11,328% = 11,33%
Aus den obigen Berechnungen geht hervor, dass die Eigenkapitalkosten 11,33 % betragen. Die Risikoprämie ist wegen der hohen Hebelwirkung relativ hoch. Die Berechnung des gewichteten durchschnittlichen Kapitalkostensatzes ist unten dargestellt.
Die gewichteten Durchschnittskosten des Kapitals = Eigenkapitalkosten * Anteil des Eigenkapitals
Struktur + Kosten der Verschuldung * Anteil der Verschuldung an der Kapitalstruktur.
Gewichtete durchschnittliche Kapitalkosten = 11,33% * 38,78% + 7% * 61,22% = 8,68%
Die obigen Berechnungen lassen sich wie in der nachstehenden Tabelle zusammenfassen.
Auch wenn der Markt für die Vermietung von Ausrüstungen wahrscheinlich schnell wachsen wird und die Vermietungsunternehmen eine angemessene Finanzierung benötigen, um den wachsenden Markt insbesondere in den USA zu erschließen, muss die Gruppe eine Kapitalzusammensetzung beibehalten, die das Vermögen der Aktionäre maximiert.
Schulden sind eine günstige Finanzierungsquelle, auch wenn sie das Vermögen der Aktionäre schmälern. Die optimale Höhe der Verschuldung in der Kapitalstruktur sollte 50 % des Gesamtbetrags der Schulden betragen.
Derzeit liegt der Anteil der Schulden an der Kapitalstruktur bei 61,22 %. Wird der Anteil der Verschuldung verringert, sinkt das Risiko der Verschuldung. Daher wird auch die Risikoprämie, die bei der Berechnung der Verschuldung verwendet wird, sinken. Eine Zusammenfassung der Berechnungen ist unten dargestellt.
Eigenkapitalkosten = risikofreier Zinssatz + Beta * Risikoprämie
Eigenkapitalkosten = 9% + 0,4 * 3,82% = 10,53% = 10,53%
Sobald die Risikoprämie sinkt, sinken auch die Eigenkapitalkosten. Die Berechnung des gewichteten durchschnittlichen Kapitalkostensatzes wird im Folgenden dargestellt.
Die gewichteten Durchschnittskosten des Kapitals = Eigenkapitalkosten * Anteil des Eigenkapitals
Struktur + Kosten der Verschuldung * Anteil der Verschuldung an der Kapitalstruktur.
Gewichteter durchschnittlicher Kapitalkostensatz = 10,53% * 50% + 7% * 50% = 8,77%
Aus den Berechnungen geht hervor, dass die Verringerung des Fremdkapitalanteils auf 50 % die Eigenkapitalkosten von 11,33 % auf 10,53 % senkt. Außerdem steigen die gewichteten durchschnittlichen Kapitalkosten leicht von 8,68 % auf 8,77 %. Die Informationen sind in der nachstehenden Tabelle zusammengefasst.
Investitionsentscheidungen bedürfen einer angemessenen Überprüfung, bevor Mittel in die Investitionen gesteckt werden, da sie einen hohen Kapitalbedarf haben (Arnold, 2008). Außerdem sind die Entscheidungen unumkehrbar. Außerdem besteht eine konkurrierende Nachfrage nach Kapital, weshalb die Mittel nur in die rentabelsten Vorhaben fließen sollten (ACCA 2012; Mankiw 2012).
Es gibt eine Reihe quantitativer Kriterien, die zur Bewertung von Investitionen herangezogen werden können. Das Hauptziel des Unternehmens besteht darin, die Verschuldung zu verringern und die Rendite zu erhöhen. Ein wichtiger quantitativer Ansatz ist der Kapitalwertansatz (Khan & Jain 2006). Er zeigt den Gegenwartswert des Nettonutzens, den ein Unternehmen erwartet.
Sie ist eine überlegene Methode zur Projektbewertung, da sie den Cashflow für die gesamte Projektlaufzeit verwendet. Außerdem nutzt sie den Zeitwert des Geldes. Allerdings ist die Berechnung komplex. Ein zweiter Ansatz ist die Amortisationszeit (Holmes & Sugden 2008). Die Gruppe sollte in Projekte investieren, die aufgrund der Marktschwankungen eine frühe Rendite versprechen.
Ein Vorteil dieses Ansatzes ist, dass er einem Investor die Möglichkeit bietet, ein Ranking der Projekte vorzunehmen (Troy 2009). Allerdings wird bei diesem Kriterium der Cashflow nach der Amortisationszeit nicht berücksichtigt (Tutor2u: Variance analysis 2012). Schließlich kann das Management den internen Zinsfuß zur Bewertung des Projekts verwenden (Vance 2003).
Bei dieser Methode wird der Cashflow für die gesamte Lebensdauer des Projekts verwendet (Vandyck 2006). Außerdem berücksichtigt sie den Zeitwert des Geldes (Watson & Head 2007). Allerdings ist sie schwer zu berechnen (Weiss 1998). Außerdem gibt es keine eindeutige Methode, um den Wert des internen Zinsfußes zu berechnen (Willekens & Numan 2010).
