Analyse des Einflusses auf das Arbeitsverhalten Kursarbeit

Words: 1709
Topic: Geschäftlich

Einführung

Arbeitsverhalten ist ein Konzept, das beschreibt, wie Menschen ihre Arbeitstätigkeiten ausführen. Das Geschäftsumfeld, in dem Unternehmen heute tätig sind, verändert sich ständig, und das Arbeitsverhalten wird immer komplexer. Um Entscheidungen im Einklang mit dem Arbeitsverhalten zu treffen, ist eine beträchtliche Menge an relevanten Daten, Informationen und Wissen erforderlich.

Deren Bearbeitung im Rahmen der erforderlichen Entscheidungen muss schnell und häufig in Echtzeit erfolgen und erfordert in der Regel eine angemessene Anwendung von Managementfunktionen wie Planung, Personaleinsatz, Kontrolle, Organisation und Leitung. In dieser Hinsicht gibt es sowohl persönliche als auch organisatorische Faktoren, die das Arbeitsverhalten beeinflussen. In den folgenden Abschnitten werden diese Faktoren analysiert und das Projektmanagement als ein Arbeitsumfeld betrachtet, das am meisten davon betroffen ist.

Faktoren, die das Arbeitsverhalten beeinflussen

Die Analyse des Arbeitsverhaltens umfasst die methodische Bewertung des Wesens und der Komponenten eines genau definierten Arbeitsplatzes. Faktoren, die das Arbeitsverhalten beeinflussen, können als persönliche oder organisatorische Faktoren kategorisiert werden. Zu den persönlichen Faktoren gehören individuelle Unterschiede, Persönlichkeit, Wahrnehmung, Werte und Einstellungen, während zu den organisatorischen Faktoren Menschen, Ziele, Kultur und Kommunikationsstil gehören.

Persönliche Faktoren

Dieser Abschnitt befasst sich mit den individuellen Faktoren, die das Arbeitsverhalten beeinflussen. Zunächst beeinflussen individuelle Unterschiede wie Geschlecht, Familienstand und Betriebszugehörigkeit das Arbeitsverhalten auf unterschiedliche Weise.

Die offensichtlichen Unterschiede zwischen Männern und Frauen wirken sich auf die Arbeitsleistung aus. Es gibt keine systematischen Unterschiede zwischen Männern und Frauen in Bezug auf analytische Fähigkeiten, Wettbewerbsorientierung, Problemlösungsfähigkeit und Entscheidungsfähigkeit. Es wird angenommen, dass Frauen eher bereit sind, sich an die Regeln der Arbeit zu halten, während Männer hartnäckiger sind und eher Leistungserwartungen haben.

Ein weiterer Punkt, der sich zwischen männlichen und weiblichen Arbeitnehmern zu unterscheiden scheint, ist die Präferenz für die Arbeitszeiten. Verheiratete Frauen wünschen sich eher Teilzeitarbeit, flexible Arbeitszeiten und Telearbeit, um ihren familiären Verpflichtungen nachkommen zu können.

Was den Familienstand anbelangt, so zeigen Untersuchungen, dass verheiratete Arbeitnehmer im Vergleich zu unverheirateten Arbeitnehmern eher dazu neigen, durch Zufriedenheit einen stabilen Arbeitsplatz zu behalten (Mullins, 2004). Auch die Berufserfahrung durch die Dauer der Betriebszugehörigkeit wirkt sich auf das Arbeitsverhalten aus. Man geht davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person ihren Arbeitsplatz verlässt, gering ist, wenn sie lange dort bleibt. Somit sind Betriebszugehörigkeit und Zufriedenheit eng miteinander verknüpft.

Zweitens sagt die Persönlichkeit in der Regel das Verhalten und die Zufriedenheit bei der Arbeit voraus. Zu diesen Verhaltensweisen gehören Fehlzeiten, Leistung und Teameffizienz. Die Persönlichkeit spielt eine Rolle, wenn wir verschiedene Persönlichkeiten kombinieren und so eine stärkere Beziehung zwischen Arbeitsleistung und Persönlichkeit erreichen.

