Analyse des internationalen Marketingumfelds und der ausländischen Direktinvestitionen Essay

Words: 3031
Topic: Investitionen

Einführung

Beim Marketing geht es darum, Produkte herzustellen, die von einem bestimmten Teil der Zielbevölkerung oder der Verbraucher gewünscht werden. Zu den speziellen Bereichen des Marketings gehören die Vermarktung von Dienstleistungen, das Agrarmarketing und das internationale Marketing.

Internationales Marketing, das Marketing über politische Grenzen hinweg sowie die Marketingaktivitäten eines Unternehmens umfasst, das Waren und Dienstleistungen innerhalb eines bestimmten Landes verkauft und/oder herstellt, wenn diese Organisation eine Tochtergesellschaft ist oder mit einem anderen Unternehmen verbunden ist, das in einem anderen Land ansässig ist (Kotler, 2006).

Multinationale Unternehmen sind in den internationalen Handel involviert, da ein großer Teil des Bruttoinlandsprodukts (BIP) auf diese Branche entfällt. Dies bedeutet, dass diese internationalen Konzerne über mehrere Betriebsstätten verfügen, die einer Zentrale unterstellt sind, und somit mächtige Unternehmen sind, die Einfluss auf die heimischen Volkswirtschaften haben.

Es wird davon ausgegangen, dass eine multinationale Tätigkeit dem Unternehmen einen gewissen Diversifizierungsgewinn bringt, der durch die Diversifizierung des Unternehmens über den “Produktraum” und den geografischen Raum hinweg noch verstärkt werden kann (Caves, 2007). In diesem Beitrag wird das internationale Marketingumfeld in Bezug auf Faktoren wie die kulturellen, politisch-rechtlichen und wirtschaftlichen Kräfte erörtert, die die Auswahl eines potenziellen Marktes für ausländische Direktinvestitionen beeinflussen. Das Hauptaugenmerk dieser Analyse liegt auf Simbabwe als einem nicht-westlichen Land.

Marktforschung

Bei der Marktforschung geht es um die Identifizierung oder Analyse von Möglichkeiten, die sich im Marketingumfeld bieten. Diese Forschung wird durchgeführt, um die Bedürfnisse und den Geschmack der Kunden zu ermitteln, was eine Grundlage für die Erstellung eines optimalen Marketing-Mixes bildet. Aus einer internationalen Perspektive sind bei der Marktanalyse einige Aspekte des Marketingumfelds zu berücksichtigen.

Sowohl interne als auch externe Kräfte können die Leistung der Organisation beeinflussen. Das Umfeld des internationalen Marketings umfasst das politischrechtliche, wirtschaftliche, sozial-kulturelle und technologische Umfeld, auch bekannt als PEST-Analyse (Bogozzi, 1991).

Nach Perner (2009) muss ein Unternehmen vor dem Einstieg in das internationale Marketing die folgenden Entscheidungen treffen:

1. ob man ins Ausland gehen soll – verfügt das Unternehmen über die wirtschaftliche und marketingtechnische Macht? Die Marketingmanager sollten über die Möglichkeiten auf den Auslandsmärkten gut informiert sein.

2. Welche Märkte sollen erschlossen werden – dies erfordert eine angemessene Marktforschung über die derzeit wachsenden Branchen auf dem Zielmarkt, die Wettbewerber und die Kultur.

3. Wie soll der Markt erschlossen werden? Ein Unternehmen kann sich für den Markteintritt durch Exporte, Joint Ventures oder Direktinvestitionen entscheiden. Dies hängt von den Kenntnissen über den lokalen Markt und der Kontrolle über ihn ab.

4. Angemessener Marketing-Mix – in dieser Phase geht es um die Umsetzung des richtigen Marketing-Mixes, einschließlich der direkten Erweiterung, der Anpassung der Kommunikation, der Produktanpassung, der doppelten Anpassung und der Produkterfindung.

