Einführung
Adam Smith, ein schottischer Philosoph und Moralist, hatte einen großen Einfluss auf die moderne Wirtschaft und die Konzepte der individuellen Freiheit. Er entwickelte verschiedene Theorien wie die Theorie des moralischen Gefühls, die in erster Linie das ethische Verhalten zwischen den Gesellschaften betrifft. In seinem Buch “An inquiry into the nature and causes of Wealth of Nations” untersucht Adam Smith die Auswirkungen der wirtschaftlichen Freiheit. Smith argumentiert, dass sich das Wohlergehen der Menschen durch den freien Austausch von Produkten und Dienstleistungen kontinuierlich verbessert hat.
Er entwickelte auch das Konzept der unsichtbaren Hand. Dieses Konzept beschreibt die natürlichen Kräfte, die den freien Marktkapitalismus durch den Wettbewerb um knappe Ressourcen vorantreiben. Er postuliert ferner, dass keine Regulierung erforderlich ist, um den Austausch von Waren und Dienstleistungen zu ermöglichen. In diesem Beitrag wird versucht, den Prozess darzustellen, durch den die soziale Harmonie in einer Ära des individualistischen Chaos nach Adam Smith gelöst wird. Es wird auch die Rolle des Staates analysiert.
Smiths Argument zur Rolle der Märkte
Adam Smith formulierte das Gesetz des Profitmotivs. Dieses Gesetz besagt, dass Individuen Handel zu monetären Zwecken betreiben. Das Gesetz ist entscheidend für die Erklärung der Marktrollen. Diesem Gesetz zufolge nehmen Individuen an verschiedenen Aktivitäten teil, solange sie den Austausch von Geld beinhalten. Wenn eine Person Eigeninteressen verfolgt, kann die Handlung als eigennützig angesehen werden. Es kann aber auch zum Nutzen der gesamten Gesellschaft sein. Smith argumentiert, dass der Wettbewerb für eine produktive Gesellschaft unerlässlich ist (Fusfeld, 2002, S.13).
In einer unregulierten Wirtschaft, die durch den Kapitalismus gekennzeichnet ist, ermöglicht der Wettbewerb sowohl dem Unternehmer als auch dem Kapitalisten ein faires Handeln. Auf unregulierten Märkten ist ein fairer Wettbewerb sehr wichtig, da er die Existenz von Monopolen verhindert. Nach Adam Smith können Entwicklung und Wohlstand einer Wirtschaft nur in einem Umfeld erreicht werden, in dem der Wettbewerb frei und in Übereinstimmung mit den natürlichen Gesetzen des Universums stattfindet.
Man kann Smiths Idee als regierungsfeindlich ansehen. Er vertrat die Ansicht, dass die Regierung eine wichtige Rolle in der Wirtschaft zu spielen hat. Nach Smith sollte die Regierung dafür verantwortlich sein, dass auf den Märkten ein fairer Handel stattfindet.
Um die Innovation unter den Unternehmern zu fördern, sollte die Regierung Patente erteilen und die Durchsetzung von Verträgen erleichtern. Darüber hinaus sollte er bei unlauterem Wettbewerb als Regulierungsbehörde fungieren. Smiths Ansicht neigte zu einer Wirtschaft, die nicht reguliert ist. Seiner Meinung nach spielen Angebot und Nachfrage auf den Märkten in einer unregulierten Wirtschaft eine wichtige Rolle.
Smith behauptet, dass ein Anstieg der Nachfrage zu einem proportionalen Anstieg des Angebots führt, d. h. wenn die Nachfrage nach einem Produkt hoch ist, sind die Hersteller gezwungen, mehr zu produzieren und zu liefern, um die Verbraucher zufrieden zu stellen. Dies ist die treibende Kraft des Wettbewerbs. Durch den Marktmechanismus ändert die Gesellschaft die Zuteilung und Verteilung von Produktionselementen, um ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Da der Markt die Preise und Mengen der Produkte reguliert, reguliert er letztlich auch das Einkommen der Menschen, die an der Herstellung dieser Güter mitarbeiten.
Adam Smith hatte faire Kommentare zum Importmarkt. Er behauptete, dass es unter bestimmten Umständen wahrscheinlich unklug und töricht ist, viel Geld für inländische Waren auszugeben, die billig aus anderen Ländern importiert werden können. Smith fasst die Vorteile von Märkten zusammen, indem er sagt, dass eine Marktgesellschaft zu einer verbesserten Produktivität durch Arbeitsteilung und Spezialisierung führt, dass sie allen Menschen Wohlstand bringt und dass sie letztlich zu einer Verringerung der Klassenunterschiede zwischen den Bürgern eines Landes führt.
