Analyse der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2014 Fallstudie

Words: 981
Topic: Ökonomie

Einführung

Die FIFA-Weltmeisterschaft ist ein regelmäßiger Fußballwettbewerb zwischen den besten Nationalmannschaften der Männer. Sie ist eine der prestigeträchtigsten und beliebtesten Sportveranstaltungen und wird alle vier Jahre in verschiedenen Ländern ausgetragen. In jedem Fall wird von der FIFA ein Gastgeberland bestimmt. Im Jahr 2014 fand die FIFA-Fußballweltmeisterschaft vom 12. Juni bis 13. Juli in Brasilien statt. Im Mittelpunkt dieses Aufsatzes stehen die verschiedenen Auswirkungen dieses Ereignisses auf Brasilien und die Herausforderungen, denen sich das Land bei der Ausrichtung des internationalen Turniers stellen musste.

Verschiedene Effekte

Da die FIFA-Fußballweltmeisterschaft Millionen von Fußballfans in ein entsprechendes Land lockt, ist es nicht verwunderlich, dass dieser Staat mit zahlreichen positiven und negativen Auswirkungen konfrontiert ist. Was das betrachtete Ereignis betrifft, so hat es Brasilien in sozialer, wirtschaftlicher und ökologischer Hinsicht beeinflusst. Jeder dieser Bereiche bot sowohl Vorteile als auch Nachteile für das Gastgeberland. Zunächst ist es sinnvoll, auf den sozialen Bereich einzugehen. Einerseits war die FIFA-Fußballweltmeisterschaft für Brasilien von Nutzen, da sie zahlreiche Arbeitsplätze schuf, die den Bürgern die Möglichkeit boten, Geld zu verdienen, um bessere Lebensbedingungen zu schaffen.

Außerdem investierte die Behörde Mittel in den Ausbau der lokalen Infrastruktur, einschließlich Straßen, Flughäfen und anderer Einrichtungen. Auf der anderen Seite litt das brasilianische Sozialwesen erheblich unter der Ausrichtung des untersuchten Ereignisses. Erstens wurden Tausende von brasilianischen Bürgern “aus ihren Häusern vertrieben, um Platz für den Bau der Infrastruktur zu schaffen” (Townsend, Abs. 4). Zweitens waren viele andere Menschen gezwungen, in Häusern ohne Strom und Wasser zu leben, weil alle Ressourcen für die WM-Einrichtungen verwendet wurden.

Die gleiche kontroverse Situation betraf auch die brasilianischen Wirtschaftsindikatoren. Was die positiven Ergebnisse anbelangt, so zog die Veranstaltung zahlreiche Touristen an und brachte der lokalen Wirtschaft 14 Milliarden Dollar ein (Townsend, Absatz 2). Außerdem stiegen durch den Wettbewerb die Hotelzimmerpreise, was zu entsprechenden Einnahmen für diese Einrichtungen führte (Barreda, Zubieta, Chen, Cassilha, & Kageyama, 2017). Es lässt sich jedoch nicht behaupten, dass die Fußballweltmeisterschaft nur positive Auswirkungen hatte.

An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass das Turnier zu einer Erhöhung der Steuern und Lebenshaltungskosten führte (Butler & Aicher, 2015). Dieser Effekt ist nicht überraschend, da die Regierung versucht hat, mit Hilfe dieser Maßnahmen mehr Nutzen zu erzielen. Darüber hinaus ist es ein großes Problem, dass die teuren Stadien, die für das Turnier gebaut wurden, nun zweckentfremdet werden. Folglich verursachen diese Infrastrukturen Verluste für den modernen Wirtschaftssektor Brasiliens.

Darüber hinaus sollte man erwähnen, dass das Ereignis die Umwelt beeinflusst hat. Die negativen Auswirkungen waren zum einen der höhere Stromverbrauch, der sich negativ auf Brasilien auswirkte. Gleichzeitig erreichten viele Fahrzeuge das Land, die für den Ausstoß von Treibhausgasen verantwortlich waren. Eine positive Auswirkung auf die Umwelt war hingegen die Tatsache, dass zwei Stadien mit Solarenergie betrieben wurden (CELL Staff, 2014). Darüber hinaus stellten die brasilianischen Behörden zahlreiche Mitarbeiter ein, die Abfälle sammelten und sich um das Recycling kümmerten, um die negativen Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren.

