Abstrakt
Die Akupunktur stammt aus der traditionellen chinesischen Medizin, wo geschulte Ärzte und Praktiker bestimmte Punkte des Körpers anvisieren. Akupunktur ist eine ganzheitliche Gesundheitstechnik, bei der dünne Nadeln an bestimmten Stellen des Körpers in die Haut gestochen werden. Die Behandlung kann zwischen 15 Minuten und einer Stunde dauern. Manchmal werden neben den Nadeln auch Wärme und leichter elektrischer Strom eingesetzt, um den behandelten Bereich zu unterstützen. Studien haben vielversprechende Ergebnisse für den Einsatz von Akupunktur bei der Rehabilitation von Schlaganfällen, Kopfschmerzen, Menstruationsbeschwerden, Fibromyalgie, Kreuzschmerzen, Karpaltunnelsyndrom, Asthma, Drogenabhängigkeit, Zahnschmerzen und Wehenschmerzen ergeben (Kiefer, 2016).
Ziel der Studie ist es, die folgende Hypothese zu überprüfen: Es soll nachgewiesen werden, dass Akupunktur als Wehenschmerzmittel im Vergleich zur PDA weniger Risiken und Komplikationen für die Schwangere birgt. Bei dieser Art von Studie handelt es sich um qualitative Forschung. Die Akupunktur richtet sich an Frauen, die eine natürliche Geburt planen, die keine Risikoschwangerschaft haben und die keinen vorherigen Kaiserschnitt hatten. Frauen, die an klinischen Studien für diese Forschung teilgenommen haben, haben positive Erfahrungen mit der Behandlung gemacht. Es sind keine Risiken für Frauen bekannt, die Akupunktur anwenden, wenn sie von geschulten Therapeuten mit Einwegnadeln durchgeführt wird (Siimkin & Bolding, 2004).
Einführung
Ziel der Studie ist es, die Vorteile der Akupunktur zur Wehenanalgesie gegenüber der Epiduralanästhesie zu ermitteln. Das Hauptproblem ist die theoretische Rechtfertigung für die Wirksamkeit der Akupunktur und die Unschädlichkeit eines solchen Verfahrens für eine schwangere Frau. Die unabhängige Variable ist die Akupunktur während der Wehen; die abhängige Variable ist das Risiko und die Komplikationen einer PDA. Anästhesisten setzen in der medizinischen Praxis sowohl Akupunktur als auch Epiduralanästhesie ein, um die Schmerzen während der Wehen zu lindern.
Die Hypothese: Wenn eine schwangere Frau, die Wehen hat, sich für Akupunktur als Wehenschmerzmittel entscheidet, wird sie weniger Risiken und Komplikationen haben als eine schwangere Frau, die sich für eine PDA entscheidet. Die Hauptfrage lautet: Welchen Nutzen hat die Akupunktur während der Wehen?
Theoretischer Rahmen und Methodik
Den Kern der Studie bilden die Arbeiten der Autoren, die sich bereits mit diesem Thema beschäftigt haben, sowie allgemeine Informationen über die Besonderheiten der Akupunktur und ihre Vorteile in der Geburtshilfe. Damit die Autoren eine detaillierte Studie durchführen konnten, war es notwendig, einige Materialien über verschiedene Fälle von Anästhesie zu untersuchen, die mit Hilfe von Akupunktur oder einer Epiduralmethode durchgeführt wurden. Nach dieser Untersuchung konnte man zu dem Schluss kommen, dass das erste Verfahren zu bevorzugen ist.
Der Grund für die Wahl eines solchen konzeptionellen Rahmens ist das ausreichende Wissen kompetenter Fachleute auf diesem Gebiet und die Antworten der Frauen selbst, die die Auswirkungen dieser Arten von Anästhesie direkt erlebt haben.
