Andrew Jacobs’ Artikel “Shanghai versucht, das verworrene Englisch des Chinglish zu entwirren” Essay

Words: 935
Topic: Linguistik

Einführung

Andrew Jacobs’ Artikel Shanghai Is Trying to Entwirrung the Mangled English of Chinglish, der 2010 in der New York Times veröffentlicht wurde, erörtert das Phänomen, die Gründe und die Ergebnisse der Existenz von Chinglish. Dieser englische Slang sorgt bei Touristen, die China besuchen, für viel Verwirrung. Diese Verwirrung sowie die Verlegenheit der offiziellen Vertreter Chinas, die sich über die inkompetenten Übersetzungen der Schilder lustig machen müssen, wurden zu Auslösern für Veränderungen.

Der Autor stellt die Vielfalt unverständlicher Beispiele von Chinglish-Sätzen anschaulich dar und präsentiert objektiv die gegensätzlichen Ansichten der verschiedenen Seiten der Diskussion über die Angemessenheit von “mangled English” (Jacobs 1). Der Autor liefert implizit ein gut entwickeltes Argument, das auf relevanten Beweisen beruht und die Leser davon überzeugt, dass Chinglish nicht dem kommunikativen Zweck der Sprache dient, zu Fehlinterpretationen führt und daher korrigiert werden muss. In diesem Beitrag wird eine kritische Analyse der Belege und der Artikelstruktur im Rahmen ihrer Rolle in der dargelegten Argumentation vorgenommen.

Artikel Zusammenfassung

Wie Jacobs feststellt, stoßen Englischsprachige mit geringen Chinesischkenntnissen in ihrem Alltag in China auf viele Schwierigkeiten. Viele Stadtschilder und Restaurantmenüs führen zu Missverständnissen, die Jacobs amüsiert aufzählt. “Fried enema, cash recycling, monolith tree mushroom stem squad” und viele andere Beispiele zeigen die Fehler bei der Übersetzung chinesischer Wörter ins Englische (Jacobs 1).

Der Autor analysiert die Gründe für das Auftreten eines solchen Phänomens in China. Jacobs geht auf die gegensätzlichen Ansichten zu diesem Phänomen ein, die entweder die Kampagne zur Reinigung des Englischen in den Schildern und Speisekarten unterstützen oder ablehnen. Die Befürworter behaupten, dass Chinglish eine Vielzahl von Ausdrücken bietet, die die lyrische Einstellung der Chinesen zur Sprachwahrnehmung zeigen. Zum Beispiel: “Das kleine Gras schläft. Stören Sie es nicht” ist ein Chinglish-Äquivalent für das Zeichen “Keep off the grass” (Jacobs 3). Gleichzeitig teilen viele andere ihre Verlegenheit und Demütigung in Bezug auf Chinglish und kämpfen für die Reinigung der Sprache.

Bewertung der Beweise

Die Autorin präsentiert mehrere Beispiele als Beweis für die mangelnde Klarheit der in Chinglish geschriebenen Zeichen. Die Ausdrücke werden auf humorvolle Weise eingeführt und geben dem Leser die Möglichkeit, diese “Fehlanpassungen” selbst zu beurteilen (Jacobs 3). Zusätzlich zu den Zeichenbeispielen zitiert die Autorin Autoritätsvertreter und Linguisten, die zur Glaubwürdigkeit der Forschung beitragen. Jacobs beschreibt einen objektiven Stand der Dinge, indem er sich auf beide Seiten der Diskussion bezieht.

Der Autor liefert Belege für den immensen Aufwand, der für die Reinigung der englischen Sprache in China betrieben wird. So gibt es zum Beispiel genaue Informationen darüber, wie viele Schilder korrigiert wurden und wie viele Menschen während der Vorbereitungen für die Olympischen Spiele 2008 in Peking und die Expo 2010 mit dieser Tätigkeit beschäftigt waren. Die Belege rechtfertigen daher die Genauigkeit der Untersuchung und zeigen implizit die Unterstützung des Autors für die Reinigung der englischen Sprache in China.