Kapitalisten sind Unternehmer, die Waren und Dienstleistungen schaffen, um sie auf dem Markt zu verkaufen und so ihren Reichtum zu vergrößern. Smith glaubte, dass der Kapitalismus den Arbeitnehmern die Freiheit gibt, ihren bevorzugten Beruf zu wählen. Seiner Meinung nach sollten Kapitalisten Reichtum zum Nutzen der gesamten Gesellschaft anhäufen.
Hier wird eine bestimmte Aufgabe unter mehreren Arbeitnehmern aufgeteilt. Smith sieht in der Arbeitsteilung den Hauptgrund für die Existenz von Wohlstand (Weizsacker, 1993, S. 241). Wachstum wird nach Adam Smith durch Arbeitsteilung verursacht. Die Arbeit sollte in kleinere und überschaubare Teile zerlegt werden, damit die Arbeitnehmer Aufgaben ausführen können, mit denen sie vertraut sind. Arbeitsteilung fördert die Effizienz der Arbeitnehmer, weil sie in kurzer Zeit hochwertige Ergebnisse liefern können.
Dies ist einer der Gründe, warum einige Industrien im neunzehnten Jahrhundert effektiv arbeiteten. Die Arbeitsteilung birgt jedoch auch eine Reihe von Mängeln in sich. Zum Beispiel langweilt sich ein Arbeiter, der immer wieder dieselbe Aufgabe übernimmt. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Aufgabe eintönig wird und somit keine Motivation mehr besteht, die Aufgabe zu erledigen. Darüber hinaus wird der Arbeitnehmer unwissend und unzufrieden.
Die Spezialisierung ermöglicht es den Arbeitnehmern, eine bestimmte Aufgabe zu erledigen, in der sie am besten sind. Adam Smith propagierte die Spezialisierung als Mittel zur Erzielung eines hohen Wirtschaftswachstums. Er schlug vor, eine Aufgabe in verschiedene Aufgaben aufzuteilen, so dass sich jeder Arbeitnehmer auf einen Teil konzentrieren kann.
Die Produktion von Waren in großen Mengen hat den allgemeinen Effekt, dass die Produktionskosten sinken. Größenvorteile zielen darauf ab, eine Massenproduktion mit minimalem Input zu erreichen. Adam Smith bekräftigte, dass Wirtschaftswachstum durch die Einbeziehung von Größenvorteilen in den Produktionsprozess erzielt werden kann.
Er nannte zwei Hauptkonzepte, mit denen dies erreicht werden kann. Dazu gehören Arbeitsteilung und Spezialisierung. Mit Hilfe dieser Techniken können sich die Arbeitnehmer auf eine bestimmte Aufgabe konzentrieren und so die für die Ausführung der Aufgaben erforderlichen Fähigkeiten verbessern. Dies spart Geld und erhöht die Produktion (Smith, 1904, S. 10).
Jeder Kapitalist versucht, die Rendite zu maximieren, indem er das angesammelte Kapital auf jede erdenkliche Weise einsetzt. Adam Smith unterstützt die Kapitalakkumulation mit seinem Gesetz der Bevölkerung. Nach Smith führen mehr Arbeitskräfte zu einem höheren Maschineneinsatz und damit zu mehr Produktion.
Die Rolle des Staates
Adam Smith wurde von vielen Menschen als jemand angesehen, der die Bedeutung der Regierung bei der Regulierung einer Wirtschaft nicht sieht. Dies zeigt sich darin, dass er jede Form staatlicher Intervention als töricht und gefährlich ansieht. Er war auch der Meinung, dass die Regierung den Kapitalisten keine Ratschläge erteilen sollte, was sie in Bezug auf die Anhäufung von Reichtum zu tun haben. Staatliche Vorschriften in Form von Preiskontrollen und Besteuerung haben zur Folge, dass der von den Kapitalisten geschaffene Reichtum verringert wird, indem die Fähigkeit der Menschen, Waren und Dienstleistungen zu schaffen, eingeschränkt wird (Smith, 1904, S. 13).
