Problemstellung
Durch die Zunahme des Motorbootsports auf öffentlichen Süßwasserseen in Indiana hat die Umweltzerstörung in diesem Gebiet zugenommen. Es scheint keine grundlegenden Gesetze und Vorschriften zu geben, um die Zunahme von Booten mit Motorantrieb einzudämmen. Die folgenden Ziele sind wichtig, um das offensichtliche Problem zu lösen.
Um das Ziel der Verringerung von Emissionen zu erreichen, die das aquatische Leben in Süßwasserseen und Flüssen in Indiana gefährden, sind verschiedene Wege entscheidend. Sie umfassen:
Hintergrund des Themas
Hill zufolge hat die Technologie eine wichtige Rolle bei der Förderung des Tourismus und der Freizeitgestaltung gespielt (33). Die Nachfrage nach Motorbooten ist in den Vereinigten Staaten und in der ganzen Welt gestiegen. In Indiana hat sich die Zahl der registrierten und nicht registrierten Schnellboote in den letzten drei Jahrzehnten verdreifacht. Im Jahr 2010 lag die Zahl der registrierten Motorboote in Indiana bei über 280 000 (Seba 71).
Dies war ein starker Anstieg um 29 % gegenüber dem Jahr 2000 (Baromey 31). Folglich haben Hochgeschwindigkeits-Motorboote zu einer umweltschädlichen Form der Freizeitgestaltung geführt. Obwohl die Rolle der Technologie in der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung unbedingt hervorgehoben werden muss, sind die Auswirkungen des Motorbootfahrens in den flachen Seen von Indiana offensichtlich und schädlich.
Hill argumentiert zunächst, dass Schnellboote schädlich für die aquatische Umwelt und die küstennahen Ökosysteme sind (45). Der Grund dafür ist, dass mehr als 60 % der 2011 betriebenen Motorboote aufgrund des Verbrauchs fossiler Brennstoffe für den Antrieb ihrer Motoren schädliche Verbindungen und Treibhausgase ausstoßen (Seba 3).
Der Hochgeschwindigkeits-Motorbootsport führt zu Lärmbelästigung, Emissionen fossiler Brennstoffe und einer Verschlechterung der Ufer (Honey 39). Dies wirkt sich nicht nur auf das Leben der in Süßwasserseen und -flüssen lebenden Tiere aus, sondern auch auf die Menschen, die die Erholungseinrichtungen nutzen.
Hill weist darauf hin, dass die Frage, ob der Motorbootsport schädlich für das Leben im Wasser ist oder nicht, verschiedene Perspektiven und Standpunkte erfordert (46). Es ist wichtig festzustellen, dass der Motorbootsport nicht nur die Nutzung von Freizeiteinrichtungen erhöht hat, sondern auch eine wichtige Einnahmequelle für öffentliche Einrichtungen darstellt. Tatsächlich erkennen die US-Behörden die Rolle des Motorbootsports für die Wirtschaft und den Tourismus an (Zieman 134).
Dennoch sind in vielen Teilen des Landes neue Gesetze zur Verbesserung des Umweltschutzes auf den Weg gebracht worden. Dies ist in Indiana nicht der Fall. Die derzeitigen Gesetze in Indiana, die darauf abzielen, das Schnellbootfahren zu regulieren, haben ihre Ziele nicht erreicht (Honey 39). Insbesondere werden in den Gesetzen von Indiana die einzelnen Regionen der Süßwasserseen nicht nach ihrer Anfälligkeit für Umweltschäden klassifiziert (Rodgers und Smith 140).
Für Motorbootfahrer ist es daher schwierig, die tatsächlichen Auswirkungen des Bootssports auf den flachen Seen der Region zu verstehen. Deshalb ist es wichtig, dass die Regulierungsbehörden Gesetze zur Förderung des Ökotourismus erlassen.