Drittens bestimmen die Wahrnehmungen der Menschen, wie sie ihre arbeitsbezogenen Tätigkeiten ausführen. So gehen Arbeitnehmer beispielsweise eher Aufgaben nach, die sie in Bezug auf Geld und Zufriedenheit als lohnend empfinden. Viertens: Werte helfen dem Einzelnen zu bestimmen, was gut, richtig oder wünschenswert ist. Werte helfen bei der Analyse des Organisationsverhaltens, so dass Manager in der Lage sind, Menschen aus verschiedenen Kulturen zu berücksichtigen.

Da sich die Werte in den verschiedenen Kulturen unterscheiden, ist das Verständnis dieser Unterschiede hilfreich für die Vorhersage des Verhaltens von Mitarbeitern aus verschiedenen Kulturen. Schließlich wirkt sich die Einstellung auf das Arbeitsverhalten aus, da sie widerspiegelt, wie die Mitarbeiter über die Arbeit denken. Die Einstellung kann durch Kognition, Affekt und Verhalten erklärt werden.

Der kognitive Aspekt einer Einstellung ist der Glaube an etwas, z. B. dass die Weinrebe falsch ist. Die affektive Facette der Einstellung ist der emotionale oder gefühlsmäßige Teil der Einstellung, während die verhaltensbezogene Facette einer Einstellung die Absicht ist, sich gegenüber einer Person oder einer Sache auf eine bestimmte Weise zu verhalten (Landy & Conte, 2009).

Organisatorische Faktoren

In Bezug auf die Organisation gibt es mehrere Faktoren, die das Arbeitsverhalten beeinflussen. Erstens haben die Menschen innerhalb der Organisation unterschiedliche Positionen, Beziehungen und Ansichten. Die Beziehungen zwischen den einzelnen Personen verschiedener Abteilungen in Bezug auf die Führungsebene bestimmen, wie sie sich verhalten.

Arbeitnehmer neigen eher dazu, sich ihrem direkten Vorgesetzten anzupassen als den Vorgesetzten anderer Abteilungen. Auch die Kunden beeinflussen die Art und Weise, wie die Mitarbeiter ihre Aufgaben erfüllen, da die Kunden zufrieden gestellt werden müssen. Darüber hinaus bestimmen die Ziele der Organisation die Arbeitsweise der Mitarbeiter. Die Ziele einer Organisation sind der Grund für ihre Existenz.

Die Aktivitäten der Organisation sind auf die Erreichung ihrer Ziele ausgerichtet. Die Ziele einer Organisation bestimmen die Art ihrer Inputs und Outputs, die Reihe von Aktivitäten, durch die die Inputs erreicht werden, und die Interaktionen mit ihrem externen Umfeld (Decenzo & Silhanek, 2002).

Darüber hinaus spiegelt die Kultur die zugrundeliegenden Annahmen darüber wider, wie die Arbeit ausgeführt wird, was akzeptabel ist und was nicht, und welche Handlungen und Verhaltensweisen in einem Unternehmen gefördert oder abgelehnt werden. Die Organisationsstruktur unterstreicht die Art und Weise, in der Einzelpersonen und Gruppen im Hinblick auf die von ihnen ausgeführten Aufgaben angeordnet sind.

Die Kultur und die Struktur einer Organisation entwickeln sich im Laufe der Zeit und als Reaktion auf eine komplexe Reihe von Faktoren, die das Arbeitsverhalten beeinflussen. Zu den Schlüsselfaktoren, die sich auf die Entwicklung einer Unternehmenskultur auswirken dürften, gehören: Geschichte, Hauptfunktion und Technologie, Ziele und Zielsetzungen, Größe, Standort, Management und Personalausstattung sowie das Umfeld.