5. Über eine geeignete Marketingorganisation – ein Unternehmen kann eine Exportabteilung, eine internationale Abteilung oder eine multinationale Organisation sein.

Durch die Durchführung von Forschungsarbeiten können Informationen über das Verbraucherverhalten im Zielland auf verschiedene Weise gewonnen werden. Kotler (2006) behauptet, dass die Untersuchung des Verbraucherverhaltens ein Unternehmen in die Lage versetzt, festzustellen, wie Verbraucher Entscheidungen über die Verwendung ihrer Ressourcen treffen.

Informationen über die Verbraucher werden durch Beobachtung und Interviews mit ihnen auf offiziellem (Verwendung strukturierter Fragebögen) oder informellem Weg (Leitfadeninterviews) gesammelt. Zu diesen Informationen gehören die Wahrnehmungen der Kunden über ihre Bedürfnisse und die wahrscheinlichen künftigen Käufe. Dies kann bei einer internationalen Marktanalyse sehr intensiv sein.

Eine andere Methode ist die Fokusgruppe, bei der eine Gruppe von Kunden einer bestimmten Kultur, Region, Altersgruppe oder eines bestimmten Bildungsniveaus analysiert wird, um Informationen über ihre Präferenzen und ihr Kaufverhalten zu erhalten. Ein Unternehmen kann sich aber auch für eine Beobachtung des Zielmarktes entscheiden, um zu sehen, wie sich die Verbraucher in Bezug auf ihre Kaufentscheidungen verhalten. So kann ein Unternehmen nach einer systematischen Marktforschung auf dem internationalen Markt Fuß fassen.

Internationales Marketingumfeld

Das Marketingumfeld eines Unternehmens besteht aus den Elementen, die sich auf die Art und Weise auswirken, wie die Marketingfunktionen ausgeführt werden. Diese Kräfte beeinflussen auch die inländischen und internationalen Marketingentscheidungen, die von Marketingmanagern im Hinblick auf die Herstellung von Produkten getroffen werden, die von den Verbrauchern in den Zielländern gewünscht werden. In Bezug auf Simbabwe gehören zu den Kräften, die ausländische Direktinvestitionen beeinflussen, soziokulturelle, politisch-rechtliche, wirtschaftliche, demographische und technologische Faktoren.

Da Märkte die Kaufkraft von Käufern und Verkäufern beinhalten, müssen die wirtschaftlichen Bedingungen analysiert werden, um die richtigen Marketingentscheidungen zu treffen. Wirtschaftliche Umstände beeinflussen die Art und Weise, wie ein Unternehmen seine Marketingaktivitäten durchführt; eine schlechte Wirtschaft führt zu negativen Auswirkungen auf die Unternehmensstrategie.

Die Vermarkter sollten in der Lage sein, die wirtschaftlichen Bedingungen auf den nationalen und internationalen Märkten in der nahen Zukunft zu prognostizieren. Zu berücksichtigen sind dabei die Höhe des neuen industriellen Wachstums, die Auswirkungen von Wechselkursschwankungen und die wichtigsten Wirtschaftsindikatoren eines Landes, z. B. das Bruttoinlandsprodukt (BIP), die Inflation und das Beschäftigungsniveau, die weltweite wirtschaftliche Verflechtung und Handelsabkommen (Bennett und Blythe, 2002).

Das Niveau und die Verteilung des Einkommens und der Industriestruktur sind von Land zu Land unterschiedlich. Die Einkommensverteilung eines Landes kann als sehr niedrig, überwiegend niedrig, mittel, hoch oder sehr hoch eingestuft werden. Im Fall von Simbabwe ist die Wirtschaftsrate sehr hoch und die Inflationsrate hoch. Eine Investition in Simbabwe erfordert einen größeren Gewinn, der die geschäftlichen Unwägbarkeiten aushalten kann.

