Arabizi-Sprache in der jordanischen Kultur Essay

Words: 817
Topic: Kultur

Einführung

Der Autor des Artikels “In Jordanien ist Arabizi angesagt”, Ibon Villelabeitia, ist Medienspezialist beim Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Malaria und Tuberkulose. Er lebt in Genf. Seine Ausbildung erhielt er an der Universität von Montana.

Zusammenfassung des Artikels

In diesem Artikel geht es darum, dass die Jordanier allmählich das Arabische aufgeben und das Arabizi annehmen. Der Autor vermutet, dass die meisten jordanischen Eliten Englisch als Symbol für einen hohen Status betrachten. Außerdem betrachten sie Englisch als eine Sprache, die es ihnen ermöglicht, Wörter auszusprechen, die auf Arabisch anstößig klingen. Villelabeitia (2005) meint, dass diese neue Kultur die einheimischen jordanischen Praktiken aushöhlt. Er glaubt auch, dass Arabizi die Kluft zwischen Arm und Reich vergrößert. Sprachwissenschaftler sehen in dieser Kultur eine Bedrohung für das Arabische als die von den Jordaniern gesprochene Sprache. Sie sind der Meinung, dass Arabisch rein bleiben sollte.

Ich fand, dass dieser Text das Publikum wirksam davon überzeugt, dass das Sprechen von Arabizi zur Aushöhlung der jordanischen moralischen Werte, zur Schaffung einer großen Kluft zwischen Arm und Reich und zur Förderung von Minderwertigkeitskomplexen unter Arabischsprechern beiträgt. Der Text bringt auch wirkungsvoll zum Ausdruck, wie Arabizi das Arabische als die Lingua-Franca in Jordanien bedroht.

Der Autor erreicht seine Wirkung, indem er an die Emotionen seines Publikums appelliert und eine Beziehung zum Publikum aufbaut. Er liefert auch genügend Beweise für seine Argumente und wendet alle Elemente der Überzeugungsarbeit an. Er leitet seine Geschichte mit einer Anekdote ein, die er während seines Aufenthalts in Jordanien erlebt hat. Damit schafft er eine gute Grundlage für seine Argumente. Auch der Tonfall, den er verwendet, trägt zur Wirksamkeit bei. Er wählt einen sehr lockeren Tonfall, der die Zuhörer dazu veranlasst, in ihm einen echten Menschen zu sehen.

Kritische Antwort

Villelabeitia (2005) argumentiert, dass Arabizi die jordanische Kultur aushöhlt. Er veranschaulicht dies anhand einer Anekdote über Jordanier, die dem Gebetsruf nicht folgen, sondern während der Gebetszeit Rockmusik hören und tanzen (Villelabeitia, 2005). Jordanier sind betende Menschen, die immer freiwillig an den Gebetsstunden teilnehmen. Die Vernachlässigung der Gebete zeigt daher, dass sie ihre Kultur aufgeben. Wenn Villelabeitia seine Argumente mit einer Anekdote einleitet, ist das sehr wirkungsvoll, denn es hilft ihm, die Aufmerksamkeit der Leser zu gewinnen. Außerdem macht sie die Argumente des Autors glaubwürdig.

Der Autor behauptet, dass Arabizi ein Ausdrucksmittel von im Ausland ausgebildeten Jordaniern ist. Er stützt seine Argumente mit Zitaten eines Professors für Linguistik. Er zitiert auch einen anderen Jordanier, der in Kanada studiert hat. Beide Interviewpartner stimmen zu, dass Arabizi mit diesen Gelehrten kam. Die Zitate sind Beweise für seine Argumente, und sie überzeugen die Leser effektiv. Beweise von Jordaniern erhöhen die Wirksamkeit seiner Argumente, da sie den Lesern zeigen, dass er nicht nur aus seiner Sicht über Arabizi spricht.

Villelabeitia (2005) setzt Logos effektiv ein, indem er klar und deutlich darlegt, dass Arabizi die jordanische Kultur untergraben und die Kluft zwischen Arm und Reich vergrößert hat. Der Autor beschreibt reiche Jordanier, die Arabizi sprechen und sich wie Eingeborene der englischen Welt verhalten. Er zeigt auch, wie sie sich begrüßen und welche Musik sie hören, die sehr westlich ist. Einer der von ihm befragten Personen weist darauf hin, dass er mit seinen armen Eltern kein Arabizi spricht.

Der Autor überzeugt sein Publikum auch, indem er an seine Gefühle appelliert. Er berührt die Gefühle der Jordanier und anderer religiöser Leser. Er argumentiert, dass Arabizi und die westliche Kultur die Jordanier das Beten vergessen lassen, weil sie sich während der Gebetszeit auf Musik und Fröhlichkeit konzentrieren. Er appelliert auch an die Emotionen seiner Leser, indem er behauptet, dass Arabizi die Kluft zwischen den Reichen und den Armen vergrößert. Villelabeitia erreicht seine Wirkung auch dadurch, dass er eine Beziehung zu seinem Publikum aufbaut. Er wählt einen lockeren Ton, um eine Beziehung zu den Lesern aufzubauen. Dadurch sehen die Zuhörer ihn als einen der ihren. Dieser Tonfall lässt ihn auch authentisch wirken.

Das andere Element der Überzeugung ist das Ethos. Dies ist das überzeugende Element, das sich aus der Glaubwürdigkeit des Autors ergibt. Das Ethos untersucht, ob der Autor die Beweise fair präsentiert und ob die Personen, die er in seinen Argumenten erwähnt, vernünftig sind. Villelabeitia ist ein Medienspezialist und hat die nötige Glaubwürdigkeit, um dieses Thema zu behandeln. Er ist vertrauenswürdig, denn Journalisten sind Spezialisten für Linguistik. Er befragt einen Professor für Linguistik, der in Sachen Sprache ebenfalls zuverlässig ist. Villelabeitia präsentiert seine Argumente auf faire Weise, indem er sowohl Jugendliche als auch Erwachsene zu Wort kommen lässt. Er interviewt Albury, der 25 Jahre alt ist, und Sarhan, der älter ist als Albury (Villelabeitia, 2005).

Schlussfolgerung

Villelabeitia überzeugt sein Publikum effektiv davon, dass Arabizi die jordanischen Werte ausgehöhlt hat, indem er an alle Elemente der Überzeugung appelliert. Er verwendet Ethos, Logos und Pathos in seiner Überzeugungsarbeit und macht seine Argumente dadurch glaubwürdig. Seine Argumente sind glaubwürdig, da er das Publikum mit allen Überzeugungselementen anspricht.

Referenz

Villelabeitia, I. (2005, Dezember 18). In Jordanien ist “Arabizi” der angesagte Ausdruck. Tabloid. Web.