Preiskontrollen umfassen Preisobergrenzen und Preisuntergrenzen. Preisobergrenzen verhindern, dass die Preise den Gleichgewichtspreis (den Preis, bei dem die Nachfrage dem Angebot entspricht) übersteigen. Dies führt zu einer Verknappung von Gütern. Andererseits führen Preisuntergrenzen zu Überschüssen, da sie verhindern, dass die Preise unter den Gleichgewichtspreis fallen.
Smith lehnte Sozialversicherungsprogramme ab, weil er der Regierung im Umgang mit öffentlichen Geldern nicht traute. Smith erklärt, dass eine Nation, die am effektivsten ist, ihren eigenen Wohlstand fördert, indem sie Gesetze und Vorschriften einführt, die es Geschäftsleuten ermöglichen, ihren Handel frei zu betreiben (Smith, 1904, S. 14).
Regierungen können die Monopolstellung bestimmter Unternehmen fördern. Dies wird durch die Errichtung von Marktzutrittsschranken ermöglicht, die neue Wettbewerber blockieren können. Solche Schranken können in Form von hohen Lizenzgebühren, Patenten und Marken bestehen.
Die Aufgaben der Regierung nach Smith
Die Regierung sollte die Verteidigung eines Landes finanzieren. Militär und Polizei werden von der öffentlichen Hand bezahlt, damit das Land vor inneren und äußeren Angriffen sicher ist. Dies ergibt sich aus der Tatsache, dass die Landesverteidigung aufgrund der enormen Kosten, die mit diesem Bereich verbunden sind, nicht vom privaten Sektor getragen werden kann.
Die Regierung ist für das Justizsystem eines Landes verantwortlich. Sie muss sicherstellen, dass sich die Bürger an die Gesetze des Landes halten. Die Regierung richtet ein Korrektursystem ein, das auf die Rehabilitierung von Straftätern abzielt. In jedem demokratischen Land ist die Unabhängigkeit der Justiz von entscheidender Bedeutung für die Durchsetzung der Gerechtigkeit.
Die Regierung kann das Wirtschaftswachstum in einem Land fördern, indem sie Infrastrukturen wie Straßen, Brücken, Schulen und Krankenhäuser baut. Kapitalisten können solche lebenswichtigen Einrichtungen nicht zur Verfügung stellen, da sie ein großes finanzielles Engagement erfordern, das nur von der Regierung geleistet werden kann.
Theorie der unsichtbaren Hand
Es gibt zahlreiche Interpretationen der unsichtbaren Hand, die von verschiedenen Gelehrten vorgelegt wurden. Es ist offensichtlich, dass das Konzept nicht richtig verstanden wurde. Gramp interpretierte die unsichtbare Hand dahingehend, dass das Eigeninteresse der Menschen dazu führt, dass sie ihr Kapital im Inland behalten, anstatt es zu exportieren.
Wenn man eine Person bittet, die Theorie der unsichtbaren Hand von Adams Smith zu interpretieren, ist die mögliche Antwort, die man erwarten kann, dass die unsichtbare Hand ihnen zugute kommt. Ein solcher Austausch führt häufig zur Entwicklung von Märkten und fördert den Wettbewerb zwischen Käufern und Verkäufern (Grampp, 2000, S. 451).
Die unsichtbare Hand führt zu sozialem Wohlstand als Ergebnis der Verfolgung eigener Interessen durch den Einzelnen. Ein gutes Beispiel dafür ist, wenn der Durst eines Millionärs nach mehr Geld in der Befriedigung gesellschaftlicher Bedürfnisse endet. Er kann dies tun, indem er ein einzigartiges Produkt erfindet und es an die Öffentlichkeit verkauft.
Die unsichtbare Hand gilt als die effizienteste und wirksamste Methode, eine Wirtschaft zu organisieren. Das liegt daran, dass ein freier Markt, der aus Menschen mit Eigeninteresse besteht, besser in der Lage ist, allgemeinen Wohlstand zu schaffen, als eine Regierung, die den Produktionsprozess monopolisiert. Die Regierung kann nicht jeden Aspekt der Produktion von Gütern und Dienstleistungen überwachen und überträgt daher diese Aufgabe erfahrenen Personen wie Unternehmern und Unternehmen.
Diese Theorie hat jedoch eine Reihe von Schwächen. So wird zum Beispiel die Existenz von Polizei und Justiz in Frage gestellt. Der Grund für die Existenz solcher Institutionen ist es, selbstsüchtige Individuen daran zu hindern, bei der Maximierung ihres Reichtums Unheil anzurichten.