Die Kenntnis der Einkommensverteilung ermöglicht es den Unternehmen, Waren und Dienstleistungen zu produzieren, die für die verschiedenen Marktsegmente erschwinglich sind. Folglich müssen die Unternehmen die Ausgaben der Verbraucher und ihr Ausgabeverhalten kennen. Die Ausgaben der Verbraucher werden durch Geldmittel, Schulden und die Verfügbarkeit von Krediten beeinflusst.

So liegt beispielsweise die Sparquote der japanischen Verbraucher bei über 10 % im Vergleich zu derjenigen der amerikanischen Verbraucher, die weniger als 10 % beträgt. Dies bedeutet, dass die Banken in Japan den Unternehmen Darlehen zu einem niedrigeren Zinssatz als in den USA anbieten können, was zu einer schnelleren Geschäftsexpansion führt. Daher müssen die Vermarkter die wichtigsten Veränderungen bei den Lebenshaltungskosten, den Zinssätzen, den Einkommen und den Spargewohnheiten berücksichtigen, da sie bei der Positionierung der Produkte entsprechend dem Einkommensniveau helfen können.

Darüber hinaus ermöglicht die globale wirtschaftliche Verflechtung den Unternehmen den Zugang zu den Märkten der verschiedenen Länder. Dies ist auf die regionalen Handelsabkommen zurückzuführen, die von Organisationen wie der Welthandelsorganisation (WTO) geschlossen wurden. Handelsabkommen wie die Europäische Union (EU) und die Asiatisch-Pazifische Wirtschaftskooperation (APEC) sorgen dafür, dass Unternehmen, die den Mitgliedsländern angehören, in den Genuss des freien Handels kommen. In diesem Zusammenhang sind die Unternehmen gezwungen, Produkte herzustellen und zu vermarkten, die den in den Abkommen festgelegten Bedingungen entsprechen. Die Unternehmen müssen unbedingt erkennen, dass sich die Welt auf eine globale Wirtschaft zubewegt. Daher müssen sie die Vorteile der globalen Wirtschaft durch internationales Marketing nutzen (Peter & Donnelly, 2008).

Der Wechselkurs beeinflusst die Investitionsströme zwischen verschiedenen Ländern (Carbaugh, 2004). Investitionsströme bzw. ausländische Direktinvestitionen (ADI) sind zu einer wichtigen Quelle für Investitionen in Ländern geworden, die am internationalen Handel beteiligt sind. Daher reagieren ausländische Direktinvestitionen empfindlich auf die Wechselkurse der Länder. Die Verbindung zwischen dem Wechselkurs des Dollars und den Investitionsströmen und die Auswirkungen dieser Investitionen treten auf, wenn sich die inländischen Kosten und die Preise für Vermögenswerte ändern.

Die Investitionsströme in einem Land wie Simbabwe beginnen zu steigen, weil man glaubt, dass die derzeitige wirtschaftliche Instabilität nicht lange anhalten wird (Childress, 2007). Das bedeutet eine Abwertung des Wechselkurses. Dies deutet darauf hin, dass die Kosten für die inländische Produktion und die Vermögenswerte im Gastland niedrig sind, was Investitionen in die lokale Wirtschaft für die multinationalen Unternehmen attraktiver macht.

Folglich erhöht ein sinkender Wechselkurs auch das Gesamtvermögen ausländischer Unternehmen, was es ausländischen Unternehmen erleichtert, die viel günstigeren Finanzmittel für den Erwerb inländischer Vermögenswerte zu nutzen. Darüber hinaus können die Investitionszuflüsse nicht nur den Wechselkurs abwerten, sondern auch zu Schwankungen des Dollarkurses führen.

Bevölkerungsgröße und Verteilungsmuster sind die wichtigsten Elemente des demografischen Umfelds. In Simbabwe leben viele Menschen in ländlichen Gebieten, und nur wenige haben großen Landbesitz. Die meisten Beschäftigungsmöglichkeiten befinden sich in städtischen Gebieten wie Harare, so dass das Einkommen von Kleinbauern einen geringeren Anteil an der Wirtschaft ausmacht.

