Akutstationäre Rehabilitationseinrichtungen in den USA Kursarbeit

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Topic: Einrichtungen des Gesundheitswesens

Stationäre Dienstleistungen

In den Vereinigten Staaten gibt es im Gesundheitssystem mehrere stationäre Einrichtungen. Stationäre Pflege findet statt, wenn eine kranke Person einen Patiententag in einer Gesundheitseinrichtung verbringt. In diesem Zusammenhang wurde in mehreren Einrichtungen in den USA die Krankenhaus-Verbraucher-Bewertung von Gesundheitsdienstleistern und -systemen als wichtiges Instrument von verschiedenen Krankenhäusern eingesetzt, um die Erfahrungen der Patienten während ihrer stationären Aufenthalte in den Einrichtungen zu messen (Niles, 2011). Auf der Grundlage dieses Instruments sind viele Krankenhäuser nun mit der Erfassung und Bewertung von Patientenerfahrungen vertraut.

Setting der akutstationären Rehabilitationseinrichtungen

Die akutstationäre Initiative kümmert sich um Patienten über achtzehn Jahre, die eine umfassende psychiatrische Beurteilung sowie eine Behandlung benötigen, um ihre psychiatrischen Warnzeichen zu stabilisieren. Auch Patienten, die anspruchsvolle und sichere Situationen benötigen, wird die Möglichkeit der Krisenintervention und der individualisierten und strukturierten Behandlung geboten (Niles, 2011). Darüber hinaus werden in den akutstationären Abteilungen Patienten mit Problemen, die sich aus dem Verlust von Funktionen aufgrund von Verletzungen und Krankheiten ergeben, in die Lage versetzt, ihre täglichen Aufgaben selbständig zu bewältigen.

Die Einschränkungen, die Akutpatienten bei der individuellen Versorgung erfahren, entstehen durch die Beeinträchtigung der Mobilität sowie der Balance und Koordination. Eingeschränkte Vitalität und Bewegungsumfang sind ebenfalls ein Grund für die Unfähigkeit der Akut-Rehapatienten, ihre täglichen Aktivitäten auszuführen (Niles, 2011). Darüber hinaus stehen die Akut-Reha-Patienten vor dem Problem der eingeschränkten Fähigkeit zur individuellen Versorgung aufgrund von Empfindungsstörungen, Seh- und Wahrnehmungsproblemen sowie Schluckstörungen und Kommunikationsproblemen. Kognitive Störungen, die sich durch das Versagen beim Lernen und Merken von Informationen sowie beim Organisieren, Fokussieren und Verschieben der Aufmerksamkeit auszeichnen, nehmen den Akut-Reha-Patienten zudem die Fähigkeit, die Umwelt richtig wahrzunehmen und Berechnungen durchzuführen (Pozgar, 2007).

Die akutstationären Dienste bieten ein breites Spektrum an Hilfen für Patienten mit unterschiedlichen Diagnosen. Zum einen bieten die Einrichtungen Diagnosen für Amputationen und Arthrose an. Zum anderen sind Hirnchirurgie, Verbrennungen, multiple Schocks, Hüftfrakturen und zerebrovaskuläre Katastrophen weitere Arten von Analysen für akutstationäre Patienten. Außerdem werden in den Akut-Rehabilitationseinrichtungen strukturelle Fehlbildungen diagnostiziert, die bei der Geburt entstanden sind. Neurologische Komplikationen wie Multiple Sklerose, Morbus Parkinson und Polyneuropathie sowie Guillain-Barre werden ebenfalls in den akutstationären Einrichtungen untersucht (Kurtzman, 2010). Darüber hinaus werden orthopädische Erkrankungen und Syndrome wie Gicht und Osteoporose in den akutstationären Einrichtungen diagnostiziert. In den akutstationären Zentren werden Rückenmarksverletzungen und Erkrankungen, die durch Herzkrankheiten entstehen, untersucht.

In den akutstationären Abteilungen nutzt die Akuttherapieeinheit ein interdisziplinäres Paradigma, um eine erfolgreiche Behandlung zu erreichen (Pozgar, 2007). Mit anderen Worten: Das Rehabilitationsteam integriert verschiedene Disziplinen in eine gemeinsame Diskussion. In diesem Zusammenhang beurteilen die Rehabilitationsteams gemeinsam mit den Patienten die Krankengeschichte und legen die Interventionen sowie die kurz- und langfristigen Behandlungsziele fest (Pozgar, 2007). Durch die Einbeziehung der Patienten erhalten diese die Möglichkeit, verschiedene Wege zu erkunden, die die besten Ergebnisse für ihre Erkrankung gewährleisten. Im Allgemeinen ist der interdisziplinäre Ansatz patientenzentriert, so dass er dem multidisziplinären Ansatz vorgezogen wird. Dennoch ist der interdisziplinäre Ansatz mit dem Manko konventioneller Hierarchien und dominanter Persönlichkeitstypen behaftet (Wennberg et al., 2009).

