Across the Sands: Afrikanische Flüchtlinge in den Augen der Welt Essay (Kritisches Schreiben)

Words: 1085
Topic: Einwanderung

Einleitung: Wo das Mitgefühl anfängt

In der modernen Welt sind trotz der Globalisierung und der kosmopolitischen Atmosphäre in den Beziehungen zwischen verschiedenen Ländern zahlreiche Probleme aufgrund bestimmter politischer und kultureller Fragen unvermeidlich. Unter den berüchtigtsten Themen der heutigen politischen Angelegenheiten bleibt das Problem der afrikanischen Flüchtlinge auf der Tagesordnung der modernen Politik und Kultur.

Die Auswanderung nach Israel ist eine der stabilsten Tendenzen in Ländern wie dem Sudan, dem Oman usw., was auf eine Reihe von Faktoren zurückzuführen ist, darunter die hohe Arbeitslosigkeit in den entsprechenden afrikanischen Ländern, die unklaren Beschäftigungsaussichten und der unbefriedigende Lebensstandard in den betreffenden afrikanischen Ländern.

Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, das gegebene Thema unter dem Gesichtspunkt von Ethik, Politik und Kultur zu betrachten. Es ist auch erwähnenswert, dass das gegebene Thema unter Einbeziehung der Ideen von Derrida, Said und Sontag betrachtet werden sollte, die ziemlich eigentümliche Überlegungen zum Thema Ethik, Politik und Kultur anbieten.

Afrikanische Flüchtlinge: Auf der Jagd nach einem besseren Leben

Aufgrund der unerträglichen Bedingungen in ihrem Heimatland und der Möglichkeit, den Lebensstandard in Israel zu verbessern, wandern viele Menschen illegal nach Israel ein. Noch wichtiger ist, dass die Einwanderer aus dem Sudan, Oman und einigen anderen Ländern nach israelischen Standards humanitäre Hilfe erhalten sollen.

Daher ist die Einwanderung nach Israel eine der Tendenzen in den ärmeren afrikanischen Ländern, wie Ogazi erklärt. Letzterer weist jedoch darauf hin, dass der Prozess der illegalen Einwanderung oft tödlich ist: “Es gibt Berichte, dass viele getötet wurden. Viele wurden wegen falscher Anschuldigungen und weil sie sich illegal im Land aufhielten, zum Tode verurteilt” (Ogazi 75). Daher sollte das Thema gründlich überdacht werden.

Persönliches Leid und politische Qualen: Ziehen der Grenze

Zu den berüchtigtsten Problemen im Zusammenhang mit der illegalen Einwanderung aus afrikanischen Ländern nach Israel gehört die Art und Weise, wie eine persönliche Tragödie mit politischen Fragen verknüpft wird, die wohl die größte Komplexität darstellt. Einerseits müssen die Menschen, die aus dem Sudan, Eritrea, Äthiopien und anderen Ländern nach Israel einwandern, auf ihrem Weg in das gelobte Land schwer leiden und fürchten, getötet zu werden.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass die persönlichen Leiden der Einwanderer auch die politischen Fragen betreffen. In den meisten Fällen kann die Wechselbeziehung zwischen politischer und persönlicher Betroffenheit als Manifestation dessen betrachtet werden, was Sontag als “Camp”-Phänomen bezeichnete. Da der Mensch ein integraler Bestandteil der Gesellschaft ist, kann er nicht losgelöst von der Gesellschaft existieren; daher vermischt sich das Persönliche mit dem Politischen, was im israelischen Einwanderungskonflikt gipfelt.

Ethisches Dilemma: Ein ästhetischer Gesichtspunkt

Eine weitere Besonderheit, die Korrelation von Ethik und Ästhetik, lässt sich in der vorliegenden Problematik ebenfalls nachzeichnen. Da die Menschen, die in ein anderes Land einwandern, um Hilfe zu suchen, auch wenn sie illegal sind, eher Unterstützung benötigen als die Strafe, die die israelische Armee gegen sie verhängt, ist es erforderlich, die Art und Weise, wie Einwanderer in Israel behandelt werden, zu überdenken. Es liegt auf der Hand, dass auch diejenigen, die die Grenzen des Staates illegal überschreiten, Hilfe benötigen und ihnen eine gewisse Unterstützung angeboten werden sollte.

Andererseits sind illegale Einwanderer Kriminelle, die bestraft werden müssen. Daraus ergibt sich ein ethisches Problem. Berücksichtigt man jedoch die Vorstellungen der Gesellschaft, die Derrida vermittelt: “Die Natur hat den Menschen vertrieben […], die Gesellschaft unterdrückt ihn weiterhin” (115), ist es offensichtlich, dass die israelische Gesellschaft ihre Sichtweise der illegalen Einwanderung wohl kaum überdenken wird.