Die Demografie ist in der Regel für einen Marketingmanager wichtig, da die kaufkräftigen Menschen den Markt bilden. Marketingexperten müssen die Altersstruktur, das Geschlecht, das Bildungsniveau und die Bevölkerungsverteilung in verschiedenen Städten, Regionen und Ländern analysieren, um Marketingstrategien zu entwickeln, die die gesamte menschliche Generation berücksichtigen.

Darüber hinaus wird die Bevölkerungsverteilung durch die physische Infrastruktur wie Telekommunikation, Straßen, Eisenbahnlinien und Flugplätze beeinflusst. Diese Möglichkeiten verbessern die Art und Weise, wie Geschäfte abgewickelt werden, und ermöglichen es einem Unternehmen, viele Verbraucher in verschiedenen Regionen oder Ländern zu erreichen (Perner, 2009).

Darüber hinaus ermöglicht das Verständnis der Demografie den Vermarktern die Formulierung von Segmentierungsstrategien in Übereinstimmung mit der Bevölkerungsverteilung. Bennett und Blythe (2002) stellen fest, dass “einige ausländische Kunden mehr Interesse am Kauf des Firmenprodukts haben werden als andere, so dass es zweckmäßig ist, den Verbrauchertyp zu ermitteln, der am ehesten die Produkte des Unternehmens in Bezug auf Variablen wie Alter, Geschlecht, Einkommen, Familiengröße, Lebensstandard, Kaufgewohnheiten usw. kaufen wird” (S. 190).

Gesellschaft und Kultur unterscheiden sich in verschiedenen Marketingumgebungen. Die Menschen haben unterschiedliche Überzeugungen und Werte, die ihr tägliches Konsumverhalten bestimmen. “Menschen nehmen eine Weltanschauung auf, die ihre Beziehungen zu sich selbst, zu anderen, zu Organisationen, zur Gesellschaft und zum Universum definiert” (Kotler, 2006, S.176).

So können Marketingmanager mit den unterschiedlichen kulturellen Normen, der Sprache, der Ästhetik, den Einstellungen und Werten, der Religion, die eine große Rolle spielt, und dem Sozialismus konfrontiert werden. Diese kulturellen Variablen bedeuten, dass unterschiedliche Waren benötigt werden, um die Bedürfnisse der Kunden zu befriedigen.

Um sicherzustellen, dass ihre Produkte und Dienstleistungen bei den Kunden gut ankommen, sollten die Unternehmen außerdem die ethischen Normen berücksichtigen, die in den verschiedenen Kulturen gelten (FAO, 1997). In Simbabwe zum Beispiel werden ältere Menschen von ihren erwachsenen Kindern gepflegt. Bei vertriebspolitischen Entscheidungen kann eine Organisation innerhalb des Vertriebskanals den höchsten Grad an Kontrolle ausüben.

Die Hersteller können kleine Einzelhändler ins Abseits drängen, oder sogar die mächtigen Einzelhandelsketten können die Hersteller ausnutzen. So begünstigen beispielsweise die Slotting-Zulagen die Einzelhändler, da sie aufgrund ihrer Kaufkraft die Zulagen von den Herstellern verlangen.

Aus ethischer Sicht wurde diese Zulage als “Lösegeld” oder “Erpressungszulage” heftig kritisiert, da sie das Eigentum an dem Produkt überträgt. Ein weiterer Aspekt des Vertriebs, der ethische Fragen aufwirft, ist das Direktmarketing. Die zunehmende Nutzung elektronischer Medien, wie z. B. Online-Informationssysteme und Direktwerbung, wirft Fragen hinsichtlich der Privatsphäre, der Vertraulichkeit und des Eindringens in die Privatsphäre auf.