Durch die individualisierten Behandlungen werden die funktionellen Fähigkeiten der Patienten verbessert (Pozgar, 2007). Das Behandlungsteam besteht aus medizinischen Leitern, Rehabilitationskrankenschwestern, Physio-, Ergo- und Sprachtherapeuten sowie Sozialmanagern. Das Team spielt eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, die stationären Patienten zu ermutigen, das Bett zu verlassen und sich an den täglichen Pflegeaktivitäten zu beteiligen, um ihre Autonomie zu stärken (Pozgar, 2007). Darüber hinaus übernehmen die Ärzte, Entlassungsplaner und medizinischen Pflegemanager Überweisungsdienste. Wichtig ist, dass akutstationäre Patienten vor der Aufnahme in die Reha-Einrichtungen einem Screening unterzogen werden, damit festgestellt werden kann, ob die Patienten von den krankenhausbasierten Initiativen profitieren können (Wennberg et al., 2009).

Trends in den akutstationären Rehabilitationseinrichtungen

Im Laufe der Jahre ist die Zahl der stationären Betten beispielsweise für psychiatrische Therapien in den USA stetig zurückgegangen. Im Wesentlichen waren die politischen Initiativen des öffentlichen und privaten Sektors führend bei der Förderung von Kurzzeit- und Krisenstabilisierungsparadigmen in der Psychotherapie (Kurtzman, 2010). Infolge dieser Politik hat das Land einen eskalierenden Trend bei den Wiedereinweisungen, der Überfüllung der Notaufnahmen und der zunehmenden Zahl von Patienten, die in den Strukturen der Strafjustiz eingesperrt sind, zu verzeichnen (Wennberg et al., 2009). Die amerikanische Gesellschaft steht heute vor ernsthaften gesundheitlichen Hindernissen bei der Verwaltung von akutstationären Einrichtungen. Darüber hinaus ist in den meisten Bundesstaaten, wie z. B. in Chicago, ein rückläufiger Trend bei der Inanspruchnahme stationärer Leistungen zu verzeichnen.

Heutzutage erfolgt die Aufnahme von Patienten mit akuten Problemen in den allgemeinen Krankenhausabteilungen, wenn nicht sogar in den privaten akutstationären Rehabilitationsabteilungen. Aufgrund dieser Faktoren werden die akutstationären Rehabilitationseinrichtungen durch ambulante Dienste sowie gemeindenahe und stationäre Dienste ersetzt (Kurtzman, 2010). Außerdem zeigen Studien, dass die Zahl der Patienten, die wieder in Krankenhäuser eingewiesen werden, tendenziell steigt (Wennberg et al., 2009). Laut dem New England Journal of Medicine wurden beispielsweise fünfundzwanzig Prozent der Patienten, die an einer Neurose litten, innerhalb eines Monats wieder in ein Krankenhaus eingewiesen, was einer der höchsten Werte für Neurose-Diagnosen in der Geschichte der amerikanischen Gesellschaft darstellt. In der Realität haben die vermehrten Wiedereinweisungen zu Überkapazitäten in den stationären Einrichtungen und zu einem erhöhten Zeitaufwand in den Notaufnahmen geführt.

Es ist erwähnenswert, dass die Politik und die Programme der Regierung immense Ausgaben für die Strafjustiz und die Sozialfürsorge auf Kosten der Gesundheitssysteme verlagert haben (Wennberg et al., 2009). Dadurch sind die Patienten nicht in der Lage, die dringend benötigten Behandlungen effektiv zu erhalten. In der Tat betrachten viele Bürger in der modernen Gesellschaft Krankenhausbehandlungen als ein Oxymoron. Im Wesentlichen wird der Betrieb der meisten stationären und ambulanten Einrichtungen durch die im Paradigma der Krisenstabilisierung beschriebenen wirtschaftlichen, regulatorischen und rechtlichen Aspekte eingeschränkt. Mit anderen Worten: Die Aufnahme in die akutstationären Einrichtungen ist mit mehreren Notwendigkeiten verbunden (Pozgar, 2007). So müssen die Patienten beispielsweise einen Nachweis über die Akutheit ihrer Erkrankung erbringen. Außerdem ist ein Großteil der Einweisungen unfreiwillig. Daher wird die Aufnahme von Patienten in stationäre Einrichtungen aus rechtlichen Gründen überprüft, was zur Entlassung von Patienten führt, die die Kriterien für die Akutheit ihrer Erkrankung nicht erfüllen. In mehreren Fällen waren die Angehörigen der Gesundheitsberufe nicht in der Lage, auf Notrufe umgehend zu reagieren, so dass sie sich nicht um die Behandlung der stationären Patienten kümmerten und auch keine körperlichen Untersuchungen an den stationären Patienten durchführten.

