Einführung
Der israelisch-palästinensische Konflikt kann mit dem Konflikt zwischen zwei verschiedenen Völkern, zwei Identitätsgruppen verglichen werden, von denen jede dasselbe Gebiet als nationales Land und politischen Staat beanspruchen will. In einem solchen Konflikt ziehen sich die Identität und die Existenz des “Feindes” wie ein roter Faden durch die Identität und die Existenz jeder der beiden Gruppen. “Die Identität des Anderen und die damit verbundene Erzählung stellen die Besitzansprüche der Gruppe auf das Land und seine Ressourcen in Frage – zumindest auf den exklusiven Besitz” (Kelman 2007, S. 287).
Hamas gegen Fatah
Während die Welt den Schwerpunkt auf den Friedensprozess zur Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts legt, bleibt die Spaltung zwischen Hamas und Fatah weiterhin unbemerkt. Die Weltgemeinschaft glaubt, dass die politischen und wirtschaftlichen Sanktionen gegen die Hamas den Konflikt entschärfen werden (Brown 2010, S. 36). Die Lösung des Konflikts besteht jedoch nicht in der Vernichtung der beiden rivalisierenden Gruppen. Laut Generalleutnant Michael Flynn, einem hochrangigen Pentagon-Beamten, “wird die Zerstörung der militanten palästinensischen Gruppe Hamas den palästinensisch-israelischen Konflikt nicht lösen, sondern könnte ihn sogar verschärfen” (zitiert in Fitsanakis 2014, Abs. 1). Die Lösung für jeden Konflikt sind immer Verhandlungen, bei denen sowohl die Vereinigten Staaten von Amerika als auch die Arabische Liga helfen können.
Wie kann die Arabische Liga helfen?
Die Rolle der Arabischen Liga in dem Konflikt besteht darin, alle Seiten in einen Dialog zu verwickeln und einen Kompromiss anzubieten, ohne weitere Krisen und Konflikte heraufzubeschwören (Hitti 2013, Abs. 10). Die Aufforderung des saudi-arabischen Königs Abdullah, den Nahostkonflikt zu lösen, wurde zu einem Katalysator für weitere Maßnahmen der Liga. König Abdullah unterstrich die Bedeutung einer friedlichen Konfliktlösung und stellte fest: “In dem verletzten Palästina ist das Volk immer noch entschlossen, obwohl es unter Besatzung und Unterdrückung leidet und seiner Rechte auf Unabhängigkeit und einen souveränen Staat beraubt wird” (zitiert in Hanley 2007, Rn. 9). Er forderte nachdrücklich die Beendigung des Konflikts und die Aufhebung der Sanktionen gegen Israel.
Gründe für die USA, ihre Unterstützung für Israel einzustellen
Es gibt eine Reihe von Gründen, warum die US-Regierung die Unterstützung Israels in diesem Konflikt einstellen sollte. Zu diesen Gründen gehört der Schaden der US-Militärhilfe für die Bevölkerung Israels, die ihre Steuergelder für die Stärkung des militärischen Apparats ausgeben muss, anstatt die soziale Lage zu verbessern. Zweitens ist die Tatsache, dass Israel Palästina unrechtmäßig besetzt hält, ein weiterer Grund, Israel nicht zu unterstützen. Drittens verletzt Israel ständig die Menschenrechte der palästinensischen Bevölkerung in den besetzten Gebieten, was der US-Verfassung widerspricht (Top Ten Reasons to Oppose U.S. Aid to Israel n.d., para. 6). Die Arabische Liga sollte starken Druck auf die US-Regierung ausüben, damit diese ihre Hilfe für Israel einstellt. Wenn die Hilfe eingestellt wird, wird sich der Konflikt aufgrund des Mangels an militärischen Ressourcen auf ein Minimum reduzieren, was Israel und Palästina dazu veranlasst, Verhandlungen aufzunehmen.
Warum sollte Israel Palästina verlassen?
Die oben genannten Gründe, warum die USA ihre Hilfe für Israel einstellen sollten, gelten auch für die Frage, warum Israel Palästina verlassen muss. Zum Beispiel normalisiert die israelische Missachtung der Menschenrechte der besetzten Bevölkerung die Verletzung von Menschenrechten. Darüber hinaus beteiligten sich die israelischen Führer an der Ausbildung anderer missbräuchlicher Regime, wie z. B. einer honduranischen militärischen Geheimdiensteinheit, die die friedliche Bevölkerung terrorisierte. Um die Situation weiter zu verkomplizieren, bildete Israel die südafrikanischen Killerkommandos aus, die darauf abzielten, die ANC-Führer zu vernichten (Top Ten Reasons to Oppose U.S. Aid to Israel n.d., para. 9).
Referenzen
Brown, N 2010, “The Hamas-Fatah Conflict: Shallow but Wide”, The Fletcher Forum of World Affairs, Bd. 34, Nr. 2, S. 35-49.
Fitsanakis, J 2014, Destroying Hamans Won’t Solve Conflict, Says Top US Pentagon Official, Web.
Hanley, D 2007, Saudi Arabian King Abdullah Challenges Arab League to Solve Mideast Conflicts, Web.
Hitti, N 2013, How the Arab League Can Help Israel, Palestine Negotiate, Web.
Kelman, H 2007, ‘The Israeli-Palestinian Peace Process and Its Vicissitudes. Insights From Attitude Theory”, America Psychologist, vol. 62, no. 4, pp. 287-303.
Zehn Hauptgründe, die gegen die US-Hilfe für Israel sprechen, n.d., Web.