Anaphylaktischer Schock Analyse Forschungspapier

Words: 509
Topic: Gesundheit und Medizin

Abstrakt

Ein anaphylaktischer Schock ist eine Form der schweren Allergie, die tödlich sein kann. Ziel dieses Aufsatzes ist es, die Ursachen und Mechanismen kurz darzustellen und einen Überblick über die Behandlung zu geben.

Einführung

Der früheste Bericht über einen Tod aufgrund eines anaphylaktischen Schocks stammt von König Mines (erster Pharao des alten Ägyptens, 2641 v. Chr.), der an einem Wespenstich starb, der zu einer Anaphylaxie führte (Gruchalla, 2004). Der anaphylaktische Schock ist definiert als eine schwere akute Überempfindlichkeitsreaktion, die viele Organe und Körpersysteme betrifft. Er ist gekennzeichnet durch eine Verengung der Bronchien (Spasmen), ein angioneurotisches Ödem (beides führt zu schwerer Atemnot) und einen Blutdruckabfall (Brown und andere, 2006).

Ursachen und Mechanismus

Ein anaphylaktischer Schock kann durch Insektenstiche (Wespen und Bienen), Nahrungsmittel (Erdnuss, Fisch, Ei usw.), Medikamente (Aspirin, Antibiotika, i/v-Anästhetika usw.) oder Kontakte wie Latexgummi ausgelöst werden. Weitere seltene Ursachen sind Sport und Impfstoffe. Sie tritt auf, wenn sich ein Antigen mit einem IgE-Antikörper verbindet, der an einem spezifischen Rezeptor an der Zellwand von Basophilen oder Mastzellen (Arten von weißen Blutkörperchen) vorhanden ist. Daraufhin werden chemisch aktive Substanzen wie Histamin freigesetzt, die sich in den Granula dieser Zellen befinden. Diese chemisch aktiven Substanzen (Mediatoren) sind für das klinische Bild des Schocks verantwortlich, so dass der anaphylaktische Schock eine durch Immunglobulin E vermittelte Immunreaktion ist. Eine andere Variante des anaphylaktischen Schocks mit demselben klinischen Bild, die jedoch nicht durch IgE vermittelt wird, ist die anaphylaktoide Reaktion (Ewan, 1998).

Behandlung des anaphylaktischen Schocks

Der Eckpfeiler des Managements ist die Bereitschaft für ein schnelles Fortschreiten des Zustands, der sich durch Ersticken und einen Anstieg bis zum Herzstillstand äußert. Eine gute Unterstützung der oberen Atemwege (Larynxödem), eine angemessene Sauerstoffversorgung und Beatmung sollten immer gewährleistet sein. Medikamente wie Epinephrin (Adrenalin) können zur Unterstützung des Kreislaufs injiziert werden; Atropin ist zu verabreichen, wenn sich eine erhebliche Bradykardie entwickelt. Kortikosteroide werden in hohen Dosen als Bolusinjektion und/oder i/v-Tropf verabreicht; die Wirkung von Kortikosteroiden kann jedoch 4-6 Jahre später eintreten. Antihistamin und Kalzium werden langsam i/v injiziert, um der gefäßerweiternden Wirkung von Histamin entgegenzuwirken. Beobachtung auch nach der Besserung, da die Symptome bei 20 % der Patienten nach einem Zeitraum von bis zu 8 Stunden wieder auftreten (Lieberman und Kollegen, 2005).

Schlussfolgerung

Ein anaphylaktischer Schock ist eine schwere Form der IgE-vermittelten Immunreaktion. Der Verlauf ist unvorhersehbar und kann tödlich sein. Charakteristische Symptome sind angioneurotische Ödeme, Dyspnoe und Hypotonie. Es muss alles getan werden, um die Atemwege und den Kreislauf des Patienten zu unterstützen. Die Beobachtung ist von entscheidender Bedeutung, da die Symptome nach anfänglicher Besserung wieder auftreten können.

Referenzen

Ewan, P. M. (1998). Das ABC der Allergien: Anaphylaxie. BMJ, 316, 1442-1445.

Gruchalla, R. S. (2004). Immuntherapie bei Allergie gegen Insektenstiche bei Kindern. NEJM, 351(7), 707-709.

Lieberman P, Kemp, S, Oppenheimer, J et al (2005). Die Diagnose und Behandlung von Anaphylaxie: Eine Aktualisierung der Praxisparameter. The Journal of Allergy and Clinical Immunology, 115 (3), S483-2523.

Simon G A, Mullins R J und Gold M S. (2005). MJA Practice Essentials – Allergie: 2. Anaphylaxie: Diagnose und Behandlung. MJA, 185(5), 283-289.