Auswirkungen der Trends

Mit der abnehmenden Zahl von Patienten, die akutstationäre Leistungen in Anspruch nehmen, haben sich mehrere Veränderungen in der Art und Weise ergeben, wie Krankenhäuser stationäre Leistungen erbringen (Pozgar, 2007). Zum Beispiel haben die meisten Krankenhäuser ihre Tätigkeiten nicht nur aus dem Kontext der diagnostischen und therapeutischen Akutversorgung herausgelöst, sondern auch eine kulturelle Veränderung vorgenommen, die sich auf die Bereitstellung von Qualitätswerten konzentriert. Mit anderen Worten: Die klinischen Aktivitäten an den stationären Patienten sind durch deren Zustand gekennzeichnet (Wennberg et al., 2009). Darüber hinaus waren stationäre Rehabilitationseinrichtungen aufgrund von Überbelegung und hohen Kosten gezwungen, eine Kapazitätsplanung vorzunehmen sowie Bauinitiativen zu ergreifen, die darauf abzielen, die Kosten und die Überlastung der Einrichtungen zu verringern. Mit dem Rückgang der Auslastung stationärer Einrichtungen verändern sich zudem die Betriebsmodelle im Gesundheitswesen (Pozgar, 2007). Viele stationäre Krankenhauseinrichtungen setzen auf eine wertorientierte Versorgung und kostenpflichtige Systeme, um bei der Erbringung von stationären Leistungen relevant zu bleiben.

Analyse der Trends

Die Trends bei der Inanspruchnahme stationärer Leistungen signalisieren den Wandel hin zu neuen, wertorientierten Versorgungsmodellen (Wennberg et al., 2009). Studien zeigen, dass über siebzig Prozent der US-Bundesstaaten zwischen 2006 und 2011 einen Rückgang der Zahl der Patienten, die akutstationäre Leistungen in Anspruch nehmen, um mehr als vier Prozent verzeichneten (Pozgar, 2007). Dieser Rückgang kann auf den wirtschaftlichen Abschwung zurückgeführt werden. Darüber hinaus werden Rückgänge von über zehn Prozent bei den von Medicare abgedeckten Patienten auf finanzielle Anreize neuer wertorientierter Vergütungsmodelle und standardisierter Versorgungsansätze zurückgeführt, die zur Reduzierung von Versorgungsunterschieden unerlässlich sind (Kurtzman, 2010). Optimierte Leistungsverteilungen erklären auch den rückläufigen Trend bei der Inanspruchnahme von stationären Leistungen.

Mit der Einführung der arztzentrierten Modelle wird den Ärzten die Möglichkeit geboten, eine Führungsrolle im Mittelpunkt der patientenzentrierten Versorgung zu übernehmen. Im Rahmen solcher Arrangements sind wiederkehrende Arztbesuche und der Ansatz eines Pflegeteams sowie ein schnelles Eingreifen bei akuten Erkrankungen möglich (Pozgar, 2007). In diesem Zusammenhang wurden akutstationäre Rehabilitationsbetten durch ein Programm für kostenlose Dienstleistungen ersetzt, wodurch die Zahl der Betten in akutstationären Rehabilitationseinrichtungen verringert wurde.

Referenzen

Kurtzman, E. (2010). Ein Rahmen für Transparenz und Rechenschaftspflicht für hochwertige stationäre Pflege. Nursing Economics, 28(5), 295-307.

Niles, N. J. (2011). Grundlagen des amerikanischen Gesundheitswesens. Sudbury, MA: Jones and Bartlett Publishers.

Pozgar, G. D. (2007). Rechtliche Aspekte der Verwaltung des Gesundheitswesens. Sudbury, MA: Jones and Bartlett Publishers.

Wennberg, J., Bronner, K., Skinner, J., Fisher, E., & Goodman, D. (2009). Intensität der stationären Pflege und Patientenbewertungen ihrer Krankenhauserfahrungen. Health Affairs, 28(1), 103-113.