Aufgrund der Bedeutung der Technologie für die Verbesserung reaktionärer Aktivitäten hat sich der Ökotourismus als ein wichtiger Weg erwiesen, mit dem Indiana die Emissionen fossiler Brennstoffe durch Motorboote reduzieren kann (Baromey 61). Das Konzept des Ökotourismus setzt sich für eine besondere Form der Freizeitgestaltung ein, die den Umweltbelangen der Gesellschaft Rechnung trägt (Rodgers und Smith 143).
Er ist umweltbewusst und vertritt die Auffassung, dass die Umwelt ein zentraler Aspekt des Tourismus ist. So befürwortet der Ökotourismus beispielsweise keine Hochgeschwindigkeitsboote auf flachen Seen (Zieman 135). Daher ist Motorbootfahren nur auf tiefen Seen und Flüssen möglich, um die offensichtlichen und negativen Auswirkungen von Hochgeschwindigkeitsfahrten zu vermeiden.
Es ist wichtig zu erwähnen, dass viele Bereiche des Tourismus das Konzept des Ökotourismus übernommen haben, um die natürliche Umwelt zu schützen und zu erhalten (Seba 72). Dies hat es verschiedenen öffentlichen Einrichtungen ermöglicht, rentabel zu bleiben, ohne die Umwelt zu gefährden.
Darüber hinaus hat das Konzept des Ökotourismus die Vorstellung entmystifiziert, dass die Regulierung von Motorbootaktivitäten in flachen Seen letztendlich zu geringeren Einnahmen für die Beteiligten führt. Laut Ökotourismus-Statistiken haben mehr als 79 % der Länder und Einrichtungen, die ökotouristische Praktiken eingeführt haben, im Laufe der Zeit eine Steigerung ihrer Gewinnspannen gemeldet (Seba 73).
Ein Problem durcharbeiten oder um ein Problem herumarbeiten?
Bei der Bearbeitung eines Problems geht es darum, die ursächlichen Faktoren zu entschlüsseln und sie kontinuierlich anzugehen (Buckley 63). Dazu gehört auch die Fähigkeit, das Problem aus erster Hand zu verstehen. Die aktive Beteiligung aller Interessengruppen ist ein zentraler Aspekt der Bearbeitung eines Problems. Jedes Mitglied der Gesellschaft spielt eine wichtige Rolle, um sicherzustellen, dass das Problem einvernehmlich angegangen wird.
Während die Befürworter des Prozesses sagen, dass er zum Erreichen der erwarteten Ergebnisse führt, weisen die Gegner darauf hin, dass die Umgehung eines Problems der beste Weg ist, eine Situation zu bewältigen. Tatsächlich argumentieren sie, dass die Umgehung eines Problems zeitaufwändig ist und mehr Ressourcen erfordert als andere konventionelle Wege der Problemlösung (Seba 79). Die Umgehung eines Problems ist eine subjektive Art, Probleme zu erkennen und zu lösen.
Der Problemlöser identifiziert das Problem und empfiehlt Wege zu seiner Lösung. Die Umgehung des Problems führt also nicht immer zu Ergebnissen, die von der gesamten Gesellschaft gewünscht werden.
Es ist wichtig zu erwähnen, dass ich es vorziehe, mich durch ein Problem hindurchzuarbeiten, anstatt ein Problem zu umgehen. Der Grund dafür ist, dass dadurch alle Beteiligten einbezogen werden und sichergestellt wird, dass das Problem im Laufe der Zeit überwacht wird (Seba 85). Dadurch wird nicht nur die Problemlösung verbessert, sondern auch sichergestellt, dass das Problem in Zukunft nicht mehr auftritt.
Darüber hinaus ist die Problembearbeitung ein objektiver Weg, um Probleme akzeptabel zu lösen (Buckley 106). Sie genießt das Wohlwollen aller Beteiligten und bezieht fast alle interessierten Parteien ein. So spielen beispielsweise alle Beteiligten eine Rolle bei den Bemühungen um eine Verringerung der Emissionen von Motorbooten in Indiana.