Politik und Poesie, verflochten: Wenn das Unmögliche gleich um die Ecke ist

Es wäre auch sinnvoll, das Problem der Einwanderung unter dem Gesichtspunkt der Politik und der Poesie zu betrachten. Durch die Einbeziehung so unterschiedlicher Bereiche kommt man wahrscheinlich zu einem möglichst objektiven Ergebnis.

Wenn man jedoch von den afrikanischen Einwanderern in Israel spricht, muss man feststellen, dass die politische Komplexität selbst für die legalen Einwanderer offensichtlich ist, die sich nur schwer an die israelische Politik und das Rechtssystem gewöhnen können (Said 11).

Es lässt sich jedoch nicht leugnen, dass in der Art und Weise, wie die Afrikaner versuchen, sich in das israelische Umfeld zu integrieren und gleichzeitig ihre Integrität zu bewahren, eine gewisse Poesie liegt – die berühmte “Poesie der Palästinenser während ihres Kampfes” (240).

Im Auge des Fremden: Afrikanisches Leiden

Betrachtet man das Problem der afrikanischen Einwanderung, so muss man feststellen, dass die Situation ziemlich kontrovers ist. Einerseits muss die illegale Einwanderung bekämpft werden, die zu einer Überbevölkerung Israels, zu religiösen Bedenken und zu politischen Problemen führt, da die unaufhörliche Flut von Einwanderern erhebliche Probleme mit sich bringt. Andererseits ist klar, dass die Afrikaner ein Recht auf ein besseres Leben haben und die Möglichkeit verdienen, im Land ihrer Vorfahren zu leben.

Aus der Sicht eines Passanten sind also beide Kontrahenten durchaus vernünftig und sollten daher die Option einer friedlichen Koexistenz in Betracht ziehen. Der vernünftige Vorschlag von Ogazi lautet: “Was Afrika braucht, ist eine vernünftige Einwanderungspolitik, die es Afrikanern ermöglicht, in andere afrikanische Länder einzuwandern und dort zu leben, ohne als ‘Siedler’ gebrandmarkt und missbraucht zu werden” (77).

Schlussfolgerung: Wenn der Mensch die Menschlichkeit braucht

Es liegt also auf der Hand, dass das Problem des ständigen Zustroms von Flüchtlingen aus afrikanischen Ländern nach Israel eine Reihe von Fragen aufwirft, die es zu lösen gilt.

Betrachtet man das Problem aus verschiedenen Blickwinkeln, so ist festzustellen, dass die ungebremste Einwanderungswelle durchaus vernünftige Gründe hat, unabhängig davon, ob man die Frage aus ethischer oder politischer Sicht betrachtet. Zu den wichtigsten gehören der Wunsch nach Hilfe und das Leid, das die Einwanderer ertragen müssen.

Es ist jedoch auch klar, dass die gegebene Situation angegangen werden muss, da die Einwanderung nicht nur große kulturelle, sondern auch politische Probleme sowohl für das Auswanderungsland als auch für Israel mit sich bringt. Während sich im ersten Land die Lage aufgrund des Mangels an Arbeitskräften und der Ineffizienz der Wirtschaft verschlechtert, muss man sich im zweiten Land aufgrund der steigenden Zahl von Bürgern mit dem Anstieg der Arbeitslosigkeit und dem harten Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt auseinandersetzen.

Darüber hinaus ergeben sich aufgrund der unterschiedlichen Glaubensvorstellungen von Einwanderern und einheimischen Israelis auch religiöse Fragen. Daher kann nicht geleugnet werden, dass man, wenn man das Problem sowohl aus der Sicht der Flüchtlinge als auch aus der Sicht eines Passanten betrachtet, die Notwendigkeit betonen sollte, einen Kompromiss zwischen den einheimischen israelischen Bürgern und den zahlreichen Einwanderern zu finden.

Zitierte Werke

Derrida, Jaques. Über Grammatologie. Baltimore, MD: JHU Press, 1998. Drucken.

Ogazi, Emeka L. African Development and the Influence of Western Media. Bloomington, IN: Xlibris, 2010. Drucken.

Said, Edward W. Die Frage von Palästina. New York, NY: Taylor & Francis, 1990. Drucken.

Sontag, Susan. “Notes on ‘Camp’.” Beauty.gmu.edu, Beauty GMU. n.d. Web.