Auch die grauen Märkte, der Verkauf über nicht zugelassene Vertriebskanäle bzw. der Parallelimport verstoßen gegen den Verhaltenskodex für die Vermarktung. Dies kann einen Verbraucher dazu verleiten, aufgrund der Verfügbarkeit nicht lebensnotwendiger Waren zu kaufen. Daher müssen die Marketingmanager sowohl rechtliche als auch ethische Fragen im Zusammenhang mit Marketingentscheidungen prüfen.

Das politische Umfeld umfasst Gesetze, Regierungsstellen und Interessengruppen. Die Gesetzgebung der internationalen Regierungspolitik übt einen großen Einfluss auf die Marketingaktivitäten eines Unternehmens aus und erfordert daher eine Beziehung zwischen den Ländern.

Wenn jedoch die Beziehungen zwischen den beteiligten Ländern schlecht sind, kann es zu Problemen beim Aufbau des Marktes kommen. Wie in Simbabwe kann das derzeitige politische Ungleichgewicht ein Hindernis für Verhandlungen darstellen. Die Handelsgemeinschaften und -vereinigungen beeinflussen auch die Analyse des Marktes in verschiedenen politischen Bereichen, da die politischen Verhältnisse in den Zielländern sehr unterschiedlich sind.

So beeinflussen beispielsweise die EU und ihre Macht in den europäischen Gesetzen und Vorschriften die Art und Weise, wie die Geschäfte in den Mitgliedsländern geführt werden. Die Auferlegung von Handelszöllen und -quoten stellt die Marketingverantwortlichen vor eine zusätzliche Dimension der internationalen Entwicklung, da sie mit den von verschiedenen Regionen oder Nationen festgelegten Strategien übereinstimmen müssen (Bogozzi, 1991).

Das 1997 eingeführte Gesetz gegen Korruption im Ausland (Foreign Corrupt Practices Act) beispielsweise soll die Bestechung im Geschäftsleben beseitigen und die Fairness auf dem Markt verbessern. In dieser Hinsicht steht es den Unternehmen frei, sich im offenen Handel zu engagieren, was das Gesamtimage der Organisation verbessern könnte (Berck, n.d). Daher müssen sich die Unternehmen an die zahlreichen Gesetze halten, die die Geschäftspraktiken regeln, und sich an unterschiedliche Marktsegmente halten.

Die Technologie hat bemerkenswerte Auswirkungen auf den Lebensstil, die Ausgaben und das Wohlbefinden der Verbraucher. Technologien wie die Computerhardware ermöglichen es Unternehmen, Branchen zu gründen, die sich mit Computersystemen beschäftigen. Mehr noch, das Internet hat es möglich gemacht, die Welt als ein globales Dorf zu betrachten.

Außerdem können die technologischen Gesetze im Zielland unterschiedlich sein, so dass sichergestellt werden muss, dass die Technologie des Unternehmens mit den lokalen Gesetzen übereinstimmt, z. B. die Version der Software, die in das Unternehmen integriert werden soll. Die Unternehmen müssen die Vorteile der Internettechnologie nutzen, um ihre Produkte zu vermarkten und Strategien umzusetzen, die dem Unternehmen einen Mehrwert bringen und somit einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.

Auch Marketingfirmen und Forschungseinrichtungen spielen eine wichtige Rolle beim technologischen Fortschritt. Viele haben ihr eigenes Studienprogramm oder unterstützen die Forschung durch akademische Einrichtungen, was zur Entwicklung neuer Geräte und neuartiger Anwendungsproduktionen führt. Im Wesentlichen sollten die Vermarkter die sich schnell verändernde Technologie, die Möglichkeiten für Innovationen und die zunehmenden staatlichen Vorschriften berücksichtigen, die durch den technologischen Fortschritt entstehen (Kotler, 2006).

Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie Unternehmen, die Direktinvestitionen im Ausland tätigen, ihre Geschäftstätigkeit diversifizieren können. Erstens sind multinationale Unternehmen in der Lage, ihre Tätigkeit durch Marktdurchdringung zu diversifizieren. Multinationale Unternehmen nutzen die Strategie der Marktsegmentierung, um die Anforderungen ihrer Kunden an Produkte und Dienstleistungen in verschiedenen Ländern zu erfüllen. Zu den wichtigsten Segmentierungsstrategien, die von diesen Unternehmen angewandt werden, gehören:

1. Demografische Segmentierung – diese Strategie ordnet den Markt nach demografischen Variablen wie Alter, Bildung, Geschlecht und Einkommen. Es wird davon ausgegangen, dass sich die Bedürfnisse der Verbraucher mit zunehmendem Alter ändern, so dass es notwendig ist, den Marketing-Mix entsprechend anzupassen. Außerdem gibt es unterschiedliche Produktlinien je nach Geschlecht.

2. Geografische Segmentierung – kategorisiert den Markt nach Städten, Regionen oder Ländern. Bei der Umsetzung dieser Strategie werden Faktoren wie Sprache, Klima und Kultur in Betracht gezogen.

Es wird häufig von globalen Unternehmen verwendet. 3. Psychografische Segmentierung – Menschen in einer bestimmten demografischen Klasse haben eine Vielzahl von Haltungen. Diese Strategie ist eine Herausforderung, da sie eine Messung der Motivationen erfordert, die zu einem bestimmten Verhalten führen. 4. Verhaltensgruppensegmentierung – zu den Variablen gehören hier Markentreue und Einkommen. Unternehmen müssen die Zeit, den Zeitraum und die Art und Weise ermitteln, in der ein bestimmtes Kundensegment Produkte konsumiert. Das Verständnis des Kaufverhaltens hilft den Vermarktern bei der Segmentierung ihres Geschäfts (Kotler, 2006).

Zweitens haben multinationale Unternehmen begehrte Markennamen, die es ihnen ermöglichen, ihre Geschäftstätigkeit zu diversifizieren. Markennamen sind im internationalen Marketing wichtig, so sind beispielsweise Nike, Adidas, Tommy Hilfiger, Nivea und Toyota einige der internationalen Markennamen, die als Markenzeichen der Hersteller ihrer jeweiligen Produkte fungieren. Der Markenname wird auch als Mittel zur Erlangung einer wettbewerbsfähigen Nische im Marketing betrachtet.

Die Vorteile der Markenbildung für verschiedene Märkte können also aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden. Für den Verkäufer: Der Markenname ermöglicht es dem Unternehmen, Bestellungen zu bearbeiten und Probleme leicht zu verfolgen, er bietet die rechtliche Sicherheit einzigartiger Produkteigenschaften, die von Wettbewerbern nachgeahmt werden können, er bietet die Chance, eine loyale und profitable Kundengruppe anzuziehen, und er verbessert das Image des Unternehmens.

Für den Händler: Das Produkt ist einfacher zu handhaben, es hilft bei der Identifizierung des Lieferanten, trägt dazu bei, die Produktion auf eine bestimmte Qualität zu beschränken und erhöht die Präferenzen der Käufer. Für die Verbraucher: Er hilft ihnen, das Produkt zu identifizieren, z. B. kann Puma leicht als Sportartikel identifiziert werden, der Markenname hilft ihnen auch, Qualitätsunterschiede zu erkennen und somit effektiv einzukaufen.

Drittens ermöglichen seriöse internationale Beziehungen zu Partnerländern wie Simbabwe multinationalen Unternehmen die Ausweitung ihrer Geschäftstätigkeit. In letzter Zeit konnte Simbabwe Investoren Steuererleichterungen und Unterstützung anbieten. Dies ist ein Zeichen, das bei Investitionen in solchen Ländern berücksichtigt werden sollte. Diese guten Beziehungen ermöglichen es internationalen Konzernen, in vielen Ländern zu investieren (Caves, 2007). Der vierte Weg, auf dem multinationale Unternehmen ihre Aktivitäten diversifizieren, ist die Förderung des Aufbaus lokaler Kapazitäten.