Politische, wirtschaftliche, gesellschaftliche und ökologische Folgen der Pfade
Die verschiedenen Wege werden politische, wirtschaftliche, gesellschaftliche und ökonomische Folgen haben. Zunächst kann die Forderung nach der Verabschiedung von Gesetzen und Vorschriften zur Regelung des Motorbootsports in Indiana verschiedene Folgen haben. Aufgrund der Sensibilität des Themas könnten die großen Motorboothersteller bei verschiedenen politischen Akteuren Lobbyarbeit betreiben, um die Verabschiedung neuer Gesetze zu verhindern.
Nichtsdestotrotz wird die Verabschiedung umweltfreundlicher Gesetze der Gesellschaft nachhaltige Erholungseinrichtungen garantieren. Dies wiederum wird die mit dem Tourismus verbundenen wirtschaftlichen Aktivitäten in der gesamten Stadt Indiana ankurbeln (Buckley 101). Darüber hinaus wird die Verabschiedung neuer Gesetze zum Schutz und zur Erhaltung natürlicher Seen und Flüsse einen positiven Einfluss auf die Umwelt haben.
Der zweite Weg beinhaltet die Kartierung und Identifizierung von Ökozonen innerhalb der Flüsse und flachen Seen von Indiana. Dies wird zu einer Verbesserung des Umweltschutzes führen und die wirtschaftliche Nachhaltigkeit des Tourismussektors in Indiana fördern. Zweifellos kann die Kartierung und Ausweisung von Ökozonen in einigen Gebieten, in denen die Motorschifffahrt fortbestehen wird, zu einer Überbelegung führen.
Dies kann die Gesellschaft dem Risiko einer hohen Schadstoffkonzentration in bestimmten Gebieten aussetzen. Der dritte Weg schließlich führt zur Sanierung der gefährdeten Süßwasserseen. Dies ist möglich durch die Förderung der aktiven Beteiligung und Partnerschaft aller Interessengruppen. Auf politischer Ebene wird dieser Weg eine Plattform bieten, auf der alle Beteiligten diskutieren und zur Lösung des Problems der Motorboote beitragen werden.
Sie wird auch die Entwicklung einer positiven Partnerschaft zwischen politischen und sozialen Institutionen fördern. Außerdem wird die Gesellschaft eine wichtige Rolle bei der Suche nach einer geeigneten Lösung spielen. Folglich wird das öffentliche Bewusstsein für das Problem des Motorbootsports zunehmen, da alle Mitglieder der Gesellschaft aktiv an dem gesamten Prozess beteiligt sind (Buckley 101).
Schließlich wird die Einbeziehung wichtiger Partner und Interessengruppen zu einer nachhaltigen Freizeitgestaltung beitragen. Dies wird nicht nur der Gemeinschaft zugute kommen, sondern auch dafür sorgen, dass die Süßwasserseen und -flüsse Indianas die Meeresökologie wieder unterstützen.
Zitierte Werke
Baromey, Neth. Ecotourism as a Tool for Sustainable Rural Community Development, New Jersey: Prentice Hall, 2008. Drucken.
Buckley, Ralf. Environmental Impacts of Ecotourism, New York: McGraw Hill, 2004. Drucken.
Hill, Daniel. “Physikalische Auswirkungen des Bootssports auf Seen”. Zeitschrift für nachhaltige Entwicklung, 3.5 (2004): 238-250. Drucken.
Honig, Martha. Ökotourismus und nachhaltige Entwicklung, London: Blackwell Press, 2008. Drucken.
Rodgers, Jermain und Smith, Heath. Buffer Zone Distances to Protect Foraging and Loafing Waterbirds from Human Disturbance in Florida”. Wildlife and Social Bulletin, 25.1 (2007):139-145. Drucken.
Seba, Jaime. Ökotourismus und nachhaltiger Tourismus: New Perspectives and Studies, New York: Sage Publishers, 2011. Drucken.
Zieman, John. “The Ecological Effects of Physical Damage from Motor Boats on Turtle Grass Beds In Southern Florida”. Aquatic Bulletin, 2.2 (1996):127-139.Print.