Einführung
Die Art und Weise, wie wir am Arbeitsplatz kommunizieren, wirkt sich auf das Leistungsniveau in jedem Umfeld aus. Zuhören ist Teil des Kommunikationsprozesses und beinhaltet die Aufmerksamkeit für verbale und nonverbale Kommunikation (Goad, 2002).
Es gibt vier Arten des Zuhörens: inhaltliches, kritisches, emphatisches und aktives Zuhören. Beim aktiven Zuhören geht es darum, durch Worte und Körpersprache festzustellen, was die sprechende Person sagt. Augenkontakt, Körperhaltung und Gestik sollten beim aktiven Zuhören besonders beachtet werden, um das, was die Person sagt, vollständig zu verstehen (Goad, 2002).
Prozess des aktiven Zuhörens
Gutes Zuhören erfordert, dass der Zuhörer den folgenden aktiven Prozess durchläuft, um das Gesagte vollständig zu erfassen;
Der erste Schritt besteht im Zuhören und Verstehen, um die volle Bedeutung der Informationen zu erfassen. Beseitigen Sie alle Ablenkungen, um dem Sprecher volle Aufmerksamkeit zu schenken. Dazu gehört das Schließen der Tür, das Ausschalten des Fernsehers oder Radios und der Handys (Perkins, 2008). Versuchen Sie, auch die nonverbale Kommunikation wie Gesichtsausdruck, Handgesten und Sitzposition zu lesen. Lassen Sie die Verinnerlichung zu und versuchen Sie, sich auf den Sprecher zu konzentrieren, während Sie sich Notizen machen (Perkins, 2008).
Der zweite Prozess beinhaltet das Einfühlen, d. h. das Verstehen des Problems aus der Perspektive des Sprechers (Perkins, 2008). Der Zuhörer sollte versuchen, das Problem aus dem Blickwinkel des Sprechers zu betrachten und dabei seine Emotionen zurückstellen. Wenn ein Patient zum Beispiel starke Schmerzen in mehreren Bereichen schildert, sollte der Arzt versuchen, sich ein umfassendes Bild von den Schmerzen zu machen.
Der dritte Prozess umfasst das Stellen von Fragen und die Ermutigung des Sprechers durch das Anbieten von Feedback (Perkins, 2008). Ein guter Zuhörer sollte vermeiden, voreingenommen zu sein und Stereotypen zu bilden, da dies eine gute Kommunikation verhindert. Nach dem Zuhören sollte man die Verständnisebene erhöhen, indem man Fragen zum Kernthema stellt. Fragen ermöglichen es dem Zuhörer, relevante Informationen zu sammeln, die er vorher nicht kannte.
Der letzte Prozess beinhaltet das Paraphrasieren, eine Fähigkeit, die vom Zuhörer verlangt, dass er das, was der Sprecher gesagt hat, in seinen eigenen Worten interpretiert (Perkins, 2008). Der Zuhörer paraphrasiert, um sicherzustellen, dass das, was der Sprecher gesagt hat, auch vom Zuhörer verstanden wurde. Auf diese Weise werden Missverständnisse zwischen dem Zuhörer und dem Sprecher vermieden. Finden Sie in einem langweiligen, aber wichtigen Gespräch immer einen interessanten Punkt, den Sie aufgreifen können.
Vorteile des aktiven Zuhörens am Arbeitsplatz
Der Prozess des aktiven Zuhörens prüft das Verständnis des Kernthemas und ermutigt die Mitarbeiter des Gesundheitswesens, das Thema zu klären und zu vertiefen. Es erleichtert die Kommunikation, indem es dem Gesundheitspersonal hilft, das von den Patienten Gesagte zu verstehen, zu behalten und darauf zu reagieren.
Es verhindert und entwirrt die Möglichkeit, dass der Zuhörer zu falschen Interpretationen und unklaren Bedeutungen kommt. Dieser Prozess ermöglicht es dem Zuhörer, die übermittelte kritische Botschaft in vollem Umfang zu absorbieren (Goad, 2002).
Der Prozess beinhaltet, dass der Sprecher Fragen stellt und dem Sprecher Feedback gibt. Dies ermöglicht es dem Zuhörer, mehr Informationen aus dem Patienten herauszuholen und hilft dem Patienten, die Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu sehen (Goad, 2002). Schließlich unterstützt es die Mitarbeiter des Gesundheitswesens dabei, weitere Diskussionen auf der Grundlage dessen zu führen, was der Patient den Zuhörern mitgeteilt hat.
Referenzen
Goad, T. W. (2002). Informationskompetenz und Leistung am Arbeitsplatz. New York, Greenwood Verlagsgruppe.
Perkins, P. S. (2008). Die Kunst der Kommunikation und die Wissenschaft der Kommunikation: Werkzeuge für effektive Kommunikation. New Jersey, John Wiley & Sons Inc.