Verschiedene Wissenschaftler betrachten Adam Smith aufgrund seines berühmten Konzepts der “unsichtbaren Hand” als einen beliebten Moralisten und Ökonomen (Ahmad, 1990, S. 137). Die von Adam Smith vertretene Theorie der unsichtbaren Hand ist seit Jahrzehnten umstritten. Um die unterschiedlichen Interpretationen der unsichtbaren Hand zu verdeutlichen, wird hier die Ansicht von Grampp wiedergegeben. Er stimmt zu, dass das Eigeninteresse das Allgemeininteresse antreibt, aber dies gilt nur für einen Wettbewerbsmarkt.
Grampp wies die gängige Interpretation zurück, wonach die unsichtbare Hand den Preismechanismus darstellt. Er interpretierte die unsichtbare Hand auch als den aus dem Tausch resultierenden gegenseitigen Vorteil. Andere Interpretationen beziehen sich auf das Konzept, dass die unsichtbare Hand Gott repräsentiert und dass sie die nationale Verteidigung durch die Begrenzung des Kapitalexports fördert. Bevor eine moderne Interpretation der unsichtbaren Hand aufkam, litt diese Theorie unter Glaubwürdigkeitsproblemen, da sie als reine Apologetik für Kapitalisten angesehen wurde, die sich auf die Anhäufung von Reichtum konzentrierten.
Grampp behauptete, dass es eine Verbindung zwischen der unsichtbaren Hand und der Landesverteidigung gibt. Er behauptet, dass die Verteidigung eines Landes wichtiger ist als der Wohlstand, d.h. die Regierungen sollten der Verteidigung Vorrang einräumen (Minowitz, 2004, S. 381).
Nach Minowitz (2009, S. 241) sind suboptimale Ergebnisse auf ein bestimmtes Verhalten der Menschen zurückzuführen. Dieses Verhalten führt dazu, dass der Markt weniger wettbewerbsfähig ist, wenn Kapitalisten beispielsweise monopolistische Tendenzen aufweisen.
Gegenwärtig hat der Begriff “unsichtbar” eine breitere und umfassendere Bedeutung. Es wird davon ausgegangen, dass das Konzept der unsichtbaren Hand in einer freien Marktsituation, die von den Kräften von Angebot und Nachfrage bestimmt wird, weitgehend Anwendung findet. Dies ergibt sich aus der Annahme, dass die Verbraucher es vorziehen, die niedrigsten Preise zu wählen, während die Produzenten hohe Preise wählen, um ihre Erträge zu maximieren. Die unsichtbare Hand ist ein positiver Aspekt einer marktbasierten Wirtschaft, da sie die Produzenten dazu zwingt, kritisch zu analysieren, was andere Menschen brauchen und was getan werden sollte, um diese Bedürfnisse zu erfüllen.
Schlussfolgerung
Zahlreiche Studien wurden zur Theorie der unsichtbaren Hand durchgeführt. Richard Olsen, der Präsident von Olsen and Associates in der Schweiz, hat diese Theorie in seinem Aufsatz “The fallacy of the invisible hand” in Frage gestellt. Laut Olsen gibt es statistische Beweise dafür, dass die unsichtbare Hand bei der Bestimmung der Marktpreise eine wichtige Rolle spielt.
Seine Studie sollte sicherstellen, dass die Menschen anerkennen, dass die Finanzmärkte vorhersehbar sind (Olsen, 1993, S. 94). Olsens Ansichten zu dieser Theorie machen deutlich, dass es in Zukunft weitere Meinungen geben wird.
Referenzliste
Ahmad, S. 1990. Die vier unsichtbaren Hände von Adam Smith. Geschichte der politischen Ökonomie. Bd. 22, Ausgabe 1, S. 130-140.
Fusfeld, D. 2002. Das Zeitalter des Ökonomen. London: Pearson.
Grampp, W. 2000. Was verstand Adam Smith unter einer unsichtbaren Hand? Zeitschrift für Politische Ökonomie, Bd. 108, Ausgabe Nr. 3, S. 449-452.
Minowitz, P. 2004. Adam Smiths unsichtbare Hand. Economic Journal Watch. Vol 1, no.3. pp. 230-269.
Olsen, R. 1993. Der Irrtum der unsichtbaren Hand. Web.
Smith, A. 1904. An Inquiry into the Nature and Causes of the Wealth of Nations. London: Methuen and Co. Ltd.
Weizsacker, C. 1993. Die Arbeitsteilung und die Marktstruktur. Netherlands. Kluwer Academic Publishers.