Schließlich bestimmt der Kommunikationsstil innerhalb einer Organisation, wie die Arbeit ausgeführt wird. Die Verwaltung von Kommunikationskanälen innerhalb eines Unternehmens wird meist durch Barrieren wie Vorurteile, Sprache, kulturelle Unterschiede, Stereotypen, Emotionen und mangelndes Interesse beeinträchtigt.

Kommunikationsmuster wie die vertikale und horizontale Kommunikation beeinflussen die Art und Weise, wie Menschen Informationen austauschen. Bei der vertikalen Kommunikation geht es um die Weitergabe von Informationen von der oberen an die untere Führungsebene und andersherum.

Dieses Muster wird in der Regel angewandt, wenn Anweisungen und Strategien von Entscheidungsträgern an Untergebene weitergegeben werden sollen. Bei der horizontalen Kommunikation handelt es sich um die Kommunikation zwischen zwei Personen der gleichen Ebene oder des gleichen Status. Dies erhöht die Produktivität, da jeder weiß, was der andere tut.

Analyse des Arbeitsverhaltens von Projektmanagern

In diesem Abschnitt wird das Projektmanagement als Teil der Rolle der Projektmanager analysiert. Die in den vorangegangenen Abschnitten beschriebenen Faktoren werden hier in Bezug auf das Projektmanagement betrachtet. Projektmanagement ist der Einsatz von Techniken und Fähigkeiten zur Vorbereitung und Kontrolle von Aktivitäten und Ressourcen, die für das Projekt erforderlich sind, um Ergebnisse zu erzielen.

Der Zweck des Projektmanagements besteht darin, ein erfolgreiches Projekt durchzuführen. Um erfolgreich zu sein, muss ein Projekt die Erwartungen der Kunden erfüllen, fristgerecht geliefert werden, im Rahmen des Budgets liegen und minimale Auswirkungen auf das laufende Geschäft haben (Lock, 2007).

Projektmanagement wurde auf unterschiedliche Weise definiert und beschrieben, aber im Allgemeinen handelt es sich um einen Bereich, der ein angemessenes Management von Menschen und verschiedenen Ressourcen erfordert, um ein erfolgreiches Projekt zu entwickeln. Bei der Analyse des Arbeitsverhaltens des Projektmanagements werden in den folgenden Abschnitten Faktoren beschrieben, die das Verhalten und die Effizienz von Projektmanagern beeinflussen können.

Einstellung: Die Projektleiter sind der Meinung, dass das Projekt innerhalb der vorgegebenen Zeit abgeschlossen werden muss. Wenn die Einstellung zum Projekt schlecht ist, wird es als gescheitert angesehen. Dies bedeutet, dass es möglicherweise keine Harmonie in den zusammenhängenden Aktivitäten gibt, da der Projektleiter derjenige ist, der die Projektaktivitäten beaufsichtigt.

Werte: Werte helfen dem Projektmanager, durch analytisches Denken die richtigen Entscheidungen zu treffen. Die Mitglieder eines Projektteams stellen unterschiedliche Werte dar. Daher ist es für einen Projektmanager angebracht, den geeigneten Projektentwicklungszyklus zu analysieren und auszuwählen und Projektmanagement-Tools für die Planung, den Zeitplan und das Budget des Projekts zu verwenden.

Kommunikationsstil: Im Bauwesen wird häufig ein durchsetzungsfähiger Kommunikationsstil verwendet, um einvernehmliche Lösungen zu finden. Das Projektmanagement hat Grenzen, und es ist die Pflicht der Führungskräfte, sowohl mündlich als auch schriftlich effektiv zu kommunizieren.

Beaufsichtigung: Projektmanager benötigen technisches Fachwissen, um die Mitarbeiter bei der Arbeit zu beaufsichtigen und die Einhaltung der festgelegten Pläne zu gewährleisten. Wenn die Mitarbeiter beaufsichtigt werden, steigt ihre Leistung und damit die Produktivität. Eine schlechte Überwachung führt zu gescheiterten Projekten.