Dazu gehört die Zusammenarbeit mit der einheimischen Gesellschaft, z. B. mit Geschäftsinteressen, und die Schaffung von Unternehmensaktivitäten auf lokalen und ausländischen Märkten im Einklang mit der Notwendigkeit eines guten Geschäftsgebarens. Fünftens fördern multinationale Unternehmen Geschäftspartner und Fusionen, zu denen auch Zulieferer und Unterauftragnehmer gehören. Dies ermöglicht es den Konzernen, wirksame Managementprinzipien aufrechtzuerhalten und anzuwenden und so eine Diversifizierung zu erreichen. Investitionen in die simbabwische Wirtschaft erfordern im Grunde genommen das Eingehen von Risiken.

Schlussfolgerung

Wenn sie sich an ausländische Direktinvestitionen heranwagen, müssen sie mit den Marketingelementen des internationalen Marketings vertraut sein. Angefangen bei der Marktforschung als Grundlage für den Eintritt in einen internationalen Markt müssen Unternehmen richtige Entscheidungen darüber treffen, ob sie ins Ausland gehen wollen, wie sie in die Märkte eintreten wollen, wie ein geeigneter Marketing-Mix aussehen soll und wie eine geeignete Marketing-Organisation aussehen soll. Außerdem müssen sie das Verbraucherverhalten auf den verschiedenen Märkten kennen.

Für die Zielgruppenstrategien muss eine ordnungsgemäße Analyse der Marktchancen des Ziellandes durchgeführt werden, um die richtige Marktsegmentierung und das richtige Produkt-Branding zu gewährleisten. In Anbetracht dessen müssen auch ethische Normen in die Marketing-Perspektive einbezogen werden, damit die Vermarkter einen Wettbewerbsvorteil in ihrem Marketing-Mix erzielen können. Mit Blick auf Länder wie Simbabwe, ein Drittweltland mit wirtschaftlicher und politischer Instabilität, sollten Vermarkter die Kräfte, die ihr Unternehmen beeinflussen, kritisch betrachten.

Zu den verschiedenen Umweltkräften, die sich auf Marketingentscheidungen auswirken, gehören wirtschaftliche, demografische, soziokulturelle, politisch-rechtliche und technologische Kräfte. Wirtschaftliche Kräfte werden durch die Kaufkraft der Verbraucher und die globale Wirtschaft hervorgerufen. Zu den demografischen Faktoren gehören die Bevölkerungsverteilung und die Kategorisierung der Menschen.

Auf der anderen Seite werden die sozialen und kulturellen Kräfte durch die Werte, Normen und den Lebensstil der verschiedenen Gesellschaften beeinflusst. Das politisch-rechtliche Umfeld umfasst die Politik der Regierungen, Vorschriften und Gesetze der verschiedenen Länder. Im technologischen Bereich ermöglicht der Fortschritt des Internets und der Computertechnologie den Vermarktern, ihre Marketingstrategien zu überdenken.

Referenzen

Bennett, R. & Blythe, J. (2002). Internationales Marketing. London, UK: Kogan Page Publishers.

Berck, J.S. (n.d). Gesetz über korrupte Praktiken im Ausland (1997). Web.

Bogozzi, R.P. (1991). Grundlagen des Marketing-Managements. New York: Macmillan Publishers.

Carbaugh, R.J. (2004). Internationale Wirtschaft. Kanada: Thomson Business Information

Caves, R.E. (2007). Multinationale Unternehmen und Wirtschaftsanalyse.London: Cambridge University Press.

Childress, S. (2007). Investoren gehen auf der Suche nach Rendite an gefährliche Orte. Web.

FAO. (1997). Kapitel 3: Das kulturelle Umfeld. Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinigten Staaten.

Kotler, P. (2006). Marketing Management. 12. Auflage, New York: Prentice Hall.

Perner, (2009). Internationales Marketing. Web.

Peter, P.J. & Donnelly, J. (2008). Marketing Management: Knowledge and Skills. 9th Edition. New York: McGraw-Hill/Irwin.