Konstruktionen für die Durchführung der Veranstaltung

Wie bereits erwähnt, musste Brasilien seine Infrastruktur erheblich ausbauen, was sich auf die Schaffung neuer Straßen, Flughäfen, Hotels und anderer Einrichtungen bezog. Die wichtigste Anforderung war jedoch der Bau von 12 neuen und renovierten Fußballstadien in ungeeigneten Städten. Diese Aufgabe wurde zu einer großen Herausforderung für das Gastgeberland. Denn die Regierung gab 4 Milliarden Dollar für diese Gebäude aus, was “mehr als das Dreifache der ursprünglich veranschlagten Kosten” war (Antunes, 2014, Abs. 6).

Hauptprobleme beim Hosting

Die Veranstaltung brachte einige Probleme für das Gastgeberland mit sich, von denen drei die wichtigsten sind. Erstens stellten die zahlreichen Proteste gegen die schwierige wirtschaftliche Lage des Landes die Organisatoren vor wesentliche Probleme. Das zweite Problem war eine Folge des ersten, denn die Demonstrationen, bei denen es häufig zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Beamten kam, führten zu Sicherheitsbedenken. Drittens stellten auch Transport und Logistik einige Schwierigkeiten für die Organisatoren dar, da der Zustrom von Touristen für dieses Land ungewöhnlich war.

Langjährige Probleme

Im Jahr 2007 erhielt Brasilien den Zuschlag für die Ausrichtung der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2014″ (Antunes, 2014, Abs. 1). Folglich hatte das Land sieben Jahre Zeit, um das Ereignis zu organisieren, und diese Tatsache führte zu drei wesentlichen Problemen. Erstens ging es um die unvorhersehbare Zukunft, und ein plötzlicher wirtschaftlicher Niedergang führte zu den oben genannten Protesten. Zweitens war es für die Organisatoren eine Herausforderung, die Zeit zu managen und einige Stadien rechtzeitig zu bauen (Gibson, 2014). Schließlich wurde die Fußballweltmeisterschaft zu einem nützlichen Instrument für politische Spielchen (Antunes, 2014).

Ergebnisse

Nach Abschluss der Veranstaltung hat das Organisationskomitee einige Probleme zu lösen. Erstens sollten die brasilianischen Beamten die Stadien instand halten, die nach der Weltmeisterschaft Verluste machen. Zweitens wird dem Land eine gut ausgebaute und teure Infrastruktur hinterlassen, die jedoch nicht voll ausgelastet ist und für das Land nicht obligatorisch war. Die obigen Ausführungen haben also gezeigt, dass die Ausrichtung eines Großereignisses sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich bringt. Die vorliegende Analyse kann der Regierung der VAE helfen zu lernen, dass es unmöglich ist, bei der Ausrichtung der Expo 2020 alles vorherzusagen, und dass einige Probleme auftreten werden. Deshalb sollten die Beamten ihr Bestes tun, um einige Probleme vorherzusehen und zu wissen, was zu tun ist, um diese schädlichen Auswirkungen zu überwinden.

Referenzen

Antunes, A. (2014). Wie die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2014 zum schlechtesten Werbegag der Geschichte wurde. Forbes. Web.

Barreda, A., Zubieta, S., Chen, H., Cassilha, M., & Kageyama, Y. (2017). Evaluating the impact of mega-sporting events on hotel pricing strategies: The case of the 2014 FIFA World Cup. Tourism Review, 72(2), 184-208.

Butler, B. N., & Aicher, T. J. (2015). Demonstrationen und Vertreibung: Social impact and the 2014 FIFA World Cup. Journal of Policy Research in Tourism, Leisure, and Events, 7(3), 299-313.

CELL-Mitarbeiter. (2014). Fußball-Fußabdruck: Wie die Weltmeisterschaft die Umwelt belastet. Web.

Gibson, O. (2014). Weltmeisterschaft 2014: Brasilien hat auch 100 Tage vor der WM noch Probleme. The Guardian. Web.

Townsend, Z. (2015). Six months later: The World Cup’s effect on Brazil. Web.