Die Aufgabe: Die Aufgabe eines Projektmanagers ist es, den Erfolg des Projekts sicherzustellen. Aufgaben wie die Initiierung eines Projekts und die Planung beeinflussen das Verhalten des Projektmanagements. Die Planung nimmt in der Regel viel Zeit in Anspruch, da mehrere Pläne erstellt werden müssen, um die Kohärenz und Organisation der Aktivitäten zu gewährleisten.

Kultur: Die Organisation, die das Projekt in Auftrag gibt, verlangt vom Projektmanagementteam, dass es die Prozesse innerhalb der Organisation einhält. So können Prozessorientierung, Governance, Schulung und Rollen innerhalb der Organisation die Art und Weise der Projektdurchführung beeinflussen.

Struktur: Das Projektmanagement bevorzugt eine Matrixstruktur der Organisation. Eine Matrixstruktur ist eine Kombination aus einer funktionalen und einer hierarchischen Struktur. Sie ist auf Projekte anwendbar, da verschiedene Aktivitäten in verschiedenen Bereichen durchgeführt werden. Andere Strukturen wie die Linienstruktur und die funktionale Struktur können die Entwicklung eines Projekts aufgrund ständiger Kommunikationsunterbrechungen behindern.

Mitarbeiter: Projektleiter sollten mit anderen Mitarbeitern zusammenarbeiten, z. B. mit Vorgesetzten, Unternehmensanalysten, Organisationsleitern und allgemeinen Mitarbeitern. Ein Projekt ist nichts, was man überstürzen kann, sondern etwas, das die Zustimmung aller Beteiligten innerhalb des Unternehmens erfordert.

Ziele und Persönlichkeit: Das Ziel des Projektmanagements ist es, ein erfolgreiches Projekt zu erreichen. Dadurch wird sichergestellt, dass der Einzelne die ihm zugewiesenen Aufgaben aktiv wahrnimmt. Die Persönlichkeit bestimmt in der Regel die Effizienz der Arbeit. Die Effizienz des Teams wird durch ein gutes persönliches Verhalten erreicht, das sich aus der Erfahrung in der Arbeit ergibt.

Schlussfolgerung

Alle Organisationen, einschließlich globaler Produktions- und Dienstleistungsunternehmen, haben eine Funktion zu erfüllen. Organisationen existieren, um Ziele zu erreichen und ihren Mitgliedern Zufriedenheit zu bieten. Durch die Analyse der Faktoren, die das Arbeitsverhalten beeinflussen, können Manager Strategien entwickeln, die zur Erreichung der Ziele eingesetzt werden können.

In dieser Abhandlung wurden diese Faktoren im Hinblick auf das Projektmanagement analysiert; sie umfassen Einstellungen, Werte, Kommunikationsstil, Überwachung, die Aufgabe, die Kultur, die Mitarbeiter, die Ziele und die Persönlichkeit. Damit ein Projekt erfolgreich ist, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: klar definierte Ziele, partnerschaftlicher Ansatz, ein Projektsponsor, Unterstützung durch die Geschäftsleitung, eine gute Einstellung zu Projekten, eine entgegenkommende Organisationskultur und eine effektive Kommunikation.

Diese fördern ein positives Arbeitsverhalten. Negatives Arbeitsverhalten hingegen wird durch folgende Faktoren hervorgerufen: mangelndes Engagement für das Projekt, fehlende zwischenmenschliche Qualitäten, Abkürzungen, geringe Erwartungen, übermäßiger Optimismus und ineffiziente Ressourcen.

Referenzen

Decenzo,D. A. & Silhanek,B. (2002).Human Relations: Persönliche und berufliche Entwicklung. (2nd Ed.). Upper Saddle River, NJ: Prentice Hall.

Landy, F.J. & Conte, J.M. (2009) Work in the 21st Century: Eine Einführung in die Arbeits- und Organisationspsychologie. California: Blackwell Publishing Ltd.

Lock, D. (2007). Projektleitung. (9th Ed.). Burlington: Gower Publishing Company.

Mullins, L. (2004). Management und Organisatorisches Verhalten. London: Pitman Publishing.