Schlechte Übersetzungssoftware und inkompetente Dolmetscher wurden als Hauptursachen für diese verstümmelte Form des Englischen ausgemacht (Jacobs 2). Jacobs liefert Informationen sowohl von Befürwortern als auch von Gegnern der Säuberungspolitik und bleibt dabei professionell objektiv. Dennoch beeinflusst er die Leser, indem er ihnen die Irrelevanz von Chinglish-Äußerungen vor Augen führt. So zeigt der Autor mit klaren Beweisen, dass Chinglish nicht in der Lage ist, eine gemeinsame Verständigung zwischen den Menschen zu gewährleisten.

Das Verhältnis zwischen der Struktur des Artikels und seiner Argumentation

Der Aufbau des Textes ist logisch und verständlich, was dazu beiträgt, die Hauptaussage des Autors zu untermauern. Beginnend mit einem einführenden Überblick über das Phänomen, geht Jacobs zur Diskussion über die Gründe für die Entstehung von Chinglish und die Notwendigkeit der Sprachreinigung über und stellt zwei Seiten der Debatte vor. Die anschaulichen Beispiele zu Beginn des Textes fesseln die Aufmerksamkeit des Lesers und machen ihn neugierig auf die weitere Lektüre.

Jacobs ergreift nicht offen Partei für eine der beiden gegnerischen Ansichten, sondern beendet den Artikel mit der Idee der Notwendigkeit von Veränderungen. Indem er den Artikel so strukturiert, beantwortet Jacobs implizit die Frage nach dem Grund, warum es notwendig ist, Chinglish zu reinigen, der in dem entscheidenden Unterschied zwischen der westlichen und der östlichen Mentalität liegt. Die Absicht des Autors ist es, die Schärfe des Problems objektiv zu demonstrieren und die Notwendigkeit zu unterstreichen, die Sprache gemäß den allgemein akzeptierten Standards zu verbessern. Eine solche Standardisierung würde China helfen, sich der Welt zu öffnen.

Reaktion auf den Artikel

Dem Artikel zufolge verursacht Chinglish als ein Phänomen, das den Gegensatz zwischen dem Westen und dem Osten widerspiegelt, eine Menge Komplikationen. Jacobs zeigt auf, dass China als wesentlicher Teilnehmer an der internationalen Zusammenarbeit in vielen Bereichen mit vielen Ländern der westlichen Welt sich den globalen Kommunikationsstandards anpassen muss. Trotz ihres impliziten Charakters ist die Sichtweise des Autors überzeugend und gut ausgearbeitet.

Die in dem Artikel vorgestellten Beweise zeigen, dass China, um im kulturellen und wirtschaftlichen Bereich richtig verstanden zu werden, die Einzigartigkeit seiner Mentalität opfern und die Nachteile beim Spracherwerb beheben muss. Andernfalls wird das Land von der Weltgemeinschaft nicht ernsthaft wahrgenommen werden.

Schlussfolgerung

Andrew Jacobs erörtert das Thema Chinglish als ein sprachliches und kulturelles Phänomen, das das wirtschaftliche und politische Bild Chinas beeinflusst. Anhand einiger witziger Beispiele für inkompetente englische Übersetzungen chinesischer Zeichen unterstreicht der Autor die Gründe für diese verwirrende Sprachform. Die Ursachen liegen in der Unzulänglichkeit der Übersetzungssoftware und den schlechten Sprachkenntnissen der Dolmetscher, die die Unterschiede zwischen westlicher und östlicher Mentalität widerspiegeln. Während viele sich bemühen, das einzigartige Phänomen zu verteidigen, begründet der Autor implizit die Unfähigkeit von Chinglish, eine klare Verständigung zwischen Chinesen und Menschen aus dem Westen zu gewährleisten, und bestätigt damit die Notwendigkeit der Standardisierung der Sprache.

Zitierte Arbeit

Jacobs, Andrew. “Shanghai versucht, das verworrene Englisch von Chinglish zu entwirren.” The New York Times, 2010. Web.