Als Quellen für den Forschungsprozess werden fünf Artikel aus wissenschaftlichen Zeitschriften und ein Artikel von der Website verwendet. Die Übersichtsarbeit konzentriert sich auf die Vorzüge der Akupunkturmethode und darauf, wie sich dieser Ansatz zur Schmerzlinderung von einer herkömmlichen PDA unterscheidet. Laut Kiefer (2016) gibt es keinen Grund, diese Technik nicht mehr anzuwenden, da die Ärzte bisher keine Schäden durch dieses Verfahren festgestellt haben. Die Forschung zielt darauf ab, das Problem der Anästhesie für schwangere Frauen und die Hauptvorteile der modernen Therapie zu untersuchen sowie zu beweisen, dass diese Art der Schmerzlinderung ein recht nützliches Instrument für die Behandlung während der Schwangerschaft sein kann (Da Silva, 2015).
Die Studie eignet sich als allgemeine vergleichende Information über die beiden Anästhesiearten und kann auch für die Untersuchung der Merkmale und Eigenschaften eines Akupunkturverfahrens von einigem Wert sein. Als Primärquellen wurden Umfragen, statistische Daten und Berichte von Ärzten und Patienten verwendet, die diese Behandlung in der Praxis durchgeführt haben (Citkovitz et al., 2009). Sekundärquellen in der Studie sind Artikel in Fachzeitschriften und im Internet, die Informationen über ähnliche Untersuchungen enthalten.
Bei der Arbeit handelt es sich um qualitative Forschung. Diese Methode bietet die Möglichkeit, die Hauptfrage der Untersuchung zu beantworten und eine positive Korrelation zwischen den beiden Variablen festzustellen. Die Stichprobenziehung ist nicht zufällig, da die Forscher verschiedene schwangere Frauen, die Akupunktur erfahren haben, ansprechen, um ihre Ansichten zu untersuchen. Die Art der Untersuchung ist eine Fallstudie. Die Auswahl der Zielgruppe erfolgt nach dem Zufallsprinzip, da die Meinungen von Frauen, die Erfahrungen mit Akupunktur gemacht haben, als Grundlage herangezogen werden.
Es gibt auch einen Vergleich dieses Phänomens mit einer anderen, eher klassischen Art der Anästhesie. Bei den Methoden der Datenerhebung unterscheiden die Autoren zwischen Interviews und Literaturanalyse. Sie untersuchen die Informationen, die sie von den Frauen erhalten haben, die an der Studie teilgenommen haben, und analysieren sie. Die gewonnenen statistischen Daten lassen Rückschlüsse auf den Nutzen und die Sicherheit der Akupunktur bei schwangeren Frauen zu.
Es besteht kein Konflikt zwischen der Übermittlung detaillierter Informationen und dem Schutz der Identität der Studienteilnehmer, da die Vertraulichkeit der Befragten in dieser qualitativen Forschung gewahrt wird. Besondere Formen der Zustimmung der Frauen zur Verarbeitung aller Informationen sowie Fragebögen, die bei der Sammlung aller Daten halfen, sind in den Anhängen der Studie enthalten.
Datenanalyse und Anwendbarkeit auf die Krankenpflege
Der Ansatz für die Analyse der erhaltenen Daten ist deduktiv, da die Forscher die Gruppe der Frauen befragen und dann nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden suchen. Die Wissenschaftler bewerten die Einstellungen der Frauen zu dieser Art der Analgesie und vergleichen die individuellen und gruppenbezogenen Vorstellungen. So ermitteln Park, Sohn, White und Lee (2014) in ihrer Studie den Prozentsatz der Frauen, die während des Akupunkturverfahrens Schwierigkeiten hatten und mit dieser Anästhesiemethode unzufrieden waren.
Die Methode der Datenanalyse in der Studie wird klar dargelegt und von den Autoren erläutert, die mit den Daten eng zusammenarbeiten und die Informationen, die sie gleichzeitig erhalten, sammeln und auswerten. Die Methode zur Darstellung der Ergebnisse umfasst Diagramme und Tabellen, die den prozentualen Anteil der Frauen zeigen, die an der Studie teilgenommen haben. Das Problem der Zuverlässigkeit der Datenbeschaffung wird durch den Vergleich der erhaltenen Informationen mit Informationen aus anderen Quellen gelöst.
