Analyse des Berichts über die Bewirtschaftung gefährlicher Abfälle in amerikanischen Staaten

Words: 521
Topic: Geschäftlich

Einführung/Überblick

Die Abfallwirtschaft in den Vereinigten Staaten befindet sich in einem unfassbar besorgniserregenden Zustand. Das jährliche Gesamtabfallaufkommen geht in die Millionen, wobei die Abfallbewirtschaftung in den verschiedenen Bundesstaaten wohl sehr ineffektiv und unverhältnismäßig ist. Nichtsdestotrotz erhebt die United States Environmental Protection Agency (EPA) in Zusammenarbeit mit den verschiedenen Bundesstaaten regelmäßig Daten zur Regulierung gefährlicher Abfälle gemäß dem Resource Conservation and Recovery Act (RCRA) von 1976, um ein verantwortungsvolles Abfallmanagement zu fördern (Kunz, 2010). In diesem Bericht werden die Ergebnisse des jüngsten Berichts über Daten zur Abfallbewirtschaftung in verschiedenen Bundesstaaten vorgestellt. Der Bericht spiegelt insbesondere das Verhältnis zwischen der Anzahl der Abfallerzeuger und dem Gesamtaufkommen an gefährlichen Abfällen im jeweiligen Staat, den Erzeugern im Verhältnis zum Abfallaufkommen und den verbrachten Abfällen im Verhältnis zu einer Reihe von Regionen innerhalb der Staaten wider.

Erzeugte gefährliche Abfälle

Insgesamt belief sich das Gesamtaufkommen an gefährlichen Abfällen in allen amerikanischen Bundesstaaten auf 53754191 Tonnen. Die Staaten, die an der Spitze lagen, waren wie folgt: Louisiana (15892592 Tonnen), Texas (13272307 Tonnen), Kalifornien (608654 Tonnen), Arkansas (495754 Tonnen) und Michigan (2397357 Tonnen). Das Schlusslicht bildete South Dakota mit 750 Tonnen (EPA, 2010).

Verhältnis zwischen der Anzahl der Erzeuger und dem Gesamtaufkommen an gefährlichen Abfällen nach Bundesland

Überraschenderweise waren die Anzahl der Erzeuger und die Menge der erzeugten gefährlichen Abfälle nicht kongruent. So gab es in Louisiana zwar nur 336 Erzeuger, aber die größte Menge an erzeugten Abfällen. Kalifornien hingegen verzeichnete 608654 Tonnen gefährliche Abfälle. Ohio mit 953 Erzeugern verzeichnete 1608186, während Oklahoma mit 164 Erzeugern 134426 Tonnen erzeugte (EPA, 2010)

Verbringung gefährlicher Abfälle nach Regionen

Eine Analyse der erhobenen Daten zeigt ein unverhältnismäßiges Verhältnis zwischen den verbrachten Abfällen und der Anzahl der Regionen innerhalb eines Staates.

In den Bundesstaaten Alabama, Alaska, Arizona und Arkansas wurden beispielsweise 206103 Tonnen in 4 Regionen, 2126 Tonnen in 10 Regionen, 54031 Tonnen in 9 Regionen und 324355 Tonnen in 6 Regionen verbracht (EPA, 2010).

Die Differenz (Marge) zwischen erzeugten und verbrachten gefährlichen Abfällen

In den meisten Staaten war die Menge der verbrachten Abfälle geringer als die der erzeugten Abfälle. Colorado zum Beispiel erzeugte 54921 Tonnen und verbrachte 39961 Tonnen Abfälle, während Delaware 19743 Tonnen erzeugte und 19374 Tonnen verbrachte. Indiana erzeugte 958019 Tonnen und verbrachte 404761 Tonnen; Iowa erzeugte 49013 Tonnen und verbrachte 48771 Tonnen. Maine erzeugte 5305 Tonnen und versandte 5101 Tonnen. Michigan State hingegen war eine der Ausnahmen. Er erzeugte 2397357 Tonnen und versandte 277122 Tonnen. Eine weitere Ausnahme bildete New Jersey, wo 596130 Tonnen erzeugt und 596791 Tonnen versandt wurden. Auch New York City wies mit einer Erzeugung von 1267648 Tonnen und einem Versand von 274622 Tonnen dieselbe “Anomalie” auf. In North Carolina wurden 96009 Tonnen erzeugt und 102711 Tonnen versandt. Washington war der Staat mit der größten Disparität. Das Abfallaufkommen belief sich auf 147246 Tonnen und die verbrachten Abfälle auf 65674 Tonnen (EPA, 2010).

Empfehlungen

Die wenigen Empfehlungen, die im Folgenden aufgeführt werden, sind vielleicht schon an anderer Stelle erwähnt worden. Dies zeigt nur, dass sie eine stärkere empirische Grundlage haben. Hier sind sie:

Referenzen

EPA (2011). Nationale Analyse: Biennial RCRA Hazardous Waste Report. EPA

Kunz, R. (2010). Umweltberechnungen: A Multimedia Approach. New York: Wiley and Sons.