Einführung
Autismus ist eine neuronale Entwicklungsstörung, die die Interaktion und Kommunikation bei Kindern, meist im Alter von unter drei Jahren, beeinträchtigt. Autismus beeinträchtigt die Informationsverarbeitung im Gehirn, indem die Organisation zwischen den Nervenzellen und ihren Synapsen verändert wird (Jaffe, 2010).
Die angewandte Verhaltensanalyse ist eine Therapieform, mit der Kinder, die unter Autismus und anderen Entwicklungsstörungen leiden, unterrichtet werden. Durch diese Therapie können Kinder, die an Autismus leiden, in die Lage versetzt werden, ihr volles Potenzial auszuschöpfen und ein normales Leben zu führen. Die Therapeuten setzen Belohnung und Lob ein, um gutes Verhalten bei den Betroffenen zu fördern und zu erhalten (Powers et al., 1973).
Die angewandte Verhaltensanalyse hat verschiedene Auswirkungen auf das Leben eines Kindes, das an Autismus leidet. Das primäre Thema dieser Studie ist die angewandte Verhaltensanalyse, während das sekundäre Thema die angewandte Verhaltensanalyse und ihre Auswirkungen auf Autismus bei Kindern ist. In diesem Papier versucht der Forscher, vier Artikel zu überprüfen, um die Auswirkungen der angewandten Verhaltensanalyse auf Autismus bei Kindern aufzuzeigen und zu diskutieren.
Angewandte Verhaltensanalyse (Applied Behavior Analysis)
Wie bereits angedeutet, werden in diesem Beitrag vier Artikel besprochen. Der erste trägt den Titel Can One Hour of Study per Week of Therapy Lead to Lasting Changes in Young Children with Autism von Laurie et al. (2009). Der Autor erkennt an, dass die Eltern-Kind-Erziehung von entscheidender Bedeutung ist, um ein nachhaltiges Wachstum der sozialen Kommunikation bei Kindern mit Autismus zu erreichen.
Den Eltern wird beigebracht, wie sie naturalistische Therapietechniken, die beziehungsorientierte Ansätze mit angewandter Verhaltensanalyse verbinden, in ihren Familienalltag einbauen können (Laurie et al., 2009). Diese Technik basiert auf der Einbeziehung der Eltern als Therapieanbieter für ihre Kinder. Die Eltern helfen beim Erlernen verbaler und nicht-verbaler Kommunikationsfähigkeiten.
Der zweite Artikel ist eine Fallstudie. Die Fallstudie trägt den Titel Use of Applied Behavior Analysis with an Autistic Adolescent. Sie konzentriert sich darauf, männlichen Jugendlichen beizubringen, wie man Menschen in verschiedenen Umgebungen grüßt. Diese Fähigkeit kann durch kontinuierliche Verstärkung seitens des Therapeuten entwickelt werden. Es ist wahrscheinlich, dass Kinder Aktivitäten, für die sie belohnt werden, ständig wiederholen.
Den autistischen Jugendlichen wird beigebracht, wie sie in fremden Umgebungen Begrüßungen initiieren können, wodurch sie mit funktionalen Fähigkeiten ausgestattet werden, die in der natürlichen Umgebung von Nutzen sind. Durch Wiederholung können die autistischen Jugendlichen nonverbale Kommunikation und Gespräche von anderen Menschen in ihrer Umgebung verstehen. Diese Interventionen werden meist mit Hilfe der Eltern durchgeführt, zu denen diese Personen nachweislich eine enge Beziehung pflegen (Jaffe, 2010).
Der dritte Artikel trägt den Titel Applied Behavior Analysis in Autism Spectrum Disorder: Recent Developments, Strengths and Pitfalls. Der Autor des Artikels berichtet darüber, wie Müttern beigebracht wird, ihre autistischen Kinder mit Hilfe von Diktiergeräten und Skripten zu unterrichten. Dieses Verfahren der angewandten Verhaltensanalyse geht von einer Hauptannahme aus.
Es wird davon ausgegangen, dass die Anweisungen zu einem Feedback führen. Die Fähigkeiten können durch Nachahmung und Wiederholung vermittelt werden. Zielwörter in einem Gespräch können auch verwendet werden, um nonverbale Kommunikation anzuregen. Empathiefähigkeit kann auch durch die Verwendung von Puppen und Spielzeug bei Kindern vermittelt werden. Dadurch werden die sozialen Fähigkeiten des Kindes gefördert und die Zielperson lernt, wie sie mit anderen interagieren kann (Matson et al., 2012).
Der vierte Artikel trägt den Titel Some Current Dimensions of Applied Behavior Analysis. In diesem Artikel argumentieren die Autoren, dass die Verwendung von Stimuli, die bestimmte Verhaltensweisen auslösen, für das Unterrichten von Menschen mit Autismus entscheidend ist. Aktivitäten wie z. B. das Drücken von Balken können zur Förderung der arithmetischen Fähigkeiten einer Person eingesetzt werden.
Die kontinuierliche Anwendung der Stimuli führt zur Beherrschung. Bei diesem Verfahren ist Geduld auf Seiten des Patienten und des Therapeuten gefragt (Bear et al., 1968). Die Person, die die Therapie durchführt, sollte sich darüber im Klaren sein, dass nur die kontinuierliche Anwendung einer solchen Therapie zur Beherrschung einer bestimmten verbalen oder nonverbalen Kommunikationsfähigkeit führen kann.
