Die ansprechendsten Ideen
In Active Literacy Across the Curriculum konzentriert sich Heidi Hayes-Jacobs speziell auf die Art und Weise, wie Sprache in modernen amerikanischen Schulen unterrichtet wird. Die Lese- und Schreibfähigkeit ist ein wichtiger Aspekt der Bildung; daher kann ein angemessener und effektiver Unterricht der englischen Sprache eine Vielzahl von Fähigkeiten und Fertigkeiten fördern, die für den weiteren Erfolg der Schüler in der Schule und im Leben erforderlich sind. Eine der Ideen, die ich am ansprechendsten finde, ist die Vision des Autors, dass jeder Pädagoge ein aktiver Sprachlehrer werden muss.
Hayes-Jacobs ist der Ansicht, dass die Vermittlung von Lese- und Schreibkenntnissen eine gemeinsame Anstrengung des gesamten Bildungspersonals erfordert. Mit anderen Worten: Pädagogen aller Fachrichtungen könnten sich am Sprachunterricht beteiligen. Um diese Art der umfassenden Vermittlung von Lese- und Schreibfähigkeiten zu erreichen, müssten die Pädagogen jedoch ihre eigene berufliche Rolle neu bewerten und umgestalten und ihre Leistungen, Strategien und Techniken so anpassen, dass die Aspekte des Lese- und Schreibunterrichts zu den aktiven Praktiken gehören.
Ein weiterer Gedanke, den ich in diesem Buch besonders interessant fand, ist die Sichtweise der Autorin auf das Notieren von Texten. Hayes-Jacobs betrachtet das Notizenmachen als ein wichtiges und äußerst nützliches Instrument für das Lernen. Daher ist die Autorin davon überzeugt, dass das Notizenmachen ein separater Schwerpunkt der Pädagogen unter den Fähigkeiten und Fertigkeiten sein muss, die sie bei ihren Schülern entwickeln wollen.
Ich stimme dem Autor in dieser Hinsicht voll und ganz zu, denn die Strategien und Gewohnheiten einer Person beim Notieren von Informationen sind in der Regel Ausdruck ihrer Art und Weise, neue Informationen aufzunehmen und zu verarbeiten sowie Wissen zu erwerben und zu behalten. Daher ist die Entwicklung von Notizen, die mit der Fähigkeit verbunden sind, die wichtigsten Informationen zu isolieren und ein flexibles System von Techniken zu entwickeln, die dabei helfen, sie aufzuschreiben und auswendig zu lernen, äußerst wichtig. Diese Fähigkeiten können nicht nur für die schnelle Dokumentation neuer Informationen genutzt werden, sondern auch als Training für aktives Zuhören und analytisches Denken.
Die Auswirkungen der Ideen in diesem Buch auf mich als Pädagoge
Das Buch von Hayes-Jacobs wurde speziell für Pädagogen geschrieben und soll ihnen innovative Methoden und Praktiken an die Hand geben, mit denen sie ihre Leistungen verbessern können. Die Idee, dass alle Pädagogen unabhängig von ihrer Spezialisierung und ihrem Fachgebiet zu aktiven Sprachlehrern werden müssen, bedeutet, dass die modernen Lehrer ihre Lehrmethoden überdenken und den Schwerpunkt auf die Lese- und Schreibfähigkeit legen müssen. Da die Autorin vorschlägt, dass der oben erwähnte Wandel in den gesamten Bezirk oder die gesamte Gemeinde integriert werden muss, bedeutet dies, dass sich die Pädagogen jeder Schule an kollaborativen Praktiken beteiligen und Wissen, Erfahrungen und Strategien mit ihren Kollegen und Gleichaltrigen aus anderen Bereichen austauschen müssen.
Darüber hinaus äußerte die Autorin die Idee, dass die Kartierung der Lese- und Schreibfähigkeiten wichtig sei – ein Prozess, der den Bildungsbehörden helfen würde, die Konsistenz, mit der Lese- und Schreibfähigkeiten in den Schulen gelehrt werden, sowie die Methoden und Strategien, die für diese Aktivität verwendet werden, zu verfolgen. Die Kartierung der Lese- und Schreibfähigkeiten ist notwendig, damit die Verantwortlichen im Bildungswesen und die Behörden überwachen können, wie gut die Lese- und Schreibfähigkeiten unterrichtet werden und ob sie als Teil des Lehrplans vernachlässigt werden oder nicht.
Die Idee des Mappings steht auch für die Möglichkeit, dass die Leistung der Pädagogen im Hinblick auf ihre Einbeziehung von Alphabetisierungskonzepten bewertet wird. Auf diese Weise impliziert dieser Ansatz, dass Pädagogen in einigen Fällen ihre Routinen ändern und ihre Leistungen anpassen müssen, um die Alphabetisierung und den Sprachunterricht gründlicher zu integrieren.
Die Ideen, die ich herausfordere
Die von Hayes-Jacobs in ihrem Buch geäußerten Ideen sind sehr wertvoll und relevant. In der heutigen Welt ist die Lese- und Schreibkompetenz ein wichtiges Konzept, das als Grundlage für eine Vielzahl von lebenswichtigen Fähigkeiten für künftige Fachleute dient. Die Lese- und Schreibfähigkeit ist ein wesentlicher Bestandteil fast aller Arbeitsprozesse und auch im persönlichen und sozialen Leben der Bürgerinnen und Bürger unverzichtbar. Folglich könnte die Integration des Lese- und Schreibunterrichts in den Schulen durch die Aufnahme einiger Elemente der Lese- und Schreib- und Sprachausbildung in jedes Fach sehr vorteilhaft für die Lernenden sein.
Gleichzeitig möchte ich eine Neubewertung der individuellen Praktiken von Lehrern und die obligatorische Aufnahme von Elementen der Alphabetisierung in ihre Programme und Kurse in Frage stellen. So nützlich diese Veränderung auch sein könnte, birgt sie doch auch einige potenzielle Herausforderungen für die Lehrkräfte. Zunächst einmal stehen die Prozesse der Erfassung und Bewertung für das Bedürfnis der Pädagogen, eine neue Reihe von Standards zu erfüllen, während sie immer noch versuchen, alle anderen Anforderungen zu übernehmen und zu integrieren und gleichzeitig einen vielfältigen Lehrplan aufrechtzuerhalten.
Aus praktischer Sicht scheint diese Veränderung viel Druck auf die Pädagogen auszuüben, die bereits mit Regeln und Anforderungen überlastet sind. Um sicherzustellen, dass der Wandel erfolgreich ist, müssen die Verantwortlichen im Bildungswesen die Strategien für die Vermittlung von Lese- und Schreibfähigkeiten anpassen und sie als Elemente in die jeweiligen Disziplinen und in verschiedene Kurse einbauen, ohne sie und die Fachleute, die sie unterrichten, zu überfordern.