Die Bewertung des Eigenkapitals zeigt den Wert eines Unternehmens auf der Grundlage der aktuellen Vermögenswerte und seiner Position auf dem Markt (Zahra & George 2002). Die Bewertung ist für potenzielle Anteilseigner und Fremdkapitalgeber von Bedeutung, um zu wissen, wie sich die Aktien des Unternehmens auf dem Markt entwickeln (Atrill 2009).
Es gibt eine Reihe von Modellen, die zur Bewertung des Eigenkapitals eines Unternehmens verwendet werden können: das Kurs-Gewinn-Verhältnis, das Dividenden-Diskontierungsmodell und das Dividendenwachstumsmodell. Die Bewertung des Eigenkapitals wird anhand des Kurs-Gewinn-Verhältnisses vorgenommen. Es ist ein Verhältnis zwischen dem Marktwert pro Aktie und dem Gewinn pro Aktie (Fahey 1999).
Nach diesem Bewertungsmodell beträgt der Wert des Eigenkapitals 328,8 £. Anhang eins zeigt den Aktienkurs des Unternehmens seit Juli 2012. Aus der Tabelle ist ersichtlich, dass die Aktien des Unternehmens zu einem Preis gehandelt wurden, der über dem inneren Wert der Aktien lag.
Finanzielles Risikomanagement
In Anbetracht der Tatsache, dass das Unternehmen auf zwei Märkten tätig ist, ist es Währungs- und Zinsrisiken ausgesetzt. Wenn diese Risiken nicht gemanagt werden, können sie sich stark auf die Erträge des Unternehmens auswirken (Fraser 1990). Das Unternehmen handelt nicht mit Finanzinstrumenten.
Aus einer Überprüfung der Kapitalstruktur des Unternehmens geht hervor, dass das Unternehmen über festverzinsliche und variabel verzinsliche Schulden verfügt. “Die Konzernpolitik sieht vor, dass Fremdkapital zu fortgeführten Anschaffungskosten gehalten wird, so dass der Buchwert von festverzinslichem Fremdkapital nicht durch Marktveränderungen beeinflusst wird.
Es besteht kein Zeitwert-Zinsrisiko” (Ashtead Group Plc. 2012e; Globusz Publishing 2012).
Bei der Prüfung der Jahresabschlüsse des Unternehmens wird deutlich, dass sich der Gewinn vor Steuern des Unternehmens bei einer prozentualen Änderung des Zinssatzes für die variablen Schulden um etwa 5,4 Mio. £ ändert, das Eigenkapital ändert sich um 3,2 Mio. £. Die Zinssätze werden durch Zinsswaps gesteuert (Gibson 2010).
Das Wechselkursrisiko beschränkt sich auf Risiken, die sich aus der Umrechnung ergeben. Es gibt keine Risiken aus Transaktionen, da die Gruppe keine ausländischen Transaktionen tätigt (Glen 2007). Die Gruppe berichtet in Pfund Sterling, während die meisten Vermögenswerte und Verbindlichkeiten auf US-Dollar lauten.
Das Währungsrisiko der Gruppe ist recht begrenzt, da die meisten Transaktionen in Landeswährung abgewickelt werden (Helfert 2001).
Außerdem sichert die Gruppe die Umrechnung von Gewinnen aus dem US-Markt nicht ab. Außerdem wird das Wechselkursrisiko bei wesentlichen Nicht-Handelsgeschäften isoliert behandelt (Have, Have, Stevens, Elst & Pol-Coyne 2003).
Aus der Überprüfung geht hervor, dass die Gruppe in erheblichem Maße von Zinsänderungen betroffen ist. Die Finanzabteilung verwaltet die finanziellen Risiken jedoch angemessen.
Schatzamt
Die Treasury-Abteilung hat den Auftrag, “Liquiditäts-, Währungs-, Kredit- und Finanzrisiken zu überwachen” (Ashtead Group Plc. 2012e). Darüber hinaus “verwaltet und überwacht die Abteilung die finanziellen Risiken der Gruppe sowie den internen und externen Finanzierungsbedarf zur Unterstützung der Unternehmensziele der Gruppe” (Ashtead Group Plc. 2012e.)
Die Gruppe handelt nicht mit Finanzinstrumenten. Das finanzielle Ziel des Unternehmens besteht darin, die Verschuldung zu verringern, den Cashflow zu erhöhen, die Einnahmen zu steigern und die Flotte zu vergrößern (Haber 2004).
Durch die Überwachung von Liquiditäts-, Währungs-, Kredit- und Finanzrisiken stellt die Treasury-Abteilung sicher, dass das Unternehmen über eine angemessene Liquidität verfügt (Heldman 2005). Darüber hinaus unterstützen sie das Management bei der Überwachung der Kapitalstruktur der Gruppe.
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Anhang 1