Angewandte Verhaltensanalyse und ihre Auswirkungen auf Autismus bei Kindern
Die angewandte Verhaltensanalyse zielt darauf ab, Kindern, die an Autismus leiden, dabei zu helfen, die für ihre Interaktion mit anderen notwendigen sozialen Fähigkeiten zu erwerben. In den meisten Fällen übernehmen die Eltern bei der angewandten Verhaltensanalyse die Rolle des Therapeuten. Auf diese Weise wird die Interaktion zwischen den autistischen Kindern und ihren Familien verbessert. In der ersten oben analysierten Arbeit stellt der Autor fest, dass Kinder, die an Autismus leiden, auch Fähigkeiten zum Selbstausdruck erwerben.
Angewandte Verhaltensanalytiker haben Methoden entwickelt, mit denen die Kinder verständliche Gesten und Äußerungen machen können (Powers et al., 1973). Wenn sie diese Fähigkeiten erworben haben, können sie ihre Bedürfnisse mit Leichtigkeit ausdrücken. Darüber hinaus erwerben sie die Fähigkeit, diese Bedürfnisse selbstständig zu befriedigen, ohne auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein.
Mit Hilfe der angewandten Verhaltensanalyse können Kinder, die an Autismus leiden, lernen, wie man ein Gespräch einleitet. Dies ist möglich, indem man ihnen einfache Techniken zur Gesprächsanbahnung beibringt, wie z. B. die Verwendung von Grußformeln. Dieses Argument wird von der Autorin in der Fallstudie mit dem Titel Use of Applied Behavior Analysis with an Autistic Adolescent unterstützt.
Durch Wiederholungen lernen die Betroffenen Schlüsselwörter, die für die Kommunikation wichtig sein können. Die Fähigkeit, effizient zu kommunizieren, gibt ihnen die Chance, effizient mit anderen normalen Kindern zu interagieren (Jaffe, 2010). Die Kinder können sich auch in verschiedenen Situationen mit Leichtigkeit ausdrücken. Wird die angewandte Verhaltensanalyse in einem frühen Alter eingesetzt, können die Kinder ihr volles Potenzial ausschöpfen.
Die angewandte Verhaltensanalyse kann auch das Lernen von Kindern mit Autismus unterstützen. Durch den Einsatz wirksamer Stimuli wie das Drücken von Balken können autistische Kinder arithmetische Fähigkeiten erwerben. In dem Papier mit dem Titel Applied Behavior Analysis in Autism Spectrum Disorder: Recent Developments, Strengths and Pitfalls” (Aktuelle Entwicklungen, Stärken und Fallstricke) heißt es, dass Wiederholungen es den Kindern ermöglichen, gelernte Informationen dauerhaft zu behalten.
Die Kinder können diese Fähigkeiten auch durch Gesten und die Verwendung visueller Hinweise wie Bilder und Videoaufnahmen erlernen (Laurie et al., 2009). Die Frühförderung hat gezeigt, dass autistische Kinder sich genauso entwickeln und lernen wie normale Kinder.
Die angewandte Verhaltensanalyse hat auch dazu beigetragen, dass Menschen mit Autismus leichter lernen können. Laut den Autoren des Papiers mit dem Titel Some Current Dimensions of Applied Behavior Analysis (Einige aktuelle Dimensionen der angewandten Verhaltensanalyse) hilft die Aufteilung von Fähigkeiten in einfachere Aufgaben, die individuell unterrichtet werden können, autistischen Kindern beim schnelleren Lernen.
Kinder, die an Autismus leiden, sind auch in der Lage, sich von Gefahren fernzuhalten. Die Einführung eines verletzenden Reizes wird das Kind in Zukunft davon fernhalten (Bear et al., 1968). Dies beruht auf der Annahme, dass verschiedene Organismen auf eine vorhersehbare Weise auf Reize reagieren.
Schlussfolgerung
Autismus ist eine neuronale Entwicklungsstörung. Studien haben gezeigt, dass eine frühzeitige Diagnose dieser Störung entscheidend ist. Dies ermöglicht eine frühzeitige Behandlung der Störung, bevor sie sich verschlechtert. Es wird argumentiert, dass ein frühzeitiges Eingreifen oder eine frühzeitige Therapie wirksamer ist, um den Betroffenen zu helfen, ein normales Leben zu führen. Die Menschen in ihrem Umfeld sollten auch dafür sensibilisiert werden, wie man mit ihnen umgeht, damit sie sich angenommen fühlen (Powers et al., 1973).
Referenzen
Bär, M., Wolf, M., & Risley, T. (1968). Einige aktuelle Dimensionen der angewandten Verhaltensanalyse. Journal of Applied Behavior Analysis, 1(1), 91-97.
Jaffe, E. (2010). Eine Fallstudie: Anwendung der angewandten Verhaltensanalyse bei einem autistischen Jugendlichen. Digital Commons, 3(156), 4-101.
Laurie, A., Vismara, C., & Sally, J. (2009). Kann eine Stunde Therapie pro Woche zu dauerhaften Veränderungen bei kleinen Kindern mit Autismus führen? Sage Publications, 23(93), 94-116.
Matson, L., Nicole, C., & Jennifer, B. (2012). Angewandte Verhaltensanalyse bei Autismus-Spektrum-Störungen: Recent developments, strengths, and pitfalls. Elsevier, 6(4), 144-150.
Powers, R., Osborne, J., & Anderson, E. (1973). Positive Verstärkung der Müllbeseitigung in der natürlichen Umgebung. Journal of Applied Behavior Analysis, 6(4): 579-86.