Im Rahmen der durchgeführten Erhebungen stellen die Autoren Widersprüche zu den Ergebnissen anderer Studien dar und zeigen die Gründe für diese Unterschiede auf. Zum Beispiel behaupten Cho, Lee und Ernst (2010), dass die positive Wirkung der Akupunktur auf den Körper einer schwangeren Frau nicht ganz klar ist. Daher versuchen die Forscher, möglichst viele Belege für die Qualität und Sicherheit dieser Art von Anästhesie vorzulegen und die Anzahl derjenigen zu ermitteln, die mit diesem Verfahren vollkommen zufrieden waren und es einer Epiduralanästhesie während der Wehen vorzogen.
Die Studie konzentriert sich auf ein Problem, das für die Krankenpflege von großer Bedeutung ist und aufgrund seiner Relevanz wichtig ist. Die Ergebnisse tragen dazu bei, das Wissen des Pflegepersonals zu erweitern und sind eine gute und zuverlässige Quelle für die Verbesserung des Verfahrens der Wehenanalgesie. Die Vollständigkeit der Studie macht es möglich, die Daten für die Durchführung anderer Analysen zu medizinischen Themen im Zusammenhang mit Geburtshilfe und Anästhesie zu verwenden. Ein anderer Forscher könnte die Studie wiederholen, um zusätzliche Informationen über den Unterschied zwischen Akupunktur und Epiduralanalgesie während der Wehen zu erhalten. Die gesamte Studie hat eine gewisse Bedeutung für die Medizin im Allgemeinen und ermöglicht es, die Vorteile der Akupunktur gegenüber der Epiduralanästhesie herauszustellen.
So ist es den Autoren gelungen, die Hauptfrage nach dem Nutzen der Akupunkturleistung während der Wehen zu beantworten. Die verwendete Methode der Datenerhebung und -verarbeitung ist gerechtfertigt und für diese Art der qualitativen Forschung durchaus geeignet. Die Analyse der Informationen wurde detailliert und entsprechend dem angegebenen Zweck durchgeführt. Die Akupunktur kann als eine innovative und moderne Art der Anästhesie während der Wehen betrachtet werden.
Es ist erwähnenswert, dass diese Technik eine Schmerzlinderung ermöglicht und dennoch weder für die Frau noch für ihr Kind eine Gefahr darstellt. Das Risiko von Komplikationen während der Wehen sinkt, und im Allgemeinen ist das Verfahren nicht gesundheitsschädlich. Die Relevanz der Untersuchung macht es möglich, sie in der Krankenpflege anzuwenden und die Kenntnisse und Möglichkeiten des medizinischen Personals zu erweitern. Aufgrund der Ergebnisse kann der Artikel als Lehrbuch für Anästhesiologie und Geburtshilfe verwendet werden und ist eine der Quellen, die in einen Ausbildungskurs für medizinische Fachkräfte aufgenommen werden können.
Referenzen
Cho, S. H., Lee, H., & Ernst, E. (2010). Akupunktur zur Schmerzlinderung bei Wehen: eine systematische Überprüfung und Meta-Analyse. International Journal of Obstetrics and Gynaecology, 117(8), 907-920.
Citkovitz, C., Klimenko, E., Bolyai, M., Applewhite, L., Julliard, K., & Weiner, Z. (2009). Auswirkungen der Akupunktur während der Wehen und der Entbindung in einem amerikanischen Krankenhaus: Eine Fall-Kontroll-Pilotstudie. The Journal of Alternative and Complementary Medicine, 15(5), 501-505.
Da Silva, J. B. G. (2015). Akupunktur in der Schwangerschaft. Akupunktur in der Medizin, 33(5), 413-419.
Kiefer, D. (2016). Warum wirkt die Akupunktur? Web.
Park, J., Sohn, Y., White, A. R., & Lee, H. (2014). Die Sicherheit der Akupunktur während der Schwangerschaft: A systematic review. Acupuncture in Medicine, 32(3), 257-266.
Simkin, P., & Bolding, A. (2004). Update zu nicht-pharmakologischen Ansätzen zur Linderung von Wehenschmerzen und zur Vermeidung von Leiden. Journal of Midwifery & Women’s Health, 49(6), 489-504.