Analyse von “Die schwarze Katze” von Edgar Allan Poe Essay

Words: 588
Topic: Amerikanische Literatur

Die schwarze Katze von Edgar Allen Poe zeigt die akute psychische Störung eines Mannes, der ein Faible für Tiere hat und deshalb viele Tiere als Haustiere besitzt, und der sich am Ende als psychopathischer Mörder entpuppt. Der Autor beschreibt die Ereignisse der Geschichte mit großem Einfühlungsvermögen. Es gelingt ihm, die eigenen Geständnisse des Mannes zu seinen Taten zu beleuchten. Die Geschichte fällt unter die Kategorie “Mental Mayhem”. Die Handlung zeigt die unausgeglichene Natur des Mannes und wie er sein Lieblingstier und seine eigene Frau tötet. Es war nicht so, dass er sie nicht mochte. Vielleicht litt er an einer Geisteskrankheit, die ihn zu diesem Verbrechen verleitete. Der Autor beschreibt anschaulich, was der Mann fühlte, als er diese abscheulichen Taten beging. “Ich hatte eine besondere Vorliebe für Tiere und wurde von meinen Eltern mit einer Vielzahl von Haustieren verwöhnt”. Gerade diese Zeilen zeigen, dass der Autor nicht von Anfang an so gewalttätig gegenüber Haustieren war. Es war nur eine Frage der Zeit, bis er diese Gefühle entwickelte. “Wir hatten Vögel, Goldfische, einen schönen Hund, Kaninchen, einen kleinen Affen und eine Katze.” Der Autor und seine Frau hatten viele Tiere, und sie kümmerten sich gut um sie. Aber allmählich änderten sich die Gefühle des Autors für seine Haustiere dramatisch.

“Mein allgemeines Temperament und mein Charakter erfuhren eine radikale Veränderung zum Schlechteren” ….

” Ich wurde von Tag zu Tag launischer, reizbarer, rücksichtsloser gegenüber den Gefühlen der anderen.” Und das war der Zeitpunkt, an dem der Autor seine kriminellen Machenschaften im Haus begann. Obwohl er wusste, was er vorhatte, beging er die Verbrechen trotzdem.

“… denn ich wusste, dass ich damit sündigte.” Dies zeigt deutlich, dass der Autor an einer Art geistigem Problem litt. Es war seine psychische Störung, die ihn zu seinem Handeln zwang. Nachdem er seine Katze bei einem Brand in seinem Haus verloren hatte, verspürte er ein großes Bedürfnis nach einem anderen Haustier, so wie Pluto, seine Hauskatze. “Dies war also genau das Wesen, das ich suchte.” Sein Wunsch wurde erhört, als er eine Katze sah, die Pluto verblüffend ähnlich war. Anfangs war er sehr glücklich, weil er ein neues Haustier gefunden hatte. Aber allmählich änderten sich auch seine Gefühle für die Katze. “Ich für meinen Teil merkte bald, dass eine Abneigung gegen sie in mir aufkam.” Die Katze hatte auch nur einen Augapfel, genau wie Pluto. Das erinnerte ihn an sein früheres Haustier, und das muss der Grund gewesen sein, warum er auch diese Katze nicht mehr mochte.

Er wollte gerade auch diese Katze töten, als seine Frau dazwischenkam, und in einem Anfall extremer Wut tötete er seine Frau. “Durch die Störung in eine mehr als dämonische Wut getrieben, entzog ich ihr meinen Arm und rammte ihr die Axt ins Gehirn.” Er mauerte ihren Leichnam hinter der Kellerwand ein. Mehrere Polizeikontrollen fanden nichts, als der Autor eines Tages selbst sein Grab aushob, indem er mit seinem Stock auf den schwachen Putz schlug und so die Leiche hinter der Wand freilegte. Er war entsetzt, als er sah, dass seine Katze ebenfalls dort eingemauert war. Es war die Katze selbst, die einen Schrei ausstieß und die Aufmerksamkeit der Polizisten auf sich zog. Am Ende der Geschichte erzählt er uns, dass er es war, der die Katze eingemauert hat. “Ich hatte das Ungeheuer in der Gruft eingemauert!” All diese Indizien zeigen uns, dass der Autor an einer akuten geistigen Behinderung gelitten haben muss, die ihn zu solch schändlichen Taten veranlasste.

Seine enormen Stimmungsschwankungen waren unerklärlich. Es war unvorhersehbar, was er in der nächsten Minute tun würde.

Diese Taten führten den Autor zum Henker.