Apples Verhaltenskodex für Zulieferer Essay

Words: 536
Topic: Recht

Der Verhaltenskodex für Zulieferer von Apple umfasst mehr als zwanzig Kategorien, die auf der Website des Unternehmens veröffentlicht sind; die Datei enthält eine ausführliche Beschreibung der verschiedenen Bereiche und Dimensionen und erklärt, warum der Verhaltenskodex für das Unternehmen und somit auch für seine Zulieferer wichtig ist. Das Unternehmen hat Änderungen in den folgenden Bereichen vorgenommen: Verantwortlichkeit, Befähigung der Arbeitnehmer, Arbeits- und Menschenrechte sowie Umwelt, Gesundheit und Sicherheit (Apple Inc., 2017).

Der nächste Bereich ist Arbeit und Menschenrechte. Apple verlangt von allen Zulieferern, die minderjährige Arbeitskräfte beschäftigen, dass sie die Kinder nach Hause schicken und für ihre Ausbildung aufkommen, bis sie das gesetzliche Mindestalter erreicht haben. Es scheint, dass dies aufgrund der 2013 und 2016 aufgedeckten Menschenrechtsverletzungen geschehen ist. Das Unternehmen musste die Kinderarbeit bei den Zulieferern untersuchen; die Kinderarbeit wirkte sich auch negativ auf das Image des Unternehmens aus, das sich auf Veränderungen und Empowerment in der Gesellschaft konzentriert (Apple Inc., 2017). Die Einhaltung der Vorschriften durch die Zulieferer ist im Jahr 2016 um 5 % gestiegen (Apple Inc., 2017). Die aktuellen Trends in der globalen Wirtschaft zeigen, dass Menschenrechte und sichere Arbeitsbedingungen immer wichtiger werden, insbesondere für multinationale Unternehmen wie Apple oder Google. Daher kann sich das Unternehmen nicht auf Zulieferer verlassen oder Verträge mit ihnen schließen, die ihre Kompetenz in den genannten Bereichen nicht nachweisen können. Erstens steht dies im Widerspruch zur Mission des Unternehmens (Apple Inc., 2017). Zweitens drehen sich das Image und der Ruf des Unternehmens um gesellschaftliche Innovationen und Veränderungen, weshalb Verstöße in diesem Bereich Apple und seinen Produkten unweigerlich schaden werden. Das Unternehmen verlässt sich stark auf die Ideen und den Lebensstil, die mit seinen Produkten verbunden sind, und jede Beschwerde über die Verletzung von Menschenrechten und Sicherheit wird letztendlich nach hinten losgehen.

Die Themen Umwelt, Klimawandel, umweltfreundliche Produktion und Marketing werden in den Medien und in wissenschaftlichen Abhandlungen häufig diskutiert. Der Ansatz von Apple in Bezug auf umweltfreundliche Produktion und ökologische Nachhaltigkeit ist stabil. Das Unternehmen hat mehrere Programme, die sich mit diesem Thema befassen, z. B. das Clean Energy Program, das darauf abzielt, die Kohlenstoffemissionen in der Lieferkette des Unternehmens zu reduzieren (Apple Inc., 2017). Das Unternehmen geht davon aus, dass es bis 2020 20 Millionen Tonnen Kohlenstoffemissionen in China reduzieren wird (Apple Inc., 2017).

Das Unternehmen legt auch großen Wert auf das Recycling und die Wiederverwendung von Materialien; interne Verpackungen und Versandverpackungen werden wiederverwendet, und auch die Lebensmittelabfälle werden kontrolliert (Apple Inc., 2017). Die Auswirkungen von Abfall und unvernünftiger Verwendung von Materialien auf die Umwelt sind äußerst negativ, und Apple als Unternehmen, das sich stark auf Innovation konzentriert, erwartet von seinen Zulieferern denselben Ansatz. Es ist unmöglich, die ökologische Nachhaltigkeit aufrechtzuerhalten, wenn die Lieferanten diese Methode nicht unterstützen; deshalb ist es wichtig zu verstehen, dass Recycling und Abfallentsorgung durchgeführt werden müssen, damit das Unternehmen die von ihm entwickelten innovativen Ansätze weiterhin umsetzen kann.

Die Wasserknappheit ist ein weiteres Problem, das das Unternehmen angeht. Seit 2013 wurden durch das Unternehmen und seine Zulieferer 3,8 Milliarden Gallonen Süßwasser eingespart (Apple Inc., 2017).

Referenzen

Apple Inc. (2012). Verantwortung der Lieferanten. Web.

Toffel, M. W., Short, J. L., & Ouellet, M. (2012). Reinforcing regulatory regimes: Wie Staaten, Zivilgesellschaft und Verhaltenskodizes die Einhaltung globaler Arbeitsnormen fördern. Harvard Business School